WDR 3 - wen willst Du erreichen?

Ich fürchte, damit hast Du wohl recht! Den selbstherrlichen und selbsterhaltenden Jobsicherungsverein WDR zu einem selbstkritischen Einsehen in Hinsicht auf seine qualitätsausdünnende "Vielfaltsoffensive" zu bewegen, scheint in der Tat ein aussichtloses Unterfangen zu sein.
Dennoch behalte ich es mir, bei aller Aussichtslosigkeit, hier vor, kräftig loszupoltern! Aber es geht wie beim hier bereits erwähnten "Hornberger Schießen" zu: All der ganze Ärger und die Ohnmächtigkeit führen zu nichts! Es ist nur noch frustrierend! Und das bei irrsinnigen € 8 Mrd. Jahresetat der öffentlich rechtlichen Anstalten aus unseren Geldern. Und wir haben dabei nur in Rahmen eines "regulierenden" Schmierentheaters ein "Mitspracherecht". Chapeau, lieber WDR! Eher friert die ö.r. Hölle ein....
 
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Immer wieder faszinierend wie hier manche so etwas wie ein "Mitspracherecht" für eine öffentlich-rechtliche Anstalt fordern. Nur weil man Rundfunkgebühren zahlt. Ich fordere ja auch nicht von meiner Krankenkasse, dass sie mir meine Thermen-Besuche finanziert, obwohl ich finde, dass das sehr gut für meine Gesundheit wäre. Stattdessen finanziert sie weiterhin Zuckerkügelchen für gelangweilte Akademiker.
Der ÖRR ist KEINE demokratische Veranstaltung und das ist auch gut so.
 
Immer wieder faszinierend wie hier manche so etwas wie ein "Mitspracherecht" für eine öffentlich-rechtliche Anstalt fordern. Nur weil man Rundfunkgebühren zahlt. Ich fordere ja auch nicht von meiner Krankenkasse, dass sie mir meine Thermen-Besuche finanziert, obwohl ich finde, dass das sehr gut für meine Gesundheit wäre. Stattdessen finanziert sie weiterhin Zuckerkügelchen für gelangweilte Akademiker.
Ach ja, stimmt. Dann wechsele ich doch einfach die Anstalt. Welche würdest du mir als Brandenburger empfehlen, den NDR oder den MDR, nehmen die sich in Sachen Zusatzbeitrag etwas? Oder ich rechne nochmal meine Gehaltsabrechnung durch, ob es für den Privat-Hörer reicht. Beamter bin ich leider nicht.
 
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Wie sonst auch im Leben, weshalb Beschwerde einlegen, wenn die einzelne aussichtslos ist?
Und was, wenn man mit dem Angebot vielleicht auch einfach zufrieden ist? Schonmal daran gedacht? Ja, Kritik ist berechtigt, deswegen muss man aber niemand anderes dazu nötigen ebenfalls Kritik zu äußern, wo der*diejenige vielleicht keine sieht, weil das Angebot für die Person vielleicht mehr als ausreichend ist und sie nichts dran auszusetzen hat. Warum immer unnötig Probleme konstruieren?
Der ÖRR ist KEINE demokratische Veranstaltung und das ist auch gut so.
Und auch das ist so dermaßen falsch, denn weißt du was wir statdessen hätten wenn es so wäre? Verhältnisse wie in viel zu vielen Ländern auf der Welt, wo der Staatsfunk die beherrschende Medienmacht hat. Ich bin sehr froh, dass das in Deutschland nicht so ist. Das sind Zustände die kann man sich doch nicht einfach herbeiwünschen.
Welche würdest du mir als Brandenburger empfehlen, den NDR oder den MDR
Bleib lieber beim rbb. Das ist die einzige Anstalt, die es verstanden hat, auf die aktuellen gesellschafftlichen Themen angemessen zu reagieren. Ich würde derartiges gerne hier im MDR-Gebiet haben, ebenso Sender wie Cosmo.
 
