• Diese Kategorie ist für die Diskussion über die Programminhalte der Sender gedacht. Über Senderstandorte und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden. Wir bitten um Beachtung!

Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

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Wie viele Euros pro Monat wäre dir das dann wert? Auch mir würde es gefallen, unterwegs auf eine riesige Auswahl an Radioangeboten zugreifen zu können. Allerdings wirklich nur, wenn man sich über das verbrauchte Datenvolumen keinerlei Gedanken machen müsste.
Dass es genau SO wie Du Dir das vorstellst geht, machen die Länder um uns herum gerade vor. Allem voran (mal wieder) die Schweiz. Man bezahlt dort nach Verbindungsgeschwindigkeit - nicht nach Datenvolumen. Da dort auch die sonstigen Kosten deutlich höher sind, liegen auch die Mobilfunk-Tarife in einer dem angepassten Kategorie, die ich aber - auf Deutschland umgerechnet - für noch immer durchaus vertretbar halte.
 
Da wäre ich mir nicht so sicher: Die Generation <25 Jahre hat kaum noch eine Affinität zum UKW-Rundfunk.
Daher werden mittelfristig die Platzhirsche ihre Vorrangstellung im Internet ebenfalls einbüßen.
"
Woher kommt immer diese Erkenntnis, wo die Quoten was anderes aussagen. Angeblich steigen die jungen Nutzerzahlen sogar und auch die "Jungen Wellen" haben Marktanteilsgewinne zu vermelden.
 
Warum machen sich so viele DAB Anhänger Sorgen, dass FFH und co. den Anschluss verlieren. Überlasst das doch denen!
Es geht mir lediglich um die Zukunft von DAB+, damit sich neue, innovative Radioprojekte über diesen Verbreitungsweg ebenfalls auf dem Markt etablieren können.
Via Internet ist das nunmal nicht möglich. Die Gründe habe ich bereits mehrfach dargelegt.
 
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@fotoralf
Aber wenn sie den globalen Radiostandard FM angreifen, nur um Einzelinteressen durchzusetzen, hört der Spaß auf. :eek:
Die Frage ist wie lange wird der Standard noch global sein falls wider erwarten doch eines Tages UKW in allen Nachbarländern abgeschaltet wird? :D

Andernfalls könnte man Dein Zitat auch dahingehend abändern:
"Aber wenn sie den globalen Radiostandard DAB+ angreifen/blockieren, nur um Einzelinteressen durchzusetzen, hört der Spaß auf"
Gesprochen aus der Sicht der Zeitungsverlegerlobby, welche einerseits arrogant genug zu sein scheint unersetzbar zu sein, andererseits aber verzweifelt versucht wird das Digitalradio schlecht zu reden, diesem keine Marktchancen einräumt und wenn man dann doch mit dem Rücken direkt an der Wand steht auf einmal einen "Red Button" huldigt der es richten soll! :D

Ich hol mal Popcorn - immer wenn man denkt bescheuerter geht's nicht mehr, beweist uns die Gegenstromanlage das Gegenteil - weitermachen! :wow:
 
@LOSTSolche Hybridradios mit "red button" gibt es hingegen noch keine. Da würde man bei null anfangen und keiner weiß, wie sowas angenommen würde. Und wäre er mit seinen Schein-Argumenten wenigstens noch konsequent (DAB - angeblich zu wenige verkaufte Empfänger), so müsste er diesen Quatsch erst recht ablehnen..

Solche Geräte sind absolut unverkäuflich, da sie nur den wirtschaftlichen Zwecken der stationären Radioanbieter dienen. Normalen Konsumenten bescheren sie gegenüber den bereits heute erhältlichen Mini-Computern (Smartphones, Tablets, Phablets...) aber ausschließlich Nachteile, weil sie damit nur auf ein vorgegebenes, eng begrenztes Programmspektrum zugreifen können. "Gegenstromanlage" und seine Schicksalsgenossen können von den jahrzehntelang genarrten Radiohörern nicht ernsthaft verlangen, dass sie ein auf Grund gelaufenes Medienmonopol durch freiwillige Spenden (und nichts anderes wäre der Kauf solcher Geräte) künstlich am Leben erhalten.

Etabliert endlich eine netzbasierte Digitalplattform mit Multigenreangebot und flexibel einflechtbaren journalistischen, teilweise regionalisierten und unterhaltenden Beiträgen, schließt lukrative Kooperationsverträge mit ehemaligen "Systemfeinden", indem ihr sie mit Nachrichten und Eigenproduktionen beliefert und strahlt eine abgespeckte Version eures Digitalangebots über DAB aus. Tut ihr es nicht geht euer UKW-Radio unter Garantie vor die Hunde. Die Zeitungshäuser werden ihre Radiosparte bestimmt nicht mit Geldspritzen über Wasser halten, ob sie allerdings fähig sind sich von ihrem desaströsen Zielgruppendenken zu verabschieden und die Vorteile der neuen Medien über Lippenbekenntnisse hinaus für sich zu nutzen, werden die nächsten Jahre zeigen - ein "Weiter so" wird es jedenfalls nicht geben.
 
