SWR3 - aktuelle Entwicklungen

SWR4 kenne ich überhaupt nicht und zur Kernzielgruppe von SWR1 gehöre ich streng genommen auch schon nicht mehr, da die nur bis 59 geht. Zielgruppen interessieren mich ohnehin nicht. Für mich ist allein entscheidend, was mich anspricht. Und da gefällt mir eben die lockere, teils sogar schnodderige Art von SWR3. Und was die Musik anbetrifft, hat sich der Geschmack bei mir mit dem Alter nicht verändert. Wenn ich Radio höre spricht mich die Popmusik nach wie vor viel mehr an als Schlager. Da SWR3 zudem zwar schwerpunktmäßig aber eben nicht allein nur auf die ganz aktuelle Popmusik fixiert, sondern recht breitbandig ist und auch das aktuelle Geschehen nicht zu kurz kommt, ist er ein Sender, der für mich die perfekte Mischung bietet und damit eigentlich auch völlig zielgruppenfrei ist. Ich denke, dass das auch ein Grund ist, warum SWR3 so erfolgreich ist.

Das stimmt so nicht, da er erst ca. 10 Jahre nach Programmstart von SWF3 zum Sender kam. Zu den Urgesteinen gehörten vor allem die legendären Frank Laufenberg und Walter Fuchs, die m.W. bis vor kurzem sogar noch aktiv bei anderen Sendern moderiert haben, sowie Walther Krause und Karlheinz Kögel. Sascha Zeuss ist allerdings (zusammen mit Michael Wirbitzky) der mit Abstand dienstälteste Moderator von SWR3.
Ich hatte mich auf die Zeit ab 1989 bezogen, ab der ich über Bayern 3 nachts die Sendung "SWF 3-Lollipop" gehört habe. Dort hatte ich Sascha Zeus das erste Mal gehört. Ich habe damit nicht gesagt, dass Sascha Zeus eine der ersten Moderatoren von SWF3 überhaupt war. Das nur mal als Klarstellung von meiner Seite.
 
Im Podcast von letzter Woche wurde, dass man was bekanntzugeben hat, übrigens angeteasert.
Bin gespannt, was im heute erzählt wird.

Die Frage aller Fragen: "Morgensonne für Alle" für den Podcast ist ja dann hinfällig.

Switcht man einfach auf "Abendsonne für Alle" oder lässt man sich ganz was neues einfallen?

Mit "Sonne für Alle" würde man alle abholen und auch auf alle zukünftigen Entscheidungen beim SWR vorbereitet sein. So könnten die beiden im Jahr 2052 nach 28 Jahren Nachmittagsshow ganz beruhigt in die Nacht wechseln, ohne sich vorher den Kopf für einen neuen Namen zerbrechen zu müssen.
 
Was spricht auch dagegen?
Eigentlich nichts. Und verständlich ist das sowieso. SWR-1 ist dermaßen öde und langweilig - sowohl von Inhalten (die es sowieso kaum noch gibt), als auch von der musikalischen Gestaltung (gähn) her, da wundert es mich nicht, wenn Hörer lieber bei SWR-3 bleiben.

SWR-3 ist eben das Vorzeigeprogramm des SWR, während mit SWR-1 nicht mal ein gebrauchter Mülleimer zu gewinnen ist. Allerdings glaube ich, dass das Erste auch deswegen so schlecht ist, weil man dem Dritten nicht in die Quere kommen will. Sogar hier gibt es ja "Musikspezialisten", die meckern, wenn ein Titel bei SWR-3 läuft, der doch eigentlich ins SWR-1-Programm "gehöre". Oder warum es in den Ersten überhaupt Neues gibt.

SWR-3 kümmert sich um solche Engstirnigkeit überhaupt nicht, spiel Altes neben Neuem. Was sicher auch ein Grund für den Erfolg ist, neben den munteren Moderatoren. Denn inhaltlich ist ja auch SWR-3 nicht die Offenbarung...
 
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Eigentlich nichts. Und verständlich ist das sowieso. SWR-1 ist dermaßen öde und langweilig - sowohl von Inhalten (die es sowieso kaum noch gibt), als auch von der musikalischen Gestaltung (gähn) her, da wundert es mich nicht, wenn Hörer lieber bei SWR-3 bleiben.

SWR-3 ist eben das Vorzeigeprogramm des SWR, während mit SWR-1 nicht mal ein gebrauchter Mülleimer zu gewinnen ist. Allerdings glaube ich, dass das Erste auch deswegen so schlecht ist, weil man dem Dritten nicht in die Quere kommen will. Sogar hier gibt es ja "Musikspezialisten", die meckern, wenn ein Titel bei SWR-3 läuft, der doch eigentlich ins SWR-1-Programm "gehöre". Oder warum es in den Ersten überhaupt Neues gibt.