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Leute, bitte nicht alles in einen Topf werfen!
Was mir gegen den Strich geht sind die immer wieder stattfindenden Programmreformen die im Endeffekt nur eines bedeuten: Qualitätseinbußen, sparen bis es quietscht und freche Hörertäuschung (Stichwort "Vielfaltsoffensive"). Und genau in diesem Punkt fordere ich ein Mitsprachrecht da ich den Laden kräftig mitfinanziere. Wenn es um Leistungsabbau beim Programm geht sollte mir als Hörer und Blecher dieses Recht zugestanden werden.
Hier eine schrecklich abgedroschene aber deswegen nicht unzutreffende Analogie: Wenn ich mit meinem Internetanbieter nicht zufrieden bin weil er regelmäßig[sic!] die Leistungen kürzt, die Preise erhöht und mich dabei auch noch zu täuschen versucht beschwere ich mich. Wenn das zu nichts führt wechsele ich den Anbieter. Geht aber nicht im Fall der Ö.R. Ich komme aus dem Vertrag nicht raus und muß mir alle Frechheiten bieten lassen!
:mad::mad::mad:
 
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Wenn ich mit meinem Internetanbieter nicht zufrieden bin weil er regelmäßig[sic!] die Leistungen kürzt, die Preise erhöht und mich dabei auch noch zu täuschen versucht beschwere ich mich
Das hätt ich an deiner Stelle vollkommen kommentarlos gemacht und einfach gewechselt. Dass solche Beschwerden hierzulande zu nichts führen ist doch allgemein bekannt. Warum also seine wertvolle Lebensenergie darin verschwenden, wenn man nebenan ein viel besseres Angebot bekommt?

Es ist übrigens nachwievor möglich, seine Rundfunkgebühren innerhalb Deutschlands umzumelden. Statt für den WDR zahlst du dann eben für eine andere ARD-Anstalt deiner Wahl aus anderen Bundesländern. Ich kenne einige Menschen hier im MDR-Gebiet die das gemacht haben, sie zahlen nun für NDR, rbb oder BR.
 
Echt jetzt? Oder nimmst Du mich auf den Arm?
Dann könnte ich meine Rundfunkgebühren an Radio Bremen entrichten obwohl ich im Einzugsgebiet des WDR lebe?
Du sprachst davon, seine Lebensenergie in sinnlosen Handlungen die zu nichts führten, nicht zu verschwenden. War da nicht etwas mit Finanzausgleich zwischen den ARD-Anstalten...;)
 
Was mir gegen den Strich geht sind die immer wieder stattfindenden Programmreformen die im Endeffekt nur eines bedeuten: Qualitätseinbußen, sparen bis es quietscht und freche Hörertäuschung (Stichwort "Vielfaltsoffensive").
Es gibt zwei Möglichkeiten: entweder muss mehr Geld ins System oder das Programmangebot muss den zur Verfügung stehenden Mitteln angepasst werden. Beides wird nicht ohne Kritik bleiben.

Und genau in diesem Punkt fordere ich ein Mitsprachrecht da ich den Laden kräftig mitfinanziere.
Lass es mich so ausdrücken: Würde eine demokratische Mehrheit darüber entschieden, welche Angebote veranstaltet werden und welche nicht, gäbe es gar keine Wort- und Kulturprogramme.

Es ist übrigens nachwievor möglich, seine Rundfunkgebühren innerhalb Deutschlands umzumelden. Statt für den WDR zahlst du dann eben für eine andere ARD-Anstalt deiner Wahl aus anderen Bundesländern. Ich kenne einige Menschen hier im MDR-Gebiet die das gemacht haben, sie zahlen nun für NDR, rbb oder BR.
Selten so einen Blödsinn gelesen, nicht einmal von dir.
 
Normalerweise gehe ich auf den von Dir verfassten Unsinn in keiner Weise ein, ich überlese Dich einfach. Aber diese wilde These verlangt jetzt eine dezidierte Ausführung des Sachverhaltes.
 
