Wie legen Radiosender ihre Musik ab?

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AW: Wie legen Radiosender ihre Musik ab?

Das ist aber eine laxe Einstellung, die den Hobbyarchivaren unter uns die Haare zu Berge stehen lässt. Bekanntlich lösen sich auch gepresste CDs in wohlgefallen auf, falls Luft eindringt oder die Farben des Labels irgendwie chemisch mit dem Poly-wasweißich-carbonat der CD reagieren.

Ich besitze eine CD, die bisher "Luft gezogen" hat. Ich habe aber auch nicht 50000 CDs im Archiv stehen. Bei dieser Menge dürften sich etliche Exemplare finden, die sich nicht mehr abspielen lassen.
Mir ist noch keine untergekommen. Das mag auch daran liegen, daß, im Gegensatz zum Hobbyarchivar, ein professionelles Schallarchiv optimale Lagerbedingungen (Klima...) bietet.


Gruß TSD
 
AW: Wie legen Radiosender ihre Musik ab?

Hallo TSD!

"Hobbyarchivar" hin oder her... Meine CDs haben es klimatisch gut - sie befinden sich in den allseits bekannten Koffern aus dem Baumarkt, stehen trocken, im Dunklen und bei (praktisch) konstanter Temperatur. Sie haben nur einen Nachteil: Sie "stinken" auch nach vielen Jahren noch nach "Disco-Nebel" und Nikotin, wenn man solch einen Koffer öffnet. Ich bin (noch) Raucher, aber eine solche "Gestank-Quelle" würde ich mir auch nicht freiwillig ins Regal an der Wand im Wohnzimmer stellen.

Gehe ich Recht in der Annahme, daß dir die "die Farbe greift die CD chemisch an" - Problematik der CDs der frühen 80er-Jahre trotzdem bekannt ist?

Ist dir, ob der perfekten klimatischen Verhältnisse in deinem Umfeld, auch Folgendes bekannt?:

"c't; Heft 04/1999 S. 98ff. schrieb:
Konsequenterweise wurden in der Folge zunächst die digitalen Medien untersucht, mit denen man in den Funkhäusern bereits Erfahrungen gesammelt hatte. Es gab jedoch ein böses Erwachen, als man bei der systematischen Untersuchung der Bestände an digitalen U-matic-Kassetten im Bayerischen Rundfunk feststellen mußte, daß selbst bei diesem recht jungen Medium, das gerade einmal so alt war wie das CD-Audio-Format, bereits zehn Prozent der Kassetten Lesefehler aufwiesen und drei Prozent gar nicht mehr lesbar waren.


Was wolltest du also sagen?

Und jetzt kommst du:

[ ] das habe ich nicht gewußt
[ ] "wir" verfolgen eine andere Strategie
[ ] frei wählbare Antwort


Wir beide müssen uns wirklich nicht streiten, denn wir beide sehen durchaus das eigentliche Problem: Niemand fühlt sich in/bei einem kleinen Privatsender für die Archivierung verantwortlich.

Nur als Beispiel: Im Juni feiert NRJ-Sachsen seinen 15. Geburtstag. Schon 1994 hat ein Mitarbeiter dieses Senders (der Name ist mit bekannt) "alle" (!) seit dem Sendestart produzierten Jingles, Trailer usw. auf eine DAT-Kassette überspielt. Diese Aktion war gut gemeint, nur leider lag dieses Band wohl "im Sender", als etwas später die ganze Hütte abbrannte.

NRJ-Sachsen hat damit einen Teil der eigenen Vergangenheit verloren. Man kann nun geteilter Meinung darüber sein, ob der Verlust dieses DAT-Bands einen "echten" Verlust darstellt.

Ich persönlich sage: Ja, das ist ein Verlust.


vg Zwerg#8
 
AW: Wie legen Radiosender ihre Musik ab?

Ich persönlich sage: Ja, das ist ein Verlust.
Das sehe ich genauso. Da fehlt ein Stück Geschichte.

Das Schlimme daran (um wieder on topic zu werden): das DAT-Band hätte, wäre es vom Feuer verschont geblieben und einigermaßen anständig gelagert worden, heute vermutlich noch keine Datenfehler. Aus meiner Erfahrung ist DAT dermaßen robust, wenn es nicht gerade geknittert, mit starkem Magneten angelöscht oder bei Feuchtigkeit um die Kopftrommel geklebt wird, daß die Informationen garantiert noch drauf wären. Meine ersten Selbstgebrannten (es waren Billig-Rohlinge von Customer Pressing Oosterhout) waren nach 3 Jahren platt, die DAT-Bänder von 1993 haben heute noch eine exzellent niedrige Fehlerrate, wenn man den Recorder mal nachzählen läßt. ;)
 
AW: Wie legen Radiosender ihre Musik ab?

