Schlager Radio (Ex-B2) - Neues zum Programm

Bei Schlager Radio könnte sich wohl demnächst etwas tun, was die Verbreitung angeht. Im Parallelforum und WhatsApp-Gruppen heißt es, sie hätten regionale DAB+-Sendeplätze in mehreren Bundesländern gekündigt. Diejenigen, die diese Information haben, kenne ich zum Teil persönlich (arbeiten auch im Radio), von daher bewerte ich es als zuverlässig. Nur der Sender selbst hat sich noch nicht geäußert.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten, auf die ich spekuliere:

1. Denen geht es richtig dreckig, dass sie sich zumindest partiell aus DAB+ zurückziehen
2. (wahrscheinlicher): Sie wechseln in den 2. Bundesmux, vielleicht mit kleinem Vorlauf schon am 1. März.

Wird in jedem Fall spannend, ob sich da dann was tut.
 
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Die schießen sich mit ihren ganzen Regionalversionen doch selbst ins Aus, zumindest, wenn sie diese wie aktuell unter der selben SID verbreiten. Ich hab letztens Sachsen K12A vs Thüringen 12B verglichen. Da laufen ja komplett unterschiedliche Inhalte. Mit der selben SID geht sowas gar nicht, zumal beide Muxe direkt ineinander greifen und Sachsen auch bisschen die Versorgung für Ostthüringen übernimmt, solange Gera im 12B fehlt. Bei Brandenburg das gleiche. Wer viel unterwegs ist, wird so eher zur Konkurrenz in den Bundesmuxen getrieben.
Hier noch ne andere Meinung dazu ausm Nachbarforum:
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Sie wechseln in den 2. Bundesmux, vielleicht mit kleinem Vorlauf schon am 1. März.
Und wer wird dann für die abgeschaltet? Drivers Radio?
 
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Bei Schlager Radio könnte sich wohl demnächst etwas tun, was die Verbreitung angeht. Im Parallelforum und WhatsApp-Gruppen heißt es, sie hätten regionale DAB+-Sendeplätze in mehreren Bundesländern gekündigt.
Ah, damit dürfte sich dann wohl auch klären, wer den Platz im Baden-Württembergischen 11B freimacht.
Mich persönlich würde es freuen, wenn Schlagerradio seine vielen regionalen Sendeplätze zugunsten des zweiten BM aufgeben würde. Derzeit habe ich hier auf DAB+ viermal Schlagerradio, in drei Versionen. Würden also die regionalen Plätze an andere, unterschiedliche Anbieter zugeteilt, könnte sich dadurch die Sendervielfalt bei mir weiter erhöhen.
 
Ah, damit dürfte sich dann wohl auch klären, wer den Platz im Baden-Württembergischen 11B freimacht.
Mich persönlich würde es freuen, wenn Schlagerradio seine vielen regionalen Sendeplätze zugunsten des zweiten BM aufgeben würde. Derzeit habe ich hier auf DAB+ viermal Schlagerradio, in drei Versionen. Würden also die regionalen Plätze an andere, unterschiedliche Anbieter zugeteilt, könnte sich dadurch die Sendervielfalt bei mir weiter erhöhen.

Der Rückzug in Hessen ist inzwischen vom dortigen Netzbetreiber bestätigt: https://www.satellifax.de/mlesen.php?id=293981eac592febc43819dd6fc18f2d7
 
Also bleibt man wohlmöglich nur noch dort drin, wo man regionale Fenster produziert, also NRW, Thüringen, Berlin-Brandenburg und das wars ja schon.
 
An die 2BM-Geschichte glaubt wohl nicht einmal derjenige selbst, der dieses Gerücht in den Raum gesetzt hat? Wenn man wollte, hätte man den Platz von ex.DPD doch längst übernehmen können. Der Bundesweite Markt ist mit Radio Schlagerparadies (DAB) und Paloma (Kabel) vollständig ausgeschöpft. Beide sind stabil, aber große Sprünge sind angesichts der Situation auf dem Werbemarkt nicht zu erwarten. Hinzu kommen regionale Schlagerwellen privater (Antenne Schlager, Absolut Bella) wie öffentlich-rechtlicher (BR, NDR, MDR) Abstammung, die alle in dieser Nische fischen. Der Bedarf an Schlagern ist aber auch irgendwann gedeckt. Wir sprechen hier von wenigen 10.000 Schlagerfans bundesweit.

