Über die Ahnung und Ansichten von Frau Weber von der Materie konnte man sich 2015, beim "WDR-Check" aus Gladbeck, doch ein umfangreiches Bild machen:
Das ist mittlerweile auch fast sechs Jahre her, seitdem wurde auch merklich am Format geschraubt.
Man sieht im Einspieler auch noch das alte „PGZ“ von WDR 2 im Funkhaus am Wallrafplatz - auch das ist mittlerweile so Geschichte und beherbergt jetzt mit modernisierter Technik* eine andere Welle.
Man kann getrost davon ausgehen, dass die Entscheidungsfindung bezüglich der Hörfunkdirektion heute auch eine andere ist als vor (diesen) sechs Jahren - ob einem jetzt einzelne Entscheidungen gefallen oder nicht. Wie andere es schon schrieben: das Musikprogramm auf einer „Welle für die Masse“ darf man nicht anhand des persönlichen Geschmacks bewerten, die Methodik, wie Wortstrecken im populären Radio bestückt werden auch nicht.
Mir geht es hier um die Musikzusammenstellung (die mit meinen persönlichen Geschmack nur sehr wenige Schnittmengen hat), so durchaus nachvollziehbar und mit Sicherheit nicht einfach zusammengewürfelt.
Den Inhalt und die Länge der Wortstrecken sollte man gesondert diskutieren...
Zusammengestrichen wurde, ja, aber was wird denn derzeit an regionaler Berichterstattung vermisst? (Ich stelle die Frage ernsthaft, weil ich es - für mich - viel wichtiger finde, zu wissen was international passiert. Ein abgesacktes Haus in Hennef-Käsberg mag für 50 Leute relevant sein, außenpolitisches Gepolter diverser einflussreicher Länder oder eine weltweite Pandemie geht uns hingegen wirklich alle an).
* und bevor jemand „Verschwendung!“ ruft: der komplette Service für ein Großteil der im Video sichtbaren Geräte ist mittlerweile herstellerseitig aufgekündigt. Natürlich wäre das know-how da selbst zu warten und zu reparieren, aber wenn es keine Ersatzteile mehr gibt... (und da rede ich nicht von ganzen Baugruppen sonden wirklich von spezifischen Sonderanfertigungen einzelner Teile)... muss man (leider) komplett ersetzen.