AW: Senden mit Vista und Shoutcast
in 5-7 Jahren maulen alle über den nächsten Nachfolger das da nix läuft was auf Vista solange problemlos lief
Logisch wird das so sein, weil die entsprechende Version genaso unausgereift sein wird, wie jedes Betriebssystem. Ich mein, das es schon in Kürze das erste Servce-Pack für Vista geben wird, ist IMO ein schlechter Scherz. Und zwar darauf bezogen, das darin Sicherheitslücken, die seit NT3.5 bekannt sind, immer noch nicht geschlossen werden.
Das alternative System oft nicht viel besser sind, wegen Treiberproblemen usw. kann man nicht verleugnen, der Unterschied ist aber, das solche Prfobleme schnell behoben werden, und das nicht mit einem 200MB Service-Pack, sondern mit einem 2MB-Patch. Das ganze dann noch kostenlos und mit offenem Quellcode.
Das nächste Argument gegen Systeme, wie Windows, dürfte der Bundestrojaner sein. Immerhin kann keiner feststellen, wer, trotz Firewall und Virenscanner, noch Zugriff auf das System hat. Das Microsoftprogramme auf Fremdfirewalls aushebeln können, ist bekannt.
Zum Problem, das Software auf neueren Systemen nicht mehr läuft, das ist die grösste Angst von MS. Denn wenn alle Anbieter die Software neu schreiben müssen, können sie das auch gleich für andere Systeme. Und wenn eine Firma zigtausend Euro spart, weil sie nichts mehr zertifizieren muss, sich nicht das eigene Produkt vorschreiben lassen muss u.ä. dürfte klar sein, wieviele Firmen sich dann noch für Windows entscheiden.
Windows lebt nur solange, wie eine teilweise Abwärtskompatibilität gewärleistet ist, bzw. solange Programme durch relativ wenig Aufwand auf neuere Versionen angepasst werden können.
Da mittlerweile 85% der Standardanwendungen und ca. 40% der Spezialanwendungen auch unter Linux laufen (entweder Nativ oder per Emulation), wird dieses System von Redmond nicht mehr belächelt. Seit Jahren sehen sie es als ernste Konkurrenz.
Reine Büro-PCs mit Linux sind exakt zu bedienen, wie ein Windowsrechner und kosten bis zu 40% weniger, weil der Hardwarehunger auch geringer ist. Bei einer Firma mit mehreren hundert Rechnern fällt das ins Gewicht. Entsprechend ist der Trend zu sehen.
Sicher wird Windows bis auf weiteres seine Existenzberechtigung haben, aber die zeiten, wo es als einzig sinnvolle ALternative im Desktopbereich verfügbar war, diese Zeiten sind entgültig vorbei. Das weiss MS, das weiss die Wirtschaft und das wissen wir Programmierer. Wer es noch nicht weiss, das sind die Menschen, die entweder reine Anwender sind und grad den Rechner einschalten können, und alle, die mitreden wollen aber keine Ahnung haben
Sollte das Wachstum so weitergehen, wird MS spätestens 2020 seine Marktherschaft verloren haben. Enthusiasten prognostizieren 2015, aber das halte ich für zu hoch gegriffen.