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Na also geht doch
Zuerst aber soll Stefan Raab bei Pro Sieben zur Bewerbung aufrufen. Gefragt sind diesmal nicht irgendwelche Schlagerroutiniers, sondern junge, bislang noch unbekannte Künstler. Gedacht ist an Neulinge, wie Max Mutzke oder Stefanie Heinzmann einst welche waren. Beide haben bei den bisher von Raab allein veranstalteten Nachwuchsmusiker-Wettbewerben viel Einsatz und sensationelle Stimmen gezeigt.
In der zweiten Welle mischen sich dann die jungen oder zumindest als jung geltenden ARD-Radios ein, von NDR 2 über 1Live bis SWR 3. Sie rufen ebenfalls zur Teilnahme auf und liefern Wasserstandsmeldungen aus dem aktuellen Wettbewerb. Der spielt sich in fünf Vorentscheidungen bei Pro Sieben ab und wird sicherlich auch Thema in Raabs separater täglicher Show TV total sein. Das Viertelfinale zeigt dann die ARD, während Pro Sieben das Halbfinale ausrichtet und das Erste dann wieder das nationale Endspiel präsentiert. Mittelpunkt der Castings ist aber allein Stefan Raab, der als Moderator und Juryvorsitzender fungiert - auch und ausdrücklich im Ersten. "Wenn es um so eine große Sache geht, müssen Grenzen überwunden werden", sagt Andreas Bartl, Fernsehvorstand von Pro Sieben Sat 1.
Im deutschen Finale werden den Zuschauern schließlich drei nur für Oslo komponierte Songs zur Wahl gestellt. Danach wird entschieden, wer den Siegertitel interpretieren darf. Erwartet wird, dass durch die senderübergreifende Kooperation zumindest hierzulande ein großes Interesse am deutschen Beitrag geweckt wird, egal wie später das Ergebnis in Oslo lautet. In diesem Jahr war der hohle deutsche Beitrag nicht nur von den ARD-Sendern selbst durchweg ignoriert worden. Stefan Raab hatte ihn in seiner Sendung als "Miss Piss Gang Bang" verhöhnt.
Mit dem Kommentar lag Raab zwar nochmal ein bisschen auf jenem Schmuddelkurs, auf dem ihn viele ARD-Entscheider lange gesehen haben. Inzwischen wissen sie aber, dass sich die Dinge geändert haben. Galt früher alles von Raab als Trash-TV und die ARD durchweg als kompetent, so ist nun ausgerechnet der einstige Abfallspezialist zu jenem Fachmann geworden, der dem Ersten zeigt, wie es seinen showtechnischen Restmüll am besten veredeln kann
http://www.sueddeutsche.de/q5F38F/2975002/Na-also-geht-doch.html
Quelle:
Vier Möchtegern-Journalisten, die sich vor allem selber profilieren wollten, melken nichtssagende Worthülsen aus Merkel und Steinmeier? Na ob das ein positives Zeichen ist, weiß ich ja nicht ...Was dabei heraus kommt, wenn ARD, ZDF, RTL und SAT1 (pariträtisch) zusammenarbeiten, hat man ja beim Kanzlerduell gesehen.
Du hast mit beiden Aussagen Recht, ich wollte das nur überspitzen.Die von mir geschätzte Maybritt Illner machte nun nicht die beste Figur. Aber bei ihr und Peter Klöppel von "Möchtegern-Journalisten" zu sprechen, scheint mir doch sehr weit hergeholt.
Sind wir ehrlich: es kann nur noch besser werden!
Sind wir ehrlich: es kann nur noch besser werden!
Hmm, bedingt. Raab ist auch kein Garant für kommerziell erfolgreiche Musik, siehe Bundesvision Contest. Hat stark angefangen und dann ziemlich nachgelassen. Oder weiß jemand was mit "Auf Kiel" von Subway To Sally oder "Träumst du?" von Oomph! anzufangen? Auch "Schwarz zu blau" war bestimmt nicht der stärkste Titel von Peter Fox. Auf das deutsche Publikum ist leider kein Verlaß, was europäischen Massengeschmack betrifft - wobei der Bundesvision Contest natürlich stark Fanclub-gesteuert ist.
Gut finde ich die Mischung zwischen ÖR und Privaten, weil man dadurch einen repräsentativeren Querschnitt durch die Bevölkerung erreicht. Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Am Besten wäre zu sagen man nimmt nicht mehr teil...
Weil man damit die vor die Glotze und ans Telefon holt, die man eigentlich erreichen will: die junge, werberelevante Generation Handykult. Und da die Band nach wie vor auf einem weltweiten Erfolgskurs schwimmt, wäre eine Top-Plazierung theoretisch schon vorprogrammiert. Davon unabhängig finde ich, dass die Jungs rein handwerklich (und im übrigen auch inhaltlich) ihr Teenie-Image längst hinter sich gelassen haben.Aber warum Tokio Hotel?