SWR-3 kümmert sich um solche Engstirnigkeit überhaupt nicht, spiel Altes neben Neuem. Was sicher auch ein Grund für den Erfolg ist, neben den munteren Moderatoren. Denn inhaltlich ist ja auch SWR-3 nicht die Offenbarung...
Das ist deshalb der Hauptgrund, warum ich trotz meines 80er-Jahre-Musikgeschmacks aktuell immer durchaus noch gerne SWR3 höre.
 
Musikalisch kann ich mir auch vorstellen, dass viele 60-70-Jährige SWR3 hören, da sie auch immer wieder was Neues in die Ohren bekommen möchten anstatt bei SWR1 oder SWR4 immer die selben Kamellen a la ABBA, Michael Jackson, die sie schon Jahrzehnte kennen. Ich schließe auch nicht aus, dass die tatsächlichen Hörer von SWR3 deutlich älter sind als die, die man erzielen möchte. Man sollte dabei auch bedenken, dass das alles Geschmackssache ist. Selbst ich kann manche Lieder auf SWR3 nicht aushalten.
 
Die Frage aller Fragen: "Morgensonne für Alle" für den Podcast ist ja dann hinfällig.

Warum? Sollen sie doch einfach den Podcast so weiter laufen lassen. Nur, weil Wirby und Zeis bald nachmittags moderieren, müssen sie doch nicht den Titel ihres Podcasts ändern, den man auch spätabends hören kann. Übrigens gibt es heute wieder eine neue Ausgabe der "Morgensonne".
 
Musikalisch kann ich mir auch vorstellen, dass viele 60-70-Jährige SWR3 hören
Warum nur bis 70jährige? Ich kann mir für mich nicht vorstellen, dass sich, wenn ich 70 werde, mein Musikgeschmack plötzlich so ändern wird, dass ich z.B. zu SWR1 wechsele, zumal mir auch das Gesamtpaket von SWR3 am besten gefällt. Ich halte auch ehrlich gesagt nichts von diesem ganzen Zielgruppengedöns, das m.E. eine gewisse Bevormundung von Altersgruppen darstellt.
Selbst ich kann manche Lieder auf SWR3 nicht aushalten.
Na ja, ich denke, dass es keinen Radiosender gibt, der nur die Lieder spielt, die einem gefallen. Auch bei der aktuellen Popmusik gibt es immer solche Songs, die man toll findet und solche, die einem gar nicht gefallen.
 
Eine Doppelmoderation am Nachmittag ist auch eher ungewöhnlich.
Das gab es vor mehr als 10 Jahren schon einmal. Mit Regina Beck und Marcus Barsch.

Barsch den Abend mit Reufsteck.
Den er (Barsch) bis vor ca. 10 Jahren ebenfalls schon einmal moderiert hatte. Damals SWR3 CLUB im wöchentlichen Wechsel mit Nicole Köster. Finde ich eine super Sache. Da schalte ich Abends gerne mal wieder SWR3 ein.
 
Gegen die Morgensendungen der meisten anderen Sender ist die Sendung auf SWR3 wirklich Gold.
Ehrlich gesagt war ich noch nie ein Fan der Morningshow von SWR3. Warum muss es überhaupt ein Duo sein das moderiert. Ein Moderator allein, unterstützt vom Wettermann und von Verkehrsfrau so wie bei SWR1 finde ich besser.

Da SWR3 zudem zwar schwerpunktmäßig aber eben nicht allein nur auf die ganz aktuelle Popmusik fixiert, sondern recht breitbandig ist und auch das aktuelle Geschehen nicht zu kurz kommt, ist er ein Sender, der für mich die perfekte Mischung bietet und damit eigentlich auch völlig zielgruppenfrei ist. Ich denke, dass das auch ein Grund ist, warum SWR3 so erfolgreich ist.
Genau deshalb höre ich inzwischen auch ganz gerne SWR3. SWR1 höre ich eigentlich nur noch zu den ehemaligen SWR3 - Metro-Zeiten, also morgens Guten Morgen BaWü und Nachmittags zw. 16 und 20 Uhr, sowie am Samstagnachmittag STADION.
 
Heute hatte ich erneut eine frustrierende Erfahrung mit dem Programm von SWR3. Zuerst spielte der Sender den allereinfachsten Ballermantechno, der kaum die Vielfalt und Tiefe des Techno-Genres repräsentiert. Anschließend machte man sich über das ganze Techno-Genre lustig. Diese Darstellung ist nicht nur überheblich, sondern zeugt auch von tiefgreifender musikalischer Unkenntnis. Besonders heuchlerisch und unangemessen wirkt diese Arroganz, wenn man bedenkt, dass SWR3 selbst als trivialer Dudelfunksender bekannt ist.

