Rüsselmann: Ich kenne diesbezügl. Lietratur, zwar nicht das Goldhammer-Werk aber z.B. ein Buch in dem Formatradio am Bsp. R. FFH beschrieben wird. Solch ein Programm würde ich theoretisch auch noch zusammenbringen.
Es ist ja gar nix gegen ein 3EB einzuwenden, das wurde ja früher auch schon gemacht, aber es ist eben ein Unterschied, ob der Moderator regelmässig den Sendernamen nennt und hin und wieder ein Jingle spielt oder ob alle 10 Minuten in minutenlangen Trailern Selbstbeweihräucherung bis zum Abwinken getrieben wird, den Hörern eingehämmert wird, welche Hits sie hier hören können und in welchem Mix etc, so daß es sogar (siehe Gästebucheinträge bei gewissen Stationen) den normalen, unbedarften Hörern auf die Nerven geht.
Dass alle Stationen hierzulande gleich klingen, daran ist auch diese unselige, unsägliche "Media-Analyse" schuld und die Radiomafiaservice (kurz RMS). Da werden die Stationen gewissermassen zu Einheits-AC-Brei gezwungen, da es sonst heisst: Vermarktung in unseren Paketen nicht möglich.
Ein falsches Marketing kann also oft mehr kaputtmachen als nutzen. Dadurch sind natürlich auch die Anprüche des Publikums ans Radio immer mehr gesunken, das Nutzungsverhalten hat sich geändert, Radio dient nicht mehr als Informationsquelle und Unterhaltung, sondern nur noch der unauffälligen Hintergrundberieselung. Und wenn dann doch mal was anderes kommt, wundert man sich und schaltet schulterzuckend ab.
Und ab dem 3. akademischen Grad gibts ja noch Deutschlandfunk, WDR5 und Co.
Die Musifans tummeln sich bei Napster oder schmeissen sich CDs ein...