Deutsche Schlager sowie Volksmusik und Blasmusik werden zwar ebenfalls hauptsächlich in den älteren Generationen sehr gern/auch noch gern gehört, der Trend ist bei diesen Genres aber gerade in den höheren Altersgruppen rückläufig.

Man muss sich mal die Verteilung der Hörerschaft anschauen. Mit der Performance auf DAB kann man dort bisher nicht zufrieden sein, gemessen an den bei weiterem Netzausbau stetig steigenden Verbreitungskosten.

Schlager-Radio hat gesamt 85.000 Hörer, davon in Niedersachsen (Sendestart geplant und dann heimlich von der Website gelöscht) NULL, in Hamburg (10D, seit 02.07.2018 aktiv) NULL, in Bremen (6A, vormals 7D, seit 27.06.2018 aktiv) NULL, in SH lediglich 1000, aber in MV wo man über UKW sendet sind es allein 17.000 in einem wirklich kaufschwachen, dünn besiedelten und von NDR und Ostseewelle dominierten Markt und in Berlin-Brandenburg 53.000 Hörer. Mit anderen Worten: Alleine 70.000 seiner 85.000 Hörer hat man dort, wo man primär oder ausschließlich über UKW sendet.

Auf der anderen seite stehen mit Hamburg und Bremen zwei Millionenmärkte, wo man seit sechs Jahren digital sendet, und es bisher nicht gelungen ist, dort eine Stammhörerschaft aufzubauen. In Hessen (6A+12C, seit Januar 2019 aktiv) hat man 2000 Hörer, was viel zu wenig sein dürfte in den Augen der Verantwortlichen. Ebenso die 1000 Hörer in Baden-Württemberg (11B, seit 11.09.2018 aktiv). Bei den jeweils 1000 Hörern in Rheinland-Pfalz und dem Saarland gehe ich davon aus, dass es sich nach dem Ende der linearen Satellitenabstrahlung auf Astra 19,2 Grad Ost um Messungsfehler oder Ungenauigkeiten in der erinnerungsgestützten Abfrage handelt, da man in beiden Bundesländern weder über UKW, noch auf DAB sendet. Gleiches gilt m.M.n. für Bayern, evtl. wurden dort fälschlicherweise Hörer von BR Schlager, die angaben "dieses Schlagerradio auf DAB" zu hören, dort hinzugezählt - wir werden es nie erfahren.

In Thüringen (DAB+UKW, seit Oktober 2021 aktiv) sind es demnach auch NULL Hörer. Einzig die 8000 Hörer nur über DAB in NRW, wo man auch ein eigenes Programm anbietet und nicht, wie in allen anderen digital-terrestrischen Märkten lediglich die neutrale, bundesweite Version durchschaltet, stimmen versöhnlich. Die 2000 Hörer in Sachsen lassen sich, knapp ein Jahr nach Sendestart dort, noch nicht einordnen.

Die Zahlen stammen von reichweiten.de

An Dunks Stelle würde ich bei der Konkurrenzsituation und der allgemein schwierigen Lage im Umfeld von Radiowerbung keinen müden Cent mehr in DAB versenken! Vor allem nicht, wenn ich meine Hörer so erfolgreich über UKW rekrutiere, wie man das in Mecklenburg-Vorpommern mit fünf leistungsschwachen Kleinsendern in mono (!) schafft, wofür man dem Schlager-Radio wirklich Respekt zollen muss.
 
Ja, und mindestens jeder Zweite hasst Schlager wie die Pest.
Ergebnis: Die mit Abstand unbeliebtesten Musikstile waren Schlager und Metal, gefolgt von Spielarten elektronischer Tanzmusik wie Techno oder House.
Laut den Forscherinnen lassen sich daraus interessante Schlüsse ziehen: „Erstens zählten Schlager, traditionelle deutsche Musik und Metal auch in anderen Studien zu den am meisten abgelehnten Stilrichtungen.“ Auch bei musikalischen Abneigungen gibt es also offenbar so eine Art Mainstream.

