radiohexe
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AW: Schröder droht Journalisten
MOOOMENT! Gerade in einer freien Presse sollte das Gang und Gebe sein, aus den Entwicklungen eine Prognose abzuleiten. Es gibt Medien, die berichten und es gibt Medien, die analysieren und prognostizieren - je nach Format. Was hat das mit "Abgesang" zu tun? Das ist legitim. Das ist ein Angebot. Denn niemand hat behauptet, dass in der Zeitung die "absolute Wahrheit" steht. Die Zeiten sind vorbei. Gott sei Dank, würde ich sagen. Dass die Hartz-Reformen ein kommunikatives Desaster waren und einfachste Regeln der Experten-Laien-Kommunikation (Erklären der konkreten Situation, Erklären der konkreten Hintergründe und Richtlinien einer Entscheidung, Erklären der genauen Ziele) missachtet wurden, ist Schröders Problem. Dass es vielleicht nicht ausreicht, immer nur abstrakt zu sagen: Es ist total schlimm und wir müssen das jetzt tun, um den Sozialstaat dauerhaft zu sichern. Medien dürfen und müssen das analysieren und aufschreiben. Es ist Schröders Hauptaufgabe als Regierungschef, die Entscheidungen, welche im Detail ohnehin in den nicht per Wahl legitimierten Referaten und Abteilungen der Fachministerien erstellt werden, nach außen verständlich zu verkaufen. Oder glaubt einer ernsthaft, dass es die Spiegel-Berichte waren, die eine stabile Regierungsmehrheit auseinandergeredet haben?!
MOOOMENT! Gerade in einer freien Presse sollte das Gang und Gebe sein, aus den Entwicklungen eine Prognose abzuleiten. Es gibt Medien, die berichten und es gibt Medien, die analysieren und prognostizieren - je nach Format. Was hat das mit "Abgesang" zu tun? Das ist legitim. Das ist ein Angebot. Denn niemand hat behauptet, dass in der Zeitung die "absolute Wahrheit" steht. Die Zeiten sind vorbei. Gott sei Dank, würde ich sagen. Dass die Hartz-Reformen ein kommunikatives Desaster waren und einfachste Regeln der Experten-Laien-Kommunikation (Erklären der konkreten Situation, Erklären der konkreten Hintergründe und Richtlinien einer Entscheidung, Erklären der genauen Ziele) missachtet wurden, ist Schröders Problem. Dass es vielleicht nicht ausreicht, immer nur abstrakt zu sagen: Es ist total schlimm und wir müssen das jetzt tun, um den Sozialstaat dauerhaft zu sichern. Medien dürfen und müssen das analysieren und aufschreiben. Es ist Schröders Hauptaufgabe als Regierungschef, die Entscheidungen, welche im Detail ohnehin in den nicht per Wahl legitimierten Referaten und Abteilungen der Fachministerien erstellt werden, nach außen verständlich zu verkaufen. Oder glaubt einer ernsthaft, dass es die Spiegel-Berichte waren, die eine stabile Regierungsmehrheit auseinandergeredet haben?!