Es ist bedauerlich und ärgerlich, dass ein Sender, der für eine breite musikalische Bildung stehen sollte, eine so oberflächliche und respektlose Haltung gegenüber einem etablierten Musikgenre wie Techno an den Tag legt. Diese Missachtung der Komplexität und des kulturellen Werts von Techno ist nicht nur enttäuschend, sondern untergräbt auch die Glaubwürdigkeit von SWR3 als kompetente Quelle für musikalische Inhalte. Falls SWR3 das jemals hatte.

Mein Wunsch wäre es, dass dieser gebührenfinazierte Dudelsender endlich abgeschafft wird. Ignoranten Müll labern und Ed Sheeran zum 100.000 mal spielen können auch die Privaten.
 
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Da SWR3 zudem zwar schwerpunktmäßig aber eben nicht allein nur auf die ganz aktuelle Popmusik fixiert, sondern recht breitbandig ist und auch das aktuelle Geschehen nicht zu kurz kommt, ist er ein Sender, der für mich die perfekte Mischung bietet und damit eigentlich auch völlig zielgruppenfrei ist.
Interessant. Mal schauen wie lang das noch gut geht. Gerade diese Breitbandigkeit und der Mangel an spezifischem Fokus könnte viele Hörer abschrecken.

Menschen, die eine sehr spezifische Art von Musik oder thematische Sendungen bevorzugen, könnten sich von einem Sender wie SWR3, der ein breites Spektrum abdeckt, unterrepräsentiert fühlen. In einer Zeit, in der personalisierte Playlists zunehmend beliebt sind, hoffe ich jedenfalls auf das baldige Ende des Dudelfunks ala SWR3.
 
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Ihr macht Euch Gedanken:

Wirby & Zeus ziehen nur in den Nachmittag um. Die bekannten "Comedy-Figuren" wie Peter Gedöns, Kathrin Vierthaler etc. werden alle bleiben, nur halt nachmittags. Warum sollten sie auch am Konzept was ändern? Funktioniert doch.

Gespannt bin ich allerdings auf das neue Duo am Morgen. Die müssen ja auch "liefern" und treten in ziemlich große Fußstapfen....
 
Es ist bedauerlich und ärgerlich, dass ein Sender, der für eine breite musikalische Bildung stehen sollte, eine so oberflächliche und respektlose Haltung gegenüber einem etablierten Musikgenre wie Techno an den Tag legt.
Das sehe ich anders. Das Musik-Genre Techno polarisiert sehr stark. Die einen finden es ganz toll und gehen voll darin auf, andere hingegen finden es einfach nur sch... . Ein guter Rundfunksender sollte seinen Moderatoren/innen stets ihre eigene "Handschrift" lassen und ihnen ermöglichen, ihre eigene Meinung zu äußern, sofern diese nicht ehrverletzend ist oder parteipolitische oder verfassungswidrige Ziele verfolgt. Wenn sich daher ein Moderator negativ zur Technomusik äußert, so ist dies nicht respektlos, sondern eine legitime Form der Meinungsäußerung. Vielmehr ist die Kritik an dieser Meinungsäußerung als solche ein Zeichen fehlender Toleranz.
Gerade diese Breitbandigkeit und der Mangel an spezifischem Fokus könnte viele Hörer abschrecken.
Ganz gleich wie man sich verhält, besteht immer die Gefahr, dass man Hörer abschreckt, entweder auf der einen oder der anderen Seite. Es dürfte aber unumstritten sein, dass man mit Breitbandigkeit im Zweifel mehr Menschen erreicht, als wenn man sich an Randgruppen richtet. Nicht ohne Grund gehört SWR3 zu den erfolgreichsten und meistgehörten Radiosendern in Deutschland.
 
Ich hab übrigens gehört, dass LUNA "zwischen den Jahren" wieder bis 6 Uhr gehen soll, was theoretisch auch Nehmern wie WDR 2 wieder die Chance gäbe selbst auch erst um 6 anzufangen wie bereits 2022 geschehen. Mal schauen was da kommt, im Sendeplan steht es noch nicht.
 
