Warum gibt es keine länderübergreifende Kulturwelle?

Die Privatsender ...aber haben über ihre Lobbyisten erheblichen Einfluss auf die Medienpolitik. Die Beschränkungen im Umfang des öffentlichen-rechtlichen Angebots gehen maßgeblich darauf zurück.
Hast Du dafür auch irgendwelche Belege? Oder ist das wieder nur der "gesunde Menschenverstand", der solche Erkenntnisse liefert?
 
Wer unbedingt missverstehen will, wird missverstehen. Die Privatsender machen die Regeln für die ARD natürlich nicht selbst, aber haben über ihre Lobbyisten erheblichen Einfluss auf die Medienpolitik. Die Beschränkungen im Umfang des öffentlichen-rechtlichen Angebots gehen maßgeblich darauf zurück.
Abgesehen davon, dass wohl in keiner Schublade eines dt. ÖRR der Entwurf für eine europaweite Kulturwelle liegt:
Die Privatlobby würde das wohl nicht mal am Rand jucken. Warum auch, so ein Projekt würde schon an den Sprachen scheitern, bzw. ungehört bleiben.
Und dann zur Info für dich:
In den Rundfunkräten der ÖRR sitzen (leider) einige Parteienvertreter (gut, oft abgeschobene) die ihrerseits Lobbyismus machen (schon allein um die Wichtigkeit ihres Pöstchens wegen, weil sie oft sonst in ihrer Partei nicht allzuviel (mehr) zu melden haben).
Fazit: Die Privatsender schreiben gar nichts vor. Schon gar nicht etwas europaweites als Verbote.
 
Abgesehen davon, dass wohl in keiner Schublade eines dt. ÖRR der Entwurf für eine europaweite Kulturwelle liegt:
Die Privatlobby würde das wohl nicht mal am Rand jucken. Warum auch, so ein Projekt würde schon an den Sprachen scheitern, bzw. ungehört bleiben.
Und dann zur Info für dich:
In den Rundfunkräten der ÖRR sitzen (leider) einige Parteienvertreter (gut, oft abgeschobene) die ihrerseits Lobbyismus machen (schon allein um die Wichtigkeit ihres Pöstchens wegen, weil sie oft sonst in ihrer Partei nicht allzuviel (mehr) zu melden haben).
Fazit: Die Privatsender schreiben gar nichts vor. Schon gar nicht etwas europaweites als Verbote.
Du unterstellst mir schon zum zweiten mal in diesem Thread etwas, was ich gar nicht behauptet habe. Die Kulturwellen stören die Privaten natürlich kaum. Die Verbreitung von zusätzlichen Programmen auf terrestrischen Verbreitungswegen schon. Dafür wurden in den letzten zwanzig Jahren diverse Beschränkungen in den Rundfunkstaatsverträgen aufgenommen, die dort vorher nicht drinstanden, sehr wohl aber in den Positionspapieren von VPRT und Konsorten. Ich könnte mir jetzt ein, zwei Stunden rausnehmen, und das im Detail nachzeichnen (die alten Versionen der Rundfunkstaatsverträge findet man bequem mit Google, "einundzwanzigster rundfunkänderungsstaatsvertrag", "vprt ausweitung" und so weiter); aber habe keine Lust, diese Zeit aufzuwenden für eine Diskussion, in der einem das Wort im Munde umgedreht wird.
 
. Ich könnte mir jetzt ein, zwei Stunden rausnehmen, und das im Detail nachzeichnen (die alten Versionen der Rundfunkstaatsverträge findet man bequem mit Google, "einundzwanzigster rundfunkänderungsstaatsvertrag", "vprt ausweitung" und so weiter); aber habe keine Lust, diese Zeit aufzuwenden für eine Diskussion, in der einem das Wort im Munde umgedreht wird.
Du redest von politischen Entscheidungen. Wenn irgendwelche zuständigen Minister in ihrer Regierung durchsetzen, dass der Privatfunk in ihrem Bundesland zum Zuge kommen sollte, hat das nichts mit irgendwelchen angeblichen, von Dir gesehnen Einflußmöglichkeiten der Privaten zu tun. Zwar meckern die Privaten immer wieder mal, aber verhindern können sie gar nichts - es sei denn, es gibt Politiker in entsprechender Position, die eben genau jene Interessen der Privaten unterstützen.

Die Aussage, die Privaten könnten die Möglichkeiten der ÖR einschränken, ist allerdings - sorry - absurd. Sie selbst können gar nichts, sondern nur auf Politiker hoffen, die aufgrund falsch verstandener "Liberalisierung" bestimmte Gesetze verabschieden.
 
Nett, jetzt werden mir sogar solche Aussagen unterstellt, die ich nicht nur gar nicht gemacht, sondern sogar längst richtig gestellt habe.

Ich verabschiede mich aus dieser sinnlosen "Diskussion".
 
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