Von derartigen Umfrage halte ich nichts, du weiß doch was "soziale Erwünschtheit" ist, oder?
Für jede These findest du zwei Umfragen - eine, die sie bestätigt und eine, die sie widderlegt. Man sollte nicht alles glauben, was heutzutage so alles als Studie veröffentlicht wird.

Schon seltsam, dass man bei der ARD wie auch bei sämtlichen landesweiten Privaten den Schlager ins digitale Abseits verbannt hat, weit weg von UKW...
Die müssen ja alle komplett auf dem Irrweg sein!

Allerdings ist der deutsche Schlager auch eine Musikrichtung, die bei der Zielgruppe ab 40 bis weit in die über 60-Jährigen hinein sehr stark polarisiert, gerade wenn sie regelmäßig tagsüber gespielt wird und nicht einmalig auf der privaten Party.
(https://www.ndr.de/radiomv/wir_ueber_uns/Ihre-Fragen-an-uns,publicvalue100.html#anchor1)

Wenn Schlager doch so beliebt ist, warum gibt es 90vier nicht mehr? Warum haben Radio Brocken, Alsterradio, Antenne Sachsen oder Arabella alle ihr Format umgestellt? Warum spielt Schlager nur noch in der Nische auf DAB? Die Schlagersender kommen zusammengerechnet auf nicht einmal eine halbe Million Hörer. Selbst BOB alleine in seiner Rocksparte hat da mehr!

Nein, wenn Schlager-Radio im 2BM starten sollte, hätten sie immer einen entscheidenden Nachteil gegenüber dem direkten Mitbewerber Schlagerparadies (mit derzeit 160.000 Hörern, was auch nicht viel ist bei einer techn. Reichweite von mehr als 60 Mio. erreichten Menschen, aber doch ne ganz andere Hausnummer). Erstens ist die Netzabdeckung vom 1BM sehr viel besser und zweitens ist das Paradies als bundesweiter Anbieter bereits etabliert und hat seine Hörerschicht gefunden.

Wo sollen denn die Hörer z.B. in Bremen oder Hamburg auf einmal herkommen, wenn man es schon in 6 Jahren nicht geschafft hat, dort sich eine Stammhörerschaft aufzubauen? Eher gehen durch das wilde Frequenz-Herumgewechsel noch Hörer verloren oder landen bei der werbefreien Konkurrenz vom NDR.

Daher sendet ja auch z.B. die Oldie Antennne seit Monaten parallel im 2BM und in den Regiomuxen.
 
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Ja, und mindestens jeder Zweite hasst Schlager wie die Pest.
Das mag wohl so sein, ist aber kein Widerspruch. Wenn ich Produzent eines Produkts bin, dass 13 Millionen Fans hat, dann können mir die 40 Millionen, die mein Produkt explizit nicht mögen, herzlich egal sein.

Wenn Schlager doch so beliebt ist, warum gibt es 90vier nicht mehr? Warum haben Radio Brocken, Alsterradio, Antenne Sachsen oder Arabella alle ihr Format umgestellt?
Im begrenzten UKW-Markt vor einem Vierteljahrhundert war es wirtschaftlich sinnvoller, die dritte AC-Welle vor Ort zu betreiben als das einzige private Schlagerprogramm (das damals zudem noch öffentlich-rechtliche Konkurrenz hatte). Inzwischen gibt es auf DAB+ viel mehr Programme. Da kann es wirtschaftlich sinnvoll sein, um den etwas kleineren, aber weniger umkämpften Kuchen zu kämpfen statt das zehnte AC-Programm an den Start zu bringen. Und auch die Werbewirtschaft ist heutzutage wesentlich bereiter, ältere Werbekunden anzusprechen; zumal Jüngere auf den linearen Medien kaum noch erreicht werden.

Was die ARD betrifft: Noch wenige Jahre, bevor WDR 4 den Schlager rauswarf, las ich ein Interview mit dem WDR-Verantwortlichen (ob Hörfunkdirektor oder Wellenchef, weiß ich nicht mehr), in der dieser auf die Frage, wieso man immer noch ein Schlagerprogramm anbiete, antwortete, dass diese Musikrichtung immer noch sehr viele Fans habe und von den Privaten völlig missachtet werde. Wenig später hat der WDR seine Meinung bekanntlich um 180 Grad geändert. Ein Faktor dürfte sein, dass man in der ARD einen Bedarf für Boomer-Wellen gesehen hat, zumal auch viele ARD-Verantwortliche selbst Boomer waren bzw. sind. Auf DAB+ sind dafür gleich mehrere explizite Schlagerwellen hinzugekommen.
 
