Ich arbeite momentan allerlei "Altlasten" auf und hieve ältere Themen mit sinnbefreitem Geschwurbel wieder nach oben, darum jetzt ein paar Ergänzungen:
NDR 1 Niedersachsen (Ronny Büttner, Dennis Dalter, Oliver Klein, Claudia Salbert, Christian Schubert, Jürgen Weiß)
Interessant.
An anderer Stelle habe ich kürzlich einen Mitschnitt von 2012 hochgeladen, in dem noch Thomas Globig als Wetterfrosch in Erscheinung tritt. Ebenso war Stefan Kreibohm seinerzeit öfter zu hören. Demzufolge wurde damals auch Niedersachsen von der Insel Hiddensee aus versorgt. Allerdings geschah der in der Zwischenzeit passierte Wechsel nur innerhalb der "Familie", zuliefernde Firma ist bei beiden Wetterteams Meteomedia.
SWR 4 BW (Andreas Machalica, Bernd Madlener, Hartmut Mühlbauer, Gernot Schütz)
Montag-Freitag
06:00, 06:40, 07:00, 08:00, 08:40, 15:40 Uhr (Gespräche zur vollen Stunde sind regionale Aufsager)
Winzige Berichtigung: Nach den 06:00-Nachrichten wird der landesweite Wetterbericht noch vom Morgenmoderator verlesen, der Rest stimmt.
Ich verstehe nicht, warum die Wettergespräche so schlecht geredet werden?
Ich finde sie eigentlich wirklich recht informativ. Hier wird einem nicht nur gesagt, wie warm es ist und ob es regnet, sondern meist auch wieso es so ist und wie das Wetter entstanden ist.
Genau diesen Mehrwert suche ich. Gegen eine unterhaltsame Aufbereitung des Wetterberichts spricht per se nichts; das hervorragende Duo Schmidt-Mühlbauer bei SWR1 Baden-Württemberg wurde exemplarisch schon erwähnt. Viele Talks sind aber weder unterhaltsam noch wesentlich informativer als der reguläre Wetterbericht. Einige verplappern die Zeit, wodurch sie kaum mehr über den morgigen Tag hinauskommen. (Wenn dazu noch ein akuter Anfall von Schlechtwetter-Phobie eintritt ... gut Nacht.)
Dabei finde ich gerade die "weiteren Aussichten" spannender. Um zu wissen, wie's aktuell aussieht, schaue ich aus dem Fenster oder aufs Thermometer oder klopfe ans "Wetterglas".
Insofern bleibe ich offen und dankbar für positive Gegenbeispiele; denn längst nicht überall ist die Situation so fatal.
Mir gefällt z.B. Wolfgang Heim (wieder SWR1): Wenn er sonntags die "Leute der Woche" hat, fragt er auch mal eine Langzeitprognose oder ein paar Statistiken ab und lässt die wetter.com-Meteorologen ausführlich zu Wort kommen.
UND: Wer das Wetter um 10:30 mitbekommen hat, kann um 11:30 Uhr trotzdem noch etwas dazulernen - ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn man länger und genauer zuhören möchte.