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⁹Das sehe ich anders. Das Musik-Genre Techno polarisiert sehr stark. Die einen finden es ganz toll und gehen voll darin auf, andere hingegen finden es einfach nur sch... . Ein guter Rundfunksender sollte seinen Moderatoren/innen stets ihre eigene "Handschrift" lassen und ihnen ermöglichen, ihre eigene Meinung zu äußern, sofern diese nicht ehrverletzend ist oder parteipolitische oder verfassungswidrige Ziele verfolgt. Wenn sich daher ein Moderator negativ zur Technomusik äußert, so ist dies nicht respektlos, sondern eine legitime Form der Meinungsäußerung. Vielmehr ist die Kritik an dieser Meinungsäußerung als solche ein Zeichen fehlender Toleranz.
Es ging nicht darum, dass sich ein Moderator respektlos geäußert hätte. Es ging darum das man das dümmste Beispiel an Musik, fälschlicherweise als ein Vertreter für ein Musikgenre nahm und sich dann darüber lustig gemacht hat, wie einfallslos und 'billig' produziert 'Techno' doch ist.
Das war ein Form des Strohmann-Arguments um ein negatives Werturteil über eine Musikrichtung zu transportieren, die den Redakteuren dort eindeutig nicht in den Kram passt.
Was sich darin niederschlägt ist die Arroganz, Ignoranz und Provinzialität dieses ganzes Senders.
Man will sich nicht mit der Vielfalt von Musik befassen, sondern stuhr der eigenen Beschränktheit fröhnen. Im Prinzip hasst man bei SWR3 Musik.

Was Breitbandigkeit betrifft, klar erreicht man vielleicht damit mehr Hörer. Aber die Loyalität und Bindung zum Sender wird nicht sehr groß sein, was den langfristigen Erfolg gefährden könnte. Würde der Swr3 in der Versenkung verschwinden, es wär den meisten Dudelfunkhörern vollkommen egal. Alternativen haben Sie genug, besonders bei den Privaten. Also weg mit Swr3.
 
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Das sehe ich anders. Das Musik-Genre Techno polarisiert sehr stark. Die einen finden es ganz toll und gehen voll darin auf, andere hingegen finden es einfach nur sch... . Ein guter Rundfunksender sollte seinen Moderatoren/innen stets ihre eigene "Handschrift" lassen und ihnen ermöglichen, ihre eigene Meinung zu äußern, sofern diese nicht ehrverletzend ist oder parteipolitische oder verfassungswidrige Ziele verfolgt. Wenn sich daher ein Moderator negativ zur Technomusik äußert, so ist dies nicht respektlos, sondern eine legitime Form der Meinungsäußerung. Vielmehr ist die Kritik an dieser Meinungsäußerung als solche ein Zeichen fehlender Toleranz.

Ganz gleich wie man sich verhält, besteht immer die Gefahr, dass man Hörer abschreckt, entweder auf der einen oder der anderen Seite. Es dürfte aber unumstritten sein, dass man mit Breitbandigkeit im Zweifel mehr Menschen erreicht, als wenn man sich an Randgruppen richtet. Nicht ohne Grund gehört SWR3 zu den erfolgreichsten und meistgehörten Radiosendern in Deutschland.
Deswegen muss sich ein Moderator nicht grundlos über Techno lustig machen. Das ist nicht nur respektlos, sondern dumm. Ein Moderator sollte sich mit seiner Meinung zurückhalten & die Meinung den Hörern überlassen. Ein Dj spielt ja auch nicht nur seinen eigenen Geschmack. Desweiteren sollte Breitbandigkeit nicht zu lasten der Qualität gehen. Dummfunk gibt es genug! :cool:
 
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Was kann man auch anderes von einem Radioprogramm erwarten, wenn die Moderatoren teilweise 60+ und deren Hörer auch nicht viel jünger sind! Aber wer der Techno liebt dem ist dieses Mainstream Gelaber auch scheißegal. ;)
 
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Deswegen muss sich ein Moderator nicht grundlos über Techno lustig machen.
Da gebe ich dir recht. Die Frage ist jedoch, ob sich der Moderator hier über die Techno-Musik als solche lustig gemacht hat, was ich bezweifele, oder ob sich seine Äußerung nur auf den zuvor gespielten Song bezieht, von dem Eprom ja selbst behauptet, dass es sich um ein unpassendes Beispiel handelt. Ich selbst habe die beschriebene Szene nicht gehört. Wenn ich jedoch sehe, wie extrem abfällig sich Eprom generell über SWR 3 äußert, lässt das die Vermutung aufkommen, dass er die Worte des Moderators durch die gleiche "Brille" gesehen hat. Seine Aussage "Also weg mit SWR 3" lässt nicht nur böse Assoziationen aufkommen, sondern ist auch ein Ausmaß höchster Intoleranz und mangelnder Wertschätzung all denjenigen gegenüber, die diesen Sender gerne hören. Es zwingt ihn ja niemand, SWR 3 zu hören, wenn er den Sender so schlimm findet.
 
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Abwarten, an anderer Stelle war von dem was am 2. Feiertag von 13 bis 18 Uhr kommt (Namen bekomme ich nicht nochmal hin) auch schon zu lesen als es im Plan auf swr3.de noch Push hieß.
 
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