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Das mag rückwirkend betrachtet alles richtig sein, ich bin allerdinsg der Meinung, dass es von Beginn an ein Fehler war, die Regionalanteile bzw., die gesplittete Berichterstattung aus den studios auf der Schlagerkette ("Rentnerprogramme") unterzubringen.

Wie dem auch sei, ein Beleg dafür, dass B2 alias Schlager-Radio nun künftig auf 5D/9B auftaucht, ist das nicht. Ich sehe auch kein Argument, warum man diesen Schritt vollziehen sollte, der mit noch höheren Verbreitungskosten verbunden wäre, erreicht man doch seine Hörer ganz offensichtlich primär über UKW! Das lässt sich durch die Struktur der Hörerzahlen nach Bundesländern geordnet nachweislich belegen!!

Sparen und sich auf seinen ostdeutschen Kernmarkt konzentrieren würde man jedoch, wenn man sich weitgehend aus DAB zurückzieht, welches ihnen zumindest in Norddeutschland keine Hörer gebracht hat, wenn ich mir die Zahlen für HH+HB so anschaue.

Zu einem guten und zukunftsorientierten Management gehört auch, sich Fehler der Vergangenheit einzugestehen. Und die Rosinenpickerei bei den (immer mehr ausgebauten) Regio- und Landesmuxen war offenbar eine falsche Strategie. Das wird auch der andere Anbieter (Teddy) noch merken, wenn die Stromrechnung kommt...
 
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Sehr gute Analyse von einem Kenner der Branche:

Das ist alles richtig und plausibel. Aber bisher sind eben auch nur zwei Sendegebiete bekannt, aus denen sich Schlager Radio zurückzieht. Angeblich sollen es noch mehr sein. Konsolidierung bei DAB+ habe ich ja auch nicht ausgeschlossen, das hatte ja auch lulu.fm so gemacht, das wird vielleicht tatsächlich auch Teddy so tun und vielleicht auch irgendwann egoFM. Wo nachweislich keine Hörer sind, da muss man auch nicht weiter aktiv werden, da verbrennt man nur Geld. NRW scheint für Schlager Radio noch messbar zu sein, aber da habe ich noch nicht nachgehört, ob sie dort am Netz bleiben.

Sinnnvoll wäre es, wenn man mal die Flucht nach vorn anstrebt und erklärt, was man wo vorhat und warum man ggbf. spart. So wie lulu das auch getan hat. Man kann das ja immer noch schön mit Verweis auf die App und dass man da ja irgendwie on Air bleibt begründen.
 
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Angeblich sollen es noch mehr sein.
Ja, das ist mir auch schon zu Ohren gekommen. Und die sollen sich nördlich der anderen befinden...
NRW bliebe demnach, ebenso wie Thüringen, dort gönnt man sich ja auch den Luxus eines eigenen,
regionalisierten Playousts, während andernorts nur die frühere Astra-Variante zu hören ist oder war.
[/Gerüchtemodus aus.]
Wie singt Frau Humpe? Wir werden seh´n, wir werden seh´n...

Bei LuluFM gibt es ja das Kuriosum, dass man in Hamburg weiterhin on air ist, diesen Kanal aber nicht mehr selbst auflistet. Und ERF Jess ging zuletzt ebenfalls aus einigen Multiplexen (u.a. Hessen Sued und Hamburg) raus, blieb jedoch in Berlin (vorerst noch) auf Sendung, während das Domradio dort verschwand.

Im Falle Schlager zeigt die Grafik ja erschreckend auf, dass man in gewisse Märkte einfach nicht reinkommt.
Die Aussage, wozu weiter dort Geld verheizen, wenn man bis dato keine Hörerschaft aufgebaut hat, trifft zu.