Solche DInge hören auch in einem feuerfesten Tresor o.ä. gelagert. Es helfen ja auch 20 Backups nicht, wenn, wie in diesem Fall, die Bude abfackelt und alle Backups ungeschützt mit verbrennen.
Ansonsten ist DAT wohl immer noch eines der zuverlässigsten Backupmedien, die es gibt. EInige der Streamertechnologien asieren darauf und sind teilweise mit den DAT-Kasetten hardwaremässig kompatibel.
 
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[...] Files als Musicam (MPEG I Layer II) in 48 khz abzulegen [...]

Kurze Frage zwischendurch: Wo gibt es einen geeigneten Codec fuer den Hausgebrauch?

Hatte frueher meine Privatfiles als mp3 mit dem Lame-Codec erstellt, dann aus Qualitaetsgruenden weitere als wav belassen, jetzt werden die Platten langsam wieder voll; diverse Freeware mp2-Codecs aus dem Internet probiert, das Ergebnis ist aber hoerbar noch schlechter als mp3 mit dem Lame-Codec. Gibt es fuer das Heimbudget etwas Brauchbares mit sendefaehigen Ergebnissen?



Was rein rechtlich bleibt: Der GEMA ist es wirklich egal, ob ein DJ nun mit den orginalen Tonträgern, "Sicherheitskopien" ("selbstgebrannte CDs") oder gar mit Liedern von der Festplatte muggt. Die GEMA interessiert nur, daß der Veranstalter(!) in den beiden letzten Fällen 30% mehr bezahlt (siehe GEMA-Website). Ick kenne aber wirklich keinen DJ, der den Veranstalter auf diesen Sachverhalt hingewiesen hätte. In den 10 Jahren die ich gemuggt habe, habe ich aber auch nie jemanden von der GEMA gesehen...


Dann hast Du Glueck gehabt. Da gab es regelrechte Kopfpraemien, jeder Disco-Besucher wurde so zum potentiellen Gema-Spion.

Die eigentliche Sauerei: Hat man die Original-Tontraeger gekauft, muss trotzdem der Lokalbetreiber bzw. Veranstalter ZUSAETZLICH die 30 Prozent Gema-Zusatzgebuehr zahlen - oder man muss die Festplatte zuhause lassen und muss doch wieder seine Koffersammlung mitschleppen und bewachen...; wochenlanges Einrippen und Anschaffung von Ausspielhardwarecontrollern fuer die Katz.

Die Gema ist der Abzockverein schlechthin - hat die Gebuehren in wenigen Jahren um ein Vielfaches erhoeht. Das hat manchem kleinen Club den Rest gegeben.

O.K. - das nur nebenbei - wir sind ja in den Radioforen
 
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Kurze Frage zwischendurch: Wo gibt es einen geeigneten Codec fuer den Hausgebrauch?

Der einzige mir bekannte freie (frei, nicht kostenlos) Layer II Encoder mit evtl. brauchbarer Qualität ist TwoLAME, http://www.twolame.org/
Ich nutze kein mp2, kann deshalb nichts zur Qualität sagen.

Hatte frueher meine Privatfiles als mp3 mit dem Lame-Codec erstellt, dann aus Qualitaetsgruenden weitere als wav belassen, jetzt werden die Platten langsam wieder voll

Da könnte man jetzt die ewige Diskussion anfangen, ob mp2 oder mp3 (etc...) besser ist oder ob man gar linear archivieren muss. :wow:

Lieber nicht, deshalb zurück zum Problem und mit einem anderen Ansatz: Hast du mal überlegt, z.B. im verlustfreien FLAC-Format zu archivieren? Da muss man sich dann zumindest keine Gedanken um Qualität machen und du kriegst deine Daten auf ca. 50-60% der Originalgröße.

Gruss, m.
 
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Der einzige mir bekannte freie (frei, nicht kostenlos) Layer II Encoder mit evtl. brauchbarer Qualität ist TwoLAME [...] Hast du mal überlegt, z.B. im verlustfreien FLAC-Format zu archivieren?

