SWR3 - aktuelle Entwicklungen

Tomykitten schrieb:
Ne, eben nicht. Die Morningshow ist die Prime Time und die Sendung am Nachmittag eben nur die Drivetime
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Stimmt so nicht ganz. Lt. der folgenden Erklärung von Wikipedia bezeichnet man im Rundfunk als Drivetime sowohl die Sendungen am Morgen wie auch jene am späten Nachmittag:
"Im Radio wird die Hauptsendezeit auch als „Drive Time“ bezeichnet, die zwischen 06:00 und 09:00 Uhr und 16:00 bis 19:00 Uhr liegt und die Pendler über Autoradio erreichen soll. Sendungen, die einen Sendeplatz in jenem Zeitraum erhalten, können mit den höchsten Einschaltquoten rechnen. Dazwischen befindet sich die Zeitspanne der „daytime“. Jede Sendung außerhalb dieses Kernprogrammbereichs erreicht nur einen relativ kleinen Teil des Publikums. Während der „drive time“ werden im Radio zielgruppenspezifische Sendungen ausgestrahlt. Dazu gehören neben Musik der Verkehrsfunk, häufige Zeitansagen oder spezifische Radiowerbung wie Autowerbung; vermieden werden stark ablenkende oder langatmige Interviews. Typisch ist auch der Intervall von Nachrichtensendungen, die oft im halbstündigen Abstand folgen. Auch in den USA ist die „drive time“ ein wichtiger Teil der täglichen Nachrichtensendungen, zumal es die einzige Zeitspanne ist, wo die Zuhörerzahlen bei den Radionachrichten die Fernsehnachrichten übersteigen. Auch Spartenprogramme orientieren sich nach Möglichkeit an jenem Programmformat."
Die Primetime ist die Hauotsendezeit im Fernsehen, also die Sendung am Abend nach 20.00 Uhr.
 
Auch nach noch so vielen Wikipedia-Einträgen: Ich kenne keinen großen Sender, der nach 16 Uhr mehr Reichweite hat als vor 9. Mitunter gibt es Sender, die vormittags mehr Reichweite haben als nach 16 Uhr (sind aber Ausnahmen).

Daher ist es in der Regel so, dass die meiste Kraft in die Morningshow geht.
 
Aaaaalso… auch auf die Gefahr hin, dass es sicher so einige wissen: Wiki ist NICHT das Maß aller Dinge. Und erst recht nicht die Bibel, nach der sich alles richtet. Jeder kann da alles eintragen. Es mag ja sein, dass man im amerikanischen Markt auch die morgendliche Fahrzeit zur Arbeit als ‚Drive Time‘ bezeichnet. Im deutschen Markt ist das - und das kann ich Dir nach 29 Jahren Tätigkeit in diesem Bereich versichern - nicht üblich. Hierzulande gilt als Drive Time die Sendestrecke am Nachmittag ab ca. 16.00. Dass einzelne Menschen in der Branche das auch in Deutschland anders sehen, mag sein. Es ist aber mit Sicherheit die Ausnahme.
 
Ammerlaender schrieb:
Ich wundere mich doch sehr und verstehe nicht ganz, dass es hier noch niemand eingestellt hat:

Heute, 23. Januar 2024 ab 18.15 Uhr, sind eure "Idole" die Herren Zeus und Wirbitzky, zu Gast bei Jürgen Hörig in der "Landesschau Baden-Württemberg" (lt. SWR-Text BW S. 310).
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www.swrfernsehen.de

SWR3 Morningshow ohne Sascha Zeus und Michael Wirbitzky

Die „SWR3 Morningshow“ war fest mit ihren Namen verbunden: Sascha Zeus und Michael Wirbitzky. Fast 30 Jahre lang haben sie das SWR3-Radiopublikum in den Tag geführt. Jetzt dürfen „Wirby und Zeus“ morgens länger schlafen. Die beiden haben die Moderation der Nachmittagssendung „SWR Move“...
www.swrfernsehen.de www.swrfernsehen.de
 
