Was kostet ein DHD-Pult?

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AW: Was kostet ein DHD-Pult?

Gelb schrieb:
läßt sich ein Mikro-Eingang an einem Analogpult so umbauen oder umstellen, daß man ein Line-Gerät (CD-Player, Bandmaschine o.ä.) dranhängen kann?

Theoretisch schon, ist aber sehr umständlich:
Du bräuchtest 2 Mikro-Eingänge (Stereo) und müßtest vor den Eingang jeweils einen Dämpfer (ca. 30dB) in die Leitung einbauen, die Faderkappen brücken und den Fernstart nur von einem Kanal verwenden. Rotlicht und Stummschaltung der Abhöre abschalten.
 
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Weiß zufällig jemand von Euch, was das Studer OnAir 500 Modulo mit 12 Fadern kosten soll?

Gruß
Wilson
 
AW: Was kostet ein DHD-Pult?

Gelb schrieb:
@Micha: Du hast nicht zufällig noch eins rumstehen...?

Nein, der über die Radioforen verkaufte Studer Telefonhybrid war das letzte analoge Gerät, welches ich abzugeben hatte.

U87 schrieb:
Was war denn so schlecht an den Pulten ?

Wenn ein analoges Broadcast-Pult über Inserts verfügt, die nicht symmetrisch ausgelegt sind oder den Rundfunk-Norminalpegel von +6 dBu führen, dann bezeichne ich so etwas als Krankheit. Wenn man die Inserts nicht braucht, ist man fein raus. Anderenfalls wird es teuer.
 
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MichaNRW schrieb:
Wenn ein analoges Broadcast-Pult über Inserts verfügt, die nicht symmetrisch ausgelegt sind oder den Rundfunk-Norminalpegel von +6 dBu führen, dann bezeichne ich so etwas als Krankheit. Wenn man die Inserts nicht braucht, ist man fein raus. Anderenfalls wird es teuer.

Das kann man so pauschal nicht sagen. TFE-Pulte waren IMMER Einzelanfertigungen und nie von der Stange. Der Kunde (Radiosender, Tonstudio...) hat also gesagt: "wir brauchen das-und-das", und dann hat TFE das so gebaut. Und wenn einer unsymmetrische Inserts wollte (aus welchen Gründen auch immer), dann haben die das eben so gemacht. So ist jedes TFE ein Unikat, und was unsereins heutzutage von TFE kriegt, ist halt irgendwann mal vom ursprünglichen Kunden so gewünscht worden.
 
AW: Was kostet ein DHD-Pult?

Nun - die TFE's waren schon etwas gewöhnungsbedürftig - allein schon aufgrund ihrer (zumindest, als ich dran gearbeitet hab) mechanischen und einhakenden Faderstart-SCHALTER! Aber dafür waren sie auch absolut robust, vertrugen das ein oder andere Heißgetränk (mehr oder weniger) und hatten auch kum Probleme mit billigen Elkos in den Signalwegen, wie ich das z.B. bei Pulten eines namhaften amerikanischen Herstellers jetzt reihenweise erlebt habe. Ich glaub neulich gabs eins bei eBAy, für die besonders starken Arme zum Selbstabholen. Und wenn ich den Abholungsort richtig deute, dann ist das sogar genau das Pult, an dem ich so manche einsame Nacht gesessen und dabei hoffentlich viele Nachtschwärmer gut unterhalten habe ...:)
 
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Doch nicht etwa das, welches mit "TFE-SERIE 10" beschriftet ist, oben zwei EQs, ein eingebautes Patchbay, 10 Regler, 4 Summen, 4 Aux-Wege und 2 RTWs hat?
 
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