Fun fact: Auch das Schlagerparadies weist für die Metropolregion Hamburg NULL Hörer aus (reichweiten.de)
Und das, obwohl Hamburg allgemeinhin als Schlagerhauptstadt gilt und u.a. es dort den Schlagermove gibt.

Dagegen sind die 17.000 Hörer im dünn besiedelten MV wirklich respektabel! Die Buswerbung zahlt sich aus.
 
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Wieso werde ich den Eindruck nicht los, das Sprolly hier mal wieder ein paar Sachen durcheinander wirft. Punkt 1: Die Verkaufszahlen der ganzen Schlagerfuzzis widersprechen ganz klar deiner These bezüglich Schlagermusik. Was deinen Link angeht, hätte ich mich bei der Welt geschämt, wenn ich mit diesem Text irgendwas zu tun gehabt hätte. Zitat:

'Um diese Dimensionen aufzudröseln, interviewten die Forscherinnen 21 Probanden im Alter von 18 bis 64 Jahren.
Lediglich 21 Probanden, die dann auch noch quasi die gesamte Alterspyramide darstellen, sollen also aussagekräftig sein für die Gesamtbevölkerung? Sorry, aber wie empirische Forschung funktioniert, habe ich etwas anders in Erinnerung. Aber sei es drum.
Der Punkt ist, nur weil man auch gerne mal Schlager hört, muss man die noch lange nicht im Radio hören wollen. Und unabhängig davon ist die Sparte Schlager mittlerweile derart dehnbar, dass sich der Begriff alleine sowieso nicht mehr klar definieren läßt.
Ein weiterer Punkt ist auch die Werbewirtschaft selbst, die du völlig ausser Acht läßt. Schlager, Metal usw. sind Sparten, die mit bestimmten Klischees bezüglich ihrer Konsumenten behaftet sind. Selbst bei guten Hörerzahlen ist Werbung dorthin zu verkaufen, ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Das hat auch etwas mit dem zu tun, was sogenannte Berater nicht nur den Radiosendern, sondern auch den potentiellen Werbetreibenden seit Jahrzehnten einhämmern. Die da hören Schlager, sind also eher schlichte Gemüter. Da brauchste mit dem oder dem Produkt gar nicht erst anfangen. Das ist unter anderem einer der Gründe, warum wir in Deutschland mit weitestgehend stockkonservativer und gähnend langweiliger Werbung penetriert werden, die im Grunde niemand mehr hören will. Aber das wäre bei genauer Betrachtung schon wieder eine zweite, andere Baustelle.
Auf der anderen Seite haste natürlich auch ein Stück weit Recht, dass es drei, vier oder gar fünf bundesweite Schlagerradios tatsächlich nicht braucht. Mit Bella, Schlagerparadies und jeweils einem ÖR-Schlagerradio, sind ja drei davon schon so gut wie bundesweit empfangbar. Wenn ich mir allerdings die gepflegte Langweile des mdr-Schlagerradios anhöre und dann das Schlagerparadies, liegen da schon ein paar Welten dazwischen, soll heißen da ist durchaus noch Luft nach oben.
 
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Lt. Satellifax wurde „The Wolf Baden-Württemberg“ lizensiert.

Wenn dieses für Schlager Radio auf den 11B kommt, dann würde ein Programm, das mich nicht interessiert durch ein anderes ersetzt, das mich noch weniger anspricht. :mad:
Ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung. ;)
 
Lt. Satellifax wurde „The Wolf Baden-Württemberg“ lizensiert.

Wenn dieses für Schlager Radio auf den 11B kommt, dann würde ein Programm, das mich nicht interessiert durch ein anderes ersetzt, das mich noch weniger anspricht.
In Baden-Württemberg wird vermutlich Energy Region Stuttgart den Platz von Schlager Radio im 11B erben.
Das ist die einzige Energy-Regionalversion in ganz Deutschland, die noch nicht auf DAB+ sendet.
Zur programmlichen Vielfalt wird das allerdings nicht unbedingt beitragen.
 
Ich denke, im Radio ist das auch noch eine andere Sache, als bei Florian Silbereisen im TV.
Hier sieht man viele junge Leute, aber im Rahmen einer abendlichen Veranstaltung, und als Party angesehen. Zu Hause wird dann wieder fleißig gestreamt.
 
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