Nun mal abgesehen davon, ob in Deutschland zwischen Prime Time und Drive Time nochmals unterschieden wird.....
Matrix schrieb:
Auch nach noch so vielen Wikipedia-Einträgen: Ich kenne keinen großen Sender, der nach 16 Uhr mehr Reichweite hat als vor 9. Mitunter gibt es Sender, die vormittags mehr Reichweite haben als nach 16 Uhr (sind aber Ausnahmen).
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Dort steht doch lediglich, dass Pendler (ZG) im Autoradio erreicht werden sollen. Und der Berufsverkehr ist nun mal morgens und spätnachmittags. Da mag der Dudelfunk am Vormittag irgendwo im Hintergrund eines Büros noch soviel "Reichweite" haben....
 
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Berlinerradio schrieb:
Dort steht doch lediglich, dass Pendler (ZG) im Autoradio erreicht werden sollen.
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Und es ist die Zeit in der die Nachrichten im Radio sogar noch eine höhere Einschaltquote erreichen als die Hauptnachrichtensendung im Fernsehen.
Deshalb sollte beim SWR3 m. E. die Sendung MOVE ein höheres Augenmerk bekommen und damit ebenfalls eine eigene Nachrichtenredaktion erhalten.
 
Es geht nicht um die Nachrichtenredaktion. Es geht um die Redaktion, die Sendungsinhalte - von Comedy über Aktionen etc., vorbereitet.
Das zeigt aber mal wieder, dass man nur dann Dinge fordern sollte, wenn man zumindest ein Grundmaß an Einblick in Abläufe hat.
Ich z.B. käme nicht auf die Idee, Forderungen bezüglich eines Lidl-Schichtplans aufzustellen... ;)
 
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Der Fairness kann man aber auch sagen, dass Wirbi&Zeus ihre wöchentliche On-Air-Zeit von 25 Stunden (5 Tage a 5 Stunden Morningshow) auf 18 (6 Tage a 3 Stunden am Nachmittag) reduziert haben. Wenn sich die Vergütung nicht geändert haben sollte, ist es ja auch legitim, dass sie mehr selbst vorbereiten...
 
Redaktion hin oder her, sind die SWR Nachrichten wirklich relevant?
Drei Minuten Kriegsnews, Klimawandel, Trump- und AfD Bashing, irgendwas vom Sport plus eine Meldung aus dem Boulevardbereich, bzw. Infos, die nicht unbedingt in den Nachrichtenbereich gehören. Dazu braucht man wirklich eine Redaktion?
 
STH schrieb:
Der Fairness kann man aber auch sagen, dass Wirbi&Zeus ihre wöchentliche On-Air-Zeit von 25 Stunden (5 Tage a 5 Stunden Morningshow) auf 18 (6 Tage a 3 Stunden am Nachmittag) reduziert haben. Wenn sich die Vergütung nicht geändert haben sollte, ist es ja auch legitim, dass sie mehr selbst vorbereiten...
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Also die beiden haben gestern berichtet, das ihr Arbeitstag jetzt kurz nach 10 Uhr beginnt, auch weil sie jetzt alles allein vorbereiten müssen. Bei der Morningshow waren sie ab 4 Uhr im Funkhaus.
 
Es ist ja nicht nur die Moderation. Das ist nur ein geringer Teil der Arbeit.

Die meisten bei SWR3 sind auch Redakteure. Da läuft dann vieles im Hintergrund neben der Sendung, was man als Hörer gar nicht mitbekommt. Zudem Wirby & Zeus ja auch noch Veranstaltungen machen.

Und auch die eigenen Comedyformate der beiden sind nie live. Das wird alles akribisch eingesprochen, da werden "Soundelemente" eingebaut, bis es "sitzt". Das macht man nicht mal in 5 Minuten. Und Ideen muss man dafür auch noch haben.
 