@ Carlsson
Ja, und...? Bitte kläre uns diesbezüglich auf! Ist das mit dem Entrichten der GEZ-Gebühr an eine wohngebietsfremde ARD-Anstalt nun Müll oder ist da etwas dran? 🤔
Aber wie bereits geschrieben: Wo läge der tiefere Nutzen darin, wenn zwischen den ARD-Anstalten eh der Finanzausgleich zur Anwendung kommt? 🤔
 
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Es ist Unsinn. Das haben bereits genügend Nutzer zu Protokoll gegeben. Eine dezidierte Ausführung ist kaum möglich, da diese steile Behauptung jeglicher Grundlage entbehrt. Natürlich steht es dir frei, in ein anderes Bundesland zu ziehen, um deinen Rundfunkbeitrag dort zu entrichten.
 
Das ganze Prozedere wäre eh lösbsr, wenn jeder deutschlandweit für alles bezahlen müsste, also alle 9 Sendeanstalten, egal an welchem Wohnort bundesweit (selbstverständlich inkl. DRadio).

Wäre zumindest meine Forderung im weiteren Umgang mit dem Rundfunkbeitrag. Entweder alle oder keiner!
 
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Und wie schüttet man die Einnahmen gerecht unter den Landesrundfunkanstalten aus? Möglicherweise proportional nach Anzahl der Beitragszahler im jeweiligen Versorgungsgebiet? Die kleineren Anstalten, das könnten zum Beispiel Radio Bremen und der Saarländische Rundfunk sein, könnten etwas mehr Geld bekommen über eine Art Finanzausgleich, für den die großen Anstalten auf einen Teil der ihnen rechnerisch zustehenden Gelder verzichten? Schließlich müssen alle genauso viel Programm produzieren, da wäre dies nur fair…

Ach, Moment.
 
Um wieder auf WDR III zurück zu kommen: Ob für die bereits bei der letzten großen Reform gebeutelten Hörer mit der aktuellen "Vielfaltsoffensive" das vielzitierte Faß zum Überlaufen gebracht wird? Damals verschwand z.B. das institutionelle "Kritische Tagebuch" aus dem Programm. Dafür wurde auf WDR V die Reihe "Politikum" eingeführt. Ich empfand das als regelmäßiger KT-Hörer als einen ganz faulen und maroden Kompromiß! Die politische Meinungsvielfalt gepaart mit einer z.T. einzigartigen, polemischen und ätzenden Schärfe wurde in dieser Form nicht mehr erreicht. Auch wurden viele als "sperrig" geltende Musiktitel aus dem Tagesprogramm getilgt. Statt z.B. Berlioz' "Le carnaval romain" wird nun der erste und dritte Satz von Mozarts 40ster gedudelt.
Ich bin mir nicht sicher ob die Salamitaktik, nach der immer nur ein klein Wenig die Qualität gesenkt wird, das dafür aber mit einer stringenten Stetigkeit, aus Perspektive des WDR erfolgversprechend ist. Damit meine ich eine erfolgreiche Qualitätsminderung ohne wütende und protestierende Hörer. Aber irgendwie scheint die Rechnung dann doch aufzugehen. Man versucht unter dem Radar zu operieren, getreu der Devise "Steter Tropfen hölt auch den Stein"!
 
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Tja, das müssten sich die entsprechenden Verantwortlichen schon selbst überlegen. Aber da die ARD ja eh genau diese Kompetenz besitzt, bin ich mir sicher, dass man dazu eine adäquate Lösung hätte. Herr Gniffke kann das ganz sicher regeln.
 
@ Carlsson
Ja, und...? Bitte kläre uns diesbezüglich auf! Ist das mit dem Entrichten der GEZ-Gebühr an eine wohngebietsfremde ARD-Anstalt nun Müll oder ist da etwas dran? 🤔
Aber wie bereits geschrieben: Wo läge der tiefere Nutzen darin, wenn zwischen den ARD-Anstalten eh der Finanzausgleich zur Anwendung kommt? 🤔
Wieso ich? Ich bin nicht derjenige, welcher solche Räuberpistolen in die Welt setzt. Die Auflösung von @96kbps / DAB+ lässt zudem weiterhin auf sich warten!
 
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