Hallo M,

danke fuer den Tipp, habe TwoLAME soeben heruntergeladen. Wird noch ausfuehrlich getestet. Kostenlos braucht das Programm auch nicht sein, sollte halt nur im Rahmen des Privatbudgets liegen.

Wegen FLAC-Format soeben kurz gesurft, klingt interessant, muesste man sich erst noch intensiver mit beschaeftigen. Waere auch wichtig, dass diverse Ausspielsoftware damit klarkommt.
 
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Dann gibt's noch QDesign, die haben auch einen mp2-Codec gebaut, entweder als systemweiten oder speziell als PlugIn für Cool Edit.
Qualität ist mir nicht bekannt, aber der Preis mit 150 Dollar gerade jetzt sehr interessant....
 
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Macht eigentlich MP2 im Heimbereich Sinn? Ich meine das Verhältnis von Speicherplatz zur hörbaren Qualitätsverbesserung. Ich denke, auf HighEnd-Systemen ist natürlich mehr QUalität hörbar als beim normalen HiFi, aber wer hört auf einer echten HighEnd-Anlage schon komprimierte Musik ;)
 
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Wegen FLAC-Format soeben kurz gesurft, klingt interessant, muesste man sich erst noch intensiver mit beschaeftigen. Waere auch wichtig, dass diverse Ausspielsoftware damit klarkommt.

Die Ausspielsoftware mAirlist spielt z.B. FLAC tadellos ab; für professionellere Ausspielsoftware ist FLAC aber bestimmt ein Exot.

Leichtes konvertieren von Audiodateien nach FLAC geht z.B. mit dem dbPoweramp und CD-Ripping-Tools wie "Exact Audio Copy" und CDex. Ich mag FLAC.
 
AW: Wie legen Radiosender ihre Musik ab?

Die Ausspielsoftware mAirlist spielt z.B. FLAC tadellos ab; für professionellere Ausspielsoftware ist FLAC aber bestimmt ein Exot.

Leichtes konvertieren von Audiodateien nach FLAC geht z.B. mit dem dbPoweramp und CD-Ripping-Tools wie "Exact Audio Copy" und CDex. Ich mag FLAC.
Oder aber auch BonkEnc. Ist Freeware und läuft sehr zuverlässig. Ich mag FLAC übrigens auch und denke, dass sich der "Exoten-Status" früher oder später ändern wird.
 
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mp3 mit LAME und vernünftiger Bitrate (ab 256 Kbit/s) ist doch schon sehr gut...

Habt Ihr mal Hörtests gemacht? mp3 mit 256 + mp2 mit 256 etc....? Ist der Unterschied wirklich so gravierend?
 
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So wie ich das sehe, kann BPM Studio kein FLAC, und da ist für mich eine Grenze erreicht. Auch wenn es sehr verführerisch klingt.
@ seventeen: Wo in CDex stellt man das ein (ja, ich weiß, ich der Konfiguration, aber...)?

Habt Ihr mal Hörtests gemacht? mp3 mit 256 + mp2 mit 256 etc....? Ist der Unterschied wirklich so gravierend?
Macht eigentlich MP2 im Heimbereich Sinn? Ich meine das Verhältnis von Speicherplatz zur hörbaren Qualitätsverbesserung.
Für mich persönlich: Ja.
Mein Archiv wird derzeit Schritt für Schritt umgestellt von
  • alt: mp3, vbr 192 - 320 kbps (durchschnittlich 224 kbps), joint stereo
    auf
  • neu: mp2, cbr 256 kbps, stereo
mit jeweils 44,1 kHz. Der größte und wichtigste Teil liegt schon als mp2 hier und frisst wahrlich nicht deutlich mehr Platz.

Zum Unterschied: Ja, ich gebe zu, unter Kopfhörern .... aber: Deutlich mehr Höhenanteile, Intros machen einfach wieder mehr Spaß und ... schwer zu beschreiben.
Mit einem Kollegen habe ich mich gestern im Vorfeld der pro light & sound bei zwei halben Schweinen und nach Litern abgerechneter Gerstenkaltschale auf folgende laienhafte Beschreibung geeinigt:
Das Problem, mit dem ich kämpfe, ist folgendes: Ein Großteil meiner Musikdateien sind höher gerippte mp2s, und manche (noch aufzuarbeitende) Stücke sind vbr-mp3s. Dieser Unterschied macht sich am Fader mit einer Differenz zwischen 0 db (mp3) und -5 db (mp2) bemerkbar. Das führt meistens - leider! - zu einem zu lauten Auftakt, der dann eben von mir manuell nachgeregelt wird.
Zu dem Zeitpunkt, als ich das geschrieben habe, unterlag ich noch der Illusion, ein Leveller wird's schon richten. Aber da hat mir Tondose - zu Recht! - ganz schnell auf die Finger geklopft ääh mich darauf hingewiesen, dass das Problem nur vor, aber nicht hinter dem Pult zu lösen ist:
(Komm mir jetzt nicht mit einem fehlenden Limiter oder was, Du sitzt am Pult und hast das korrekt zusammenzufahren!)
Wo er recht hat, hat er recht.

