Guten Abend zusammen,
bereits vor einiger Zeit wurde einmal über das Entstehen von Echos auf Tonbändern bei langer bewegungsloser Lagerung debattiert.
Zwerg#8 machte damals (http://www.radioforen.de/showthread.php?43471-Sendeb%E4nder&p=479897&viewfull=1#post479897) folgenden Vorschlag für ein Experiment:
Nun ist mir aber beim Anschauen und -hören alter Tagesschauen (die sie auf ihrer Seite veröffentlichen; ich bitte die gruselige Tonqualität jetzt schon zu entschuldigen) etwas aufgefallen. Vielleicht braucht es keine 5, sondern eher 15 Jahre, bis sich ein Kopiereffekt durchsetzt -- oder vielleicht ist auch etwas ganz anderes Ursache für das Echo auf der unten angehängten Aufnahme (dann bitte ich um Erleuchtung, wie das passiert ist). Denn bei diesem Wetter der Tagesschau vom 06.12.1989 .. nun, hört selbst. Interessant wird es ab 0:45.
Anhang anzeigen ts-wetter-19891206.mp3
Wenn jemand etwas genaueres über die Umstände der Digitalisierung des Archivmaterials weiss, bin ich natürlich auch da für Infos dankbar.
Ich bin mir natürlich bewusst, dass ich hier gerade Magnetband für Fernsehzwecke mit dem fürs Radio vergleiche; wenn dies daher nicht mehr in die Studio- und Sendetechnik passt, bitte ich um ein Verschieben in die Auszeit; alternativ wäre auch ein Anhängen an den verlinkten Thread "Sendebänder" eine gute Idee.
Abendliche Grüsse,
Andreas.
bereits vor einiger Zeit wurde einmal über das Entstehen von Echos auf Tonbändern bei langer bewegungsloser Lagerung debattiert.
Zwerg#8 machte damals (http://www.radioforen.de/showthread.php?43471-Sendeb%E4nder&p=479897&viewfull=1#post479897) folgenden Vorschlag für ein Experiment:
Zwar ging es damals primär um die Schichtlage, aber die Debatte wurde nach WilliAbs TestEin 1000m-Band läuft bei 38cm/s in 45 Minuten durch. Auf diesem Band nehmen wir echte "Kunst" auf:
<Loop>
0,1s lang 1kHz Burst
0,1s Pause
0,1s lang 2kHz Burst
0,7s Pause
</Loop>
Und das lassen wir bei der Aufnahme stumpf durchlaufen. Und auf einem anderen Band dieses Typs nochmal. Nach der Aufnahme wird das Band aber diesmal nach dem letzten Umlenkzapfen um 180° verdreht -> andere Schichtlage beim Aufwickeln. Dann lagern und warten.
Die Tonfolge "Tief-Hoch-Pause" gibt uns dann später Hinweise wie sich der Kopiereffekt bei den jeweiligen Schichtlagen auswirkt.
Haben wir ein halbes Jahr Zeit? Sicher.
einstweilen zu den Akten gelegt.Danke für den Zuspruch -aber:
Hab alte Bänder raus gesucht. Seit min. 5 Jahren nicht gehört/-spult (Per 525 und LGR30, 30P).
Nix.
Zerschnippel keine Bänder für nix ...
Das Thema "Kopiereffekt ist damit für mich durch.
Nun ist mir aber beim Anschauen und -hören alter Tagesschauen (die sie auf ihrer Seite veröffentlichen; ich bitte die gruselige Tonqualität jetzt schon zu entschuldigen) etwas aufgefallen. Vielleicht braucht es keine 5, sondern eher 15 Jahre, bis sich ein Kopiereffekt durchsetzt -- oder vielleicht ist auch etwas ganz anderes Ursache für das Echo auf der unten angehängten Aufnahme (dann bitte ich um Erleuchtung, wie das passiert ist). Denn bei diesem Wetter der Tagesschau vom 06.12.1989 .. nun, hört selbst. Interessant wird es ab 0:45.
Anhang anzeigen ts-wetter-19891206.mp3
Wenn jemand etwas genaueres über die Umstände der Digitalisierung des Archivmaterials weiss, bin ich natürlich auch da für Infos dankbar.
Ich bin mir natürlich bewusst, dass ich hier gerade Magnetband für Fernsehzwecke mit dem fürs Radio vergleiche; wenn dies daher nicht mehr in die Studio- und Sendetechnik passt, bitte ich um ein Verschieben in die Auszeit; alternativ wäre auch ein Anhängen an den verlinkten Thread "Sendebänder" eine gute Idee.
Abendliche Grüsse,
Andreas.