Woher kommt immer diese Erkenntnis, wo die Quoten was anderes aussagen. Angeblich steigen die jungen Nutzerzahlen sogar und auch die "Jungen Wellen" haben Marktanteilsgewinne zu vermelden.

Gemäß MA ist die Anzahl der aktiven Radiohörer bald größer als die Gesamtbevölkerung. Bin neugierig wann endlich auch Dackel und Wellensittiche in die Grundgesamtheit aufgenommen werden, davonlaufen können sie ja schlecht.
 
Man sieht: Du bist jemand der von der Materie Ahnung hat.

Aha. Jeder der perse auf DAB+ einprügelt hat Ahnung. Janee, is klar.

So kann man dann z.B. auf 100,6 MHz ffn hören und über den "Red Button" die digitalen Ableger wie ffn Jack.

Kastrierte WLAN-Radios mit UKW-Teil, die nur die Webableger der Platzhirsche spielen. So stellt sich der VPRT also die Zukunft des Radios vor.

Für das alles braucht man nämlich kein neues erdgebundenes Sendernetz

Mit anderen Worten, die Hörer sollen in grosszügig dimensionierte Datentarife investieren, damit die Sender sparen können.

Wer sich für die Materie interessiert, der sollte an diesem Workshop teilnehmen: http://www.radioszene.de/69163/vprt-radio-lounge-radio-auf-allen-kanaelen.html

Der VPRT will über DAB+ aufklären. Das spottet jeder Beschreibung.
 
Wer sich für die Materie interessiert, der sollte an diesem Workshop teilnehmen: http://www.radioszene.de/69163/vprt-radio-lounge-radio-auf-allen-kanaelen.html
Der VPRT will über DAB+ aufklären. Das spottet jeder Beschreibung.
Wirklich zu empfehlen ist dagegen das Symposium Einstieg in die digitale Verbreitung über DAB und DRM+ für den lokalen Hörfunk und Bürgermedien - Meilensteine aus Rheinland-Pfalz, Deutschland und Europa, das am 3. Juli im Konferenz-Center des Fritz-Walter-Stadions in Kaiserslautern stattfindet: http://www.drm-radio-kl.eu

Die Teilnahme ist kostenlos, Vorab-Anmeldungen sind jedoch erforderlich. Diese können unter folgendem Link abgegeben werden: http://www.drm-radio-kl.eu/symposium2014/symposium2014de_anmeldung.htm
 
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Hihi, der Butzemann und die Gegenstromanlage, da haben sich ja zwei gefunden. Ich hoffe mal, dass letztere auf Stufe 5 läuft, damit sich der Butzemann so richtig schön müde paddelt. Ich lehn mich derweil zurück und lese deren Schmarrn mit Vergnügen.
 
Gemäß MA ist die Anzahl der aktiven Radiohörer bald größer als die Gesamtbevölkerung. Bin neugierig wann endlich auch Dackel und Wellensittiche in die Grundgesamtheit aufgenommen werden, davonlaufen können sie ja schlecht.
OK sicher lässt sich über Werte und Ermittlung streiten, gibt ja aber bekannter massen bisher keine richtige Alternative. Aber selbst wenn die Nutzungszahlen geringer wären kann man daraus
doch kein Desinteresse der jüngeren am Radio ablesen?!?! Daher war meine Frage durchaus ernst gemeint! Gibt es dazu andere Auswertungen?
 
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Das ist eine nette Idee, aber sie funktioniert nicht. Weil selbstverständlich jeder ernstzunehmende Sender (von Hobby-Projekten abgesehen) daran interessiert ist, nicht nur kostendeckend zu arbeiten, sondern auch einen Gewinn abzuwerfen. Alleine schon deshalb haben kleine, unbekannte Programmanbieter auf digitalen Verbreitungswegen nur eine geringe Chance auf dem Markt. Sie haben keinen Namen, es gibt kein Marketing, niemand kennt sie (von ein paar "Insidern" abgesehen).

Die wirklich großen Marken aus dem bestens bekannten FM-Bereich werden weiterhin den Ton angeben.

Das Projekt des "Red Button" auf UKW-Basis hätte aktuell vor allem das Problem, dass es nur die bekannten großen FM-Marken abbilden würde.

Wie würden in einem solchen Falle die großen Marken des Internets eingebunden?
Wer werden in Zukunft die großen Marken des Internets sein?

Das ist aktuell sehr unübersichtlich. Das oft erwähnte "Spotify" ist für mich eher wie eine CD einlegen. Das ist doch eher speziell. Genauso "YouTube".

Aber gehört das Internet wirklich nur den großen FM-Marken und ihren Untermarken? NRJ, NRJ Lounge, NRJ Drum and Bass?

Da gibt es doch wesentlich bessere im Bereich "Sparte".
Sieht man z.B. im Fernsehen an den MTV-Spartenkanälen. Große Marke - nix dahinter.

Der Red-Button hätte zumindest den Vorteil dass man die Werbung auch für die Untermarken mitverkaufen könnte. Aber dann wäre eine Anbindung FM-DAB sinnvoller als FM-WWW.

@LOST

DAB+ hat bereits nach 3 Jahren eine Basis von 3 Millionen (Stand Ende 2013 - könnten mittlerweile schon wieder einige mehr sein) Geräte.

[...]

Entweder findet er sich damit ab, dass seine ach so geilen, digitalen Ableger gleichberechtigt mit 10.000 Sendern in einer Liste auftauchen, oder er kann es gleich sein lassen.

[...]
Entweder richtiges Internetradio oder gar nicht. Denn ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster [...]

Im Satellitenfernsehen war das ja auch schön zu sehen:
Die d-box von Leo Kirch suchte erst nach DF1, der Rest landete unsortiert im Nirgendwo.

Später folgten verschiedene Systeme, das sinnvollste bei Satreceivern ist wohl eine gute Vorsortierung nach den wichtigsten Programmen. Die kann man meist als Ausgang nehmen.

Aber beim Internetradio? Sollte das wirklich durch die großen Privaten geordnet werden, die schon da sind und vor allem außerhalb des Internets agieren?
Das wird noch spannend werden, denn irgendwie braucht man ja Ordnung bei tausenden Programmen. Mein Hardware-Internetradio hat nur 10 Tasten für Favoriten :D Da muss man hart sortieren!

Ein Radio NUR mit Steinzeittechnik (UKW) und "red button" aber ohne DAB+ braucht tatsächlich KEIN MENSCH.

Bei UKW=Steinzeit möchte ich aber kurz widersprechen:
FM bietet viele Features (auch digital wertvolle wie RDS etc.) und ist gut verbreitet, d.h. maximal wirtschaftlich.

DAB+ hat den großen Vorteil dass es ein komplett neues Band für Hörfunkprogramme ist und dass es massig Platz für neue Programme gibt. Ich denke UKW und DAB müssen nebeneinander bestehen. Ich sehe keinen Sinn einfach das UKW-Angebot von A nach B zu verrücken.

Dieser "rote Knopf" hätte eigentlich mit DAB+ eingeführt gehört. Dann würde bei FFH nicht nur die ganze Zeit das WM-Ergebnis durchlaufen, sondern auch der Hinweis auf "entspannte Musik" auf grün und "planet radio" auf rot kommen :D
 
OK sicher lässt sich über Werte und Ermittlung streiten, gibt ja aber bekannter massen bisher keine richtige Alternative. Aber selbst wenn die Nutzungszahlen geringer wären kann man daraus
doch kein Desinteresse der jüngeren am Radio ablesen?!?! Daher war meine Frage durchaus ernst gemeint! Gibt es dazu andere Auswertungen?

Vergiss die MA, die ist ein reines Kampfinstrument der Printradio-Lobby. Sie wird nicht umsonst häufig von Tageszeitungen zitiert und von kollaborierenden ARD-Wellen gewürdigt.

YouTube ersetzt der Jugend das Radio

Diese Studie hat auch schon fast wieder zwei Jahre auf dem Buckel, heute gibt es Spotify Free, zig Abo-Musikdienste und Youtube HD, an der Technikfront beherrschen Smartphones und Tablets die mobile Mediennutzung.

"Jugendliche schauen fern, sie hören Radio und sie hören noch mehr Musik - aber sie machen das alles online"

Diesen Satz muss man mehr denn relativieren - die Radiofunktionen, de das Gros der Jugendlichen im Internet nutzt haben mit den stationär empfangbaren Sendern nichts zu tun. Viele hören Shoutcast-Streams, andere "Live 365", die meisten aber Dienste, die ihnen absolute Wahlfreiheit gewähren ("Music on demand").

Die klassischen Radiodienstleister verweigern sich bekanntlich jeder Innovation. Dennoch kann man davon ausgehen, dass noch bis zu 60% der Jugendlichen regelmäßig UKW-Radio hören, oft gibt es ja gar keine Alternativen (z.B. im Auto).

Ein interessanter Beitrag aus der Schweiz:

Radio vor der Krise

(es handelt sich um einen Insider-Artikel, wie wir alle wissen steckt das Radio längst in der Krise)
 
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Immer die gleichen Lieder (