Fazit: Klangliche Verbesserung und ein knackigerer Pegel (zumindest bei mir).
Ich bin zufrieden. Über den Sinn, das dann im Internetradio auf einen 128er Stream zu jagen, der beim Hörer dann aus Tchibo-Lautsprechern quäkt, darf gestritten werden. Aber ich nenne es mal "zukunftssicher".

Gruß, Uli
(war das jetzt nicht [OT]?)
 
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Wo in CDex stellt man das ein (ja, ich weiß, ich der Konfiguration, aber...)

CDex unterstützt erst seit der 1.70 beta dieses Format. Aber diese beta lief immer ohne Probleme. Dort dann Optionen=>Einstellungen=>Kodierer/Encoder und Flac gewählt.

http://www.chip.de/downloads/CDex-1.70-Beta-2_12991885.html

Oder eben per EAC mit externen Encoder. Für verlustfreie Dateien auch eine gute Wahl:
http://www.mpex.net/info/eac.html#3.3.5
 
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Heisst das, du wandelst von MP3 auf MP2 oder du rippst alles neu? Ersteres würde ja nicht wirklich Sinn machen, eher die Qualität weiter verschlechtern.
Korrekt geschlussfolgert. Ich rippe tatsächlich neu - deswegen auch noch zum Teil die mp3 / mp2-Überschneidungen. Das gesamte Archiv auf einmal ging einfach nicht.
Bei diesem Gewaltakt wird gleich eine vernünftige Archivstruktur angelegt und die tags werden richtig geschrieben.

Eine "Normalisierung" o.ä. findet nicht statt. Das vielgepriesene mp3gain kennt keine mp2-Dateien und CDex brauche ich nach -9 dbfs nicht zu fragen, das kennt nur obskure Prozentwerte, die sich auf den gesamten Tonträger beziehen.

Gruß, Uli
 
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Wenn Du dich schon für mp2 entscheidest, warum hast Du nicht gleich 384 kbps genommen?
 
AW: Wie legen Radiosender ihre Musik ab?

Wenn Du dich schon für mp2 entscheidest, warum hast Du nicht gleich 384 kbps genommen?
Gute Frage, keine Antwort. Welche Argumente sprächen dafür?

[Randbemerkung]
Da wir hier vermutlich zu weit [OT] laufen, könnte das auch in einen eigenen Thread verlagert werden. Ich mache mich mal bei Guess fachkundig. Fragt sich nur noch, welches Board.....?
[/Randbemerkung]

Gruß, Uli
 
AW: Wie legen Radiosender ihre Musik ab?

Dann gibt's noch QDesign, die haben auch einen mp2-Codec gebaut, entweder als systemweiten oder
speziell als PlugIn für Cool Edit. Qualität ist mir nicht bekannt, aber der Preis mit 150 Dollar gerade jetzt sehr interessant....
O.K., das waere ein Preis entsprechend von gerade mal 6 LP-CDs. Ich probiere erstmal den TwoLAME intensiv, ansonsten ist das der naechste Testkandidat.


Macht eigentlich MP2 im Heimbereich Sinn? Ich meine das Verhältnis von Speicherplatz zur hörbaren
Qualitätsverbesserung.
Fuer HiFi ggfs. O.K.. Ziel ist es, Kompatibilitaet fuer Rundfunkeinsatz herzustellen. Kommt man mit einer mp3-Datei daher, wird schon mal die Nase geruempft, selbst beim Lokalradio (dort sogar von einem "Techniker", der Neumann-Mikros mit Telefondraht anschliesst).


Die Ausspielsoftware mAirlist spielt z.B. FLAC tadellos ab
Das ist schon mal positiv...


Ist der Unterschied wirklich so gravierend?
Beim einfachen Codieren und anschliessendem Decodieren, Einspeisung in Analogpult mag das kaum auffallen (muss ich noch in Ruhe genauer checken). Problematisch bleibt allerdings eine Kaskadierung verschiedener Codecs. So erscheint es schon sinnvoll, den etablierten Musicam / mp2-Standard moeglichst durchgaengig zu verwenden.


So wie ich das sehe, kann BPM Studio kein FLAC, und da ist für mich eine Grenze erreicht. Auch wenn es sehr verführerisch klingt.
Tatsaechlich ein Killerargument im konkreten Fall - zumindest die Option, ggfs. wieder als Plattenaufleger anzutreten, lasse ich mir gerne offen. Zudem urspruenglich einiges an Privatbudget geflossen ist in 2 Alcatech-BPM Hardwarecontroller.


zu lauten Auftakt
Ein Argument, den Faderstart dem Buttonstart vorzuziehen. Damit laesst sich ein Schockstart verhindern, selbst wenn man mal nicht aufmerksam vorhoert. Das betrifft ja nicht nur den Spitzenpegel, sondern auch die Lautheit.


[Randbemerkung]
Da wir hier vermutlich zu weit [OT] laufen, könnte das auch in einen eigenen Thread verlagert werden. Ich mache mich mal bei Guess
fachkundig. Fragt sich nur noch, welches Board.....?

Durchaus ein Kernthema der "Musikablage", strategisch das richtige Datenformat zu waehlen...
 
AW: Wie legen Radiosender ihre Musik ab?

Da sich die Diskussion um das Datenformat doch zu weit von der Ausgangsfrage entfernt hat, habe ich im Bereich "Internetradios" einen Thread mit dem Titel "[Technik:] Musikablage (Datenformat)" eröffnet. Bitte führt dieses spannende Thema an der Stelle weiter.

Um Euch den Umstieg zu erleichtern, habe ich die wichtigsten Passagen aus diesem Thread hier im Eröffnungspost "drüben" in Form einer Zitatesammlung zusammengefasst.

Ich freue mich auf weitere, anregende Diskussionen - nur eben am jeweils richtigen Platz ohne verwirrende [OT]s.
Besten Dank.

Gruß, Uli ;)
 
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Gute Frage, keine Antwort. Welche Argumente sprächen dafür?

384 kBit/s bieten auch bei kritischem Material noch gute Ergebnisse. 256 würde ich z. B. für Klaviermusik nur ungerne nehmen.
Derzeit hast Du noch einen Flaschenhals beim Stream zum Hörer, da spielt das noch keine Rolle. Möglicherweise wird das in ein paar Jahren anders aussehen.
 
AW: Wie legen Radiosender ihre Musik ab?

Stimmt, dann muss man wieder mit 24kbit/s streamen, weil die Backbones mit YouTube-Videos verstopft sind ;)
 
AW: Wie legen Radiosender ihre Musik ab?

Ich möchte dieses Thema gern noch mal hervorkramen, um euch zu fragen, wie ihr eure Musik auf eurem Rechner speichert. Legt ihr verschiedene Ordnerstrukturen an? Wenn ja, wonach ordnet ihr die Titel? Oder packt ihr alles in einen Ordner und verlasst euch ganz auf euer Musikverwaltungsprogramm bzw. eine Datenbank? Wie ist es am sinnvollsten?
 
AW: Wie legen Radiosender ihre Musik ab?

Schlagt mich und erklärt mich für verrückt:

Jede CD wird gerippt und bekommt ihren eigenen Unter-Unter-Unter (...tbc...)-Ordner.*
Doppelte Dateien werden nicht entfernt, ganz im Gegensatz zum Vorgehen mancher DJs.

Die Hauptordner sind "Sampler", "Interpreten", dann aber z.T. auch Genres wie "Oldies", "Jazz", "Gesellschaftstanz".
Das bricht sich im Einzelfall runter bis zu "Sampler > Serien > Pop & Wave > Vol. 6".

Den Rest, die Finderei macht bei mir iTunes. Läuft im Hintergrund immer mit und findet einfach alles.
Damit die Zahl der Alben in iTunes nicht überhand nimmt, werden bestimmte Serien dort mit der Funktion "CD x von y" wiederum gruppiert.

Gruß, Uli

________________
* Früher™ hieß das noch "Verzeichnis" oder "(Sub-)Directory", aber das versteht ja heute kein Mensch mehr. :rolleyes:
Ich entstamme noch aus der vor-WfW-Zeit. :cool:
 
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