Superradio 2000 O oder: Die zeitgemäße öffentlich-rechtliche Pop-/Service-Welle

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Die regionalisieren, obwohl sie kleiner sind = in Deutschland könnte man auf einer nationalen Welle für fast jeden Regierungsbezirk Verkehrshinweise, Nachrichten, Musik oder andere Inhalte regional getrennt ausstrahlen.

Wollen müsste man halt.
 
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In der ARD Popnacht sendet SWR3 schon fast in ganz Deutschland und bis jetzt haben es alle überlebt...

Die Diskussion mit Sendersystemen wie in Frankreich, England oder auch den Niederlanden gibt es schon lange, auch hier im Forum. Allerdings ist Radio-Deutschland durch die Föderation auf die Länder aufgeteilt und so lange die Radiosender Verkehrsfunk anbieten (müssen), braucht man da nicht weiter zu denken. Ein deutschlandweiter Popsender müsste vermutlich an einem normalen Wochentag locker 50 Verkehrsmeldungen und mehr am Stück durchsagen. Das wurde hier alles schon X-Mal durchgekaut.
das Nachtprogramm ist dort abwechslungsreich, dass gebe sogar ich zu. Tagsüber wird aber auch nur alles bekannte gedudelt, unterbrochen von irgendwelchen Sachpreisen, die man gewinnen kann. Verkehrsfunk kann man schon machen. Das zeigt der DLF und die ARD-Infonacht. Man müsste halt auf die sinnlosen Blitzer verzichten.
 
und so lange die Radiosender Verkehrsfunk anbieten (müssen), braucht man da nicht weiter zu denken. Ein deutschlandweiter Popsender müsste vermutlich an einem normalen Wochentag locker 50 Verkehrsmeldungen und mehr am Stück durchsagen.
Das ist vorgeschobener Quark, weil es längst anders praktiziert wird. Die Beweisführung kann man sich jeden Morgen anhören, wenn die Landesprogramme (in der Regel die 1.) für lokale Nachrichten auseinander geschaltet werden. Und was landesweit geht, geht erst Recht bundesweit. Das ist einzig und allein eine Sache des Timings im berühmt-berüchtigten ARD-Stern. Weiter nichts.

Das praktizieren übrigens sogar Privatsender, siehe in Berlin rs2, wo man auf den berlinfernen Frequenzen in den einschaltstarken Zeiten auch nur den VK von Brandenburg zu hören bekommt, nebst Lokalnachrichten.
 
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Nein, mal ganz emotionslos gefragt: Warum braucht jeder Landessender eine Popwelle, die - von Nunancen abgesehen - genau das gleiche bietet, wie die Popwelle des benachbarten ÖR-Landessenders? Diese Frage wird niemand beantworten können, weil es keine Antwort darauf gibt. Es ist überflüssig! Überflüssig! Überflüssig! Aber sag das mal einem Intendanten.

Die Antwort ist, weil auf dieser Welle die Funkwerbung läuft sie gleichzeitig eine Menge Hörer hat, vielleicht das einzige Programm der Anstalt mit Massenwirkung in der Zielgruppe 18 - 49 Jahre. Die Aufgabe dieser Welle zugunsten einer nationalen Popwelle wäre für jede Landesanstalt der Anfang vom Ende...
 
Die Werbung auf einer Radiowelle trägt vielleicht zu 1 bis 2 % zur Finanzierung einer Anstalt bei. Nix Anfang vom Ende, sondern für die Substanz unbedeutend.
 
Warum sollte es Probleme wegen der Funkwerbung geben? - Sie kann doch regionalisiert ausgestrahlt werden; außerdem haben sich doch die Hörrundfunkprogramme eine "Währung" geschaffen, die für jedes Bundesland Hörerzahlen (angeblich) sehr genau stündlich ausweist. Die erzielten Einnahmen könnten anhand dieser Zahlen an die jeweiligen Landesrunfunkanstalten ausgeschüttet werden.
 
Das ist vorgeschobener Quark, weil es längst anders praktiziert wird. Die Beweisführung kann man sich jeden Morgen anhören, wenn die Landesprogramme (in der Regel die 1.) für lokale Nachrichten auseinander geschaltet werden.
Nachrichten kann man aber einigermaßen timen. Was aber macht "Deutschlandradio Pop" in Mecklenburg-Vorpommern, während gerade in NRW der Verkehrsfunk runtergespult wird?
 
das Nachtprogramm ist dort abwechslungsreich, dass gebe sogar ich zu. Tagsüber wird aber auch nur alles bekannte gedudelt, unterbrochen von irgendwelchen Sachpreisen, die man gewinnen kann. Verkehrsfunk kann man schon machen. Das zeigt der DLF und die ARD-Infonacht. Man müsste halt auf die sinnlosen Blitzer verzichten.

Selbst nachts läuft bei der SWR3 Popnacht auch zum großen Teil die Musik des Tagesprogramms, lediglich die Moderationen gefallen mir in diesen 5 Stunden besser. Allen voran Reufsteck und Streubel. Was die Auswahl der Tagesrotation betrifft, gebe ich dir auf jeden Fall Recht, zu viel Dudelkram. Man könnte denken, die Musikidustrie gibt zur Zeit nicht mehr her, aber dem ist nicht so. Zudem ist SWR3 Hauptsupporter von Rock am Ring, bringt aber nur ganz selten Musik der Hauptacts wie Volbeat z.B. Es gab mal eine Zeit, da war SWR3 eher rocklastig mit der Playlist. Warum sich das bis heute so negativ verändert hat, weiß ich nicht. Für mich ein Grund, fast nur noch SWR1 zu hören. Oder wie es viele Promis zu unterschiedlichsten Themen sagen: "Vielleicht bin zu alt für den Scheiß".
 
Nachrichten kann man aber einigermaßen timen. Was aber macht "Deutschlandradio Pop" in Mecklenburg-Vorpommern, während gerade in NRW der Verkehrsfunk runtergespult wird?
Man nehme beispielsweise eine Zeit von exakt 6 min in der auseinander geschaltet wird. Was die jeweiligen Landesfunkhäuser dann mit den 6 min machen, ist schlichtweg denen überlassen. Ob die da dann regionale Nachrichten versenden, den VK zelebrieren oder die Nationahymne husten, ist doch völlig schnurz.
 
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