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Timo Saar schrieb:
Redaktion hin oder her, sind die SWR Nachrichten wirklich relevant?
Drei Minuten Kriegsnews, Klimawandel, Trump- und AfD Bashing, irgendwas vom Sport plus eine Meldung aus dem Boulevardbereich, bzw. Infos, die nicht unbedingt in den Nachrichtenbereich gehören. Dazu braucht man wirklich eine Redaktion?
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Da kenne ich aber noch gang andere "Nachrichtensendungen", die noch wesentlich mehr auf Sparflamme fahren.

Auf der anderen Seite ist SWR3 auch kein Deutschlandfunk oder SWR Info. Das ist auch nicht der Auftrag des Programms. SWR3 berichtet vom Weltgeschehen in einer Weise, dass man für das Erste ausreichend informiert ist. Wer mehr möchte, kann ja dann auf andere Medien zugreifen.
 
Ukulele schrieb:
Es ist doch offensichtlich, aus welcher Richtung der Wind bei Timo Saar weht und wohin er diese Diskussion verschieben möchte. Am besten nicht darauf eingehen.
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Lasst ihn doch mal seine Meinung sagen. Ich sehe es beispielsweise genau so wie @Timo Saar und kann mir die üblichen "Deutschen linken Gutmensch-Nachrichten (teilweise aus dem Grünen Märchenbuch von Habeck)" schon länger nicht mehr antun....

Man kann jetzt die AfD mögen oder nicht, das ist jedem selbst überlassen, dafür sind wir ja in einer Demokratie. Aber dieses dauernde Gebashe gegen die Opposition, gerade von den öffentlich rechtlichen, ist nun einmal nicht mehr zu ertragen..

Ich würde es echt begrüßen, wenn die Berichterstattung wieder etwas neutraler wäre.
 
Man kann aber schon den Eindruck bekommen, dass viele üblichen deutsche Medien nur berichten, wenn es politisch korrekt ist und in deren linke Medienwelt passt. Das beste Beispiel ist im Moment dieses furchtbare Treffen in Potsdam. Es wird immer von AFD Teilnehmern gesprochen, die anderen Teilnehmern werden als rechtsradikale angegeben. Das da auch Leute auch von der CDU und der Werteunion dabei gewesen sein sollen wird meistens nicht angegeben. Man kann die AFD mögen oder nicht, aber das ist meiner Meinung nach keine neutrale Berichterstattung.
 
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Solange Politiker und Parteibuchträger in den Aufsichtsgremien der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sitzen kann und wird es keine neutrale Berichterstattung in Deutschland geben.
Was dies anbetrifft wäre ich sehr dafür sämtliche örRs zu privatisieren.
 
FraFis schrieb:
Solange Politiker und Parteibuchträger in den Aufsichtsgremien der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sitzen kann und wird es keine neutrale Berichterstattung in Deutschland geben.
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Das ist natürlich ein Punkt der sehr zutreffend und bedauerlich ist. Aber bei RTL und anderen privaten ist es oft genau die selbe Berichterstattung. Sie schließen sich da leider an und machen kaum einen Unterschied.
 
grün schrieb:
Es ist ja nicht nur die Moderation. Das ist nur ein geringer Teil der Arbeit.

Die meisten bei SWR3 sind auch Redakteure. Da läuft dann vieles im Hintergrund neben der Sendung, was man als Hörer gar nicht mitbekommt. Zudem Wirby & Zeus ja auch noch Veranstaltungen machen.

Und auch die eigenen Comedyformate der beiden sind nie live. Das wird alles akribisch eingesprochen, da werden "Soundelemente" eingebaut, bis es "sitzt". Das macht man nicht mal in 5 Minuten. Und Ideen muss man dafür auch noch haben.
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Ich empfehle da das SWR3 Studio TV, da kann man sehr schön sehen, was live ist und was nicht. Und da liegt „grün“ dann nicht richtig. Bestes Beispiel: Die Anrufe von Peter Gedöns. Da sitzt Wirbitzky mit dem Telefonhörer UNTERM Pult und spricht LIVE den Gedöns, während Zeus überm Pult seinen Part live spricht… bei den beiden ist nicht so viel voraufgezeichnet und mühevoll produziert.
 
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