Ralle_Köln
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Ich verstehe die Frage in die Richtung, wie die (also Steve Wilson und Band) das gemacht haben.Da ich technisch nicht so bewandert bin, frage ich, wie man dies mitschneiden bzw. aufzeichnen kann?
Steven Wilson, also der Meister selbst, schreibt zum Radio-Konzert: A recording of the first half of the concert on 5th March 2018 at the Colosseum Theater in Essen, Germany, will be broadcast by German radio station Deutschlandfunk this Friday, 13th July, between 9-10pm. This was the first of 2 nights the band played in Essen, and the audio was properly mixed by myself especially for this broadcast, so it sounds great! [...]
Ein gängiger Weg wäre, alles so zu Mikrofonieren, dass es für Livesound und Aufnahne taugt, generell werden dafür häufig die gleichen Mikrofone verwendet, einmal geht das Signal zum Mischpult für die Beschallung des Publikums, einmal zur Aufnahne (oder ggf. Livesendung mit komplett separater Abmischung); für die Aufnahme benötigt man ggf. noch zusätzliche Stützmkrofone, um vereinfacht gesagt auch alles draufzubekommen.
Alle Quellen von der Bühne (also Mikrofone, die Gesang und Instrumente aufnehmen und das Signal elektronischer Klangerzeuger) werden dann (idealerweise) auf x getrennten Spuren aufgenommen - jede Quelle eine eigene Spur - und können nachträglich in einem Produktionsstudio zu einer Stereo- oder Mehrkanalaufnahme gemischt werden, in diesem Fall wohl vom Künstler selbst.
Das geschieht mittlerweile alles am Rechner, Aufnahme, Nachbearbeitung, Abmischung - je nach Aufwand und gewünschter Anmutung der Produktion durchaus auch noch unter Einbeziehung analoger Komponenten, durch die das Signal dann in Echtzeit einmal durchgejagt wird, um gewollt spezifische Verfärbubgen meist alter Analoggeräte zu bekommen.
Solche Produktionen konnte man etwas weniger komfortabel auch schon locker vor 30 Jahren durchführen, einziger limitierender Faktor war, wir viele einzelne Spuren die Bandmaschine getrennt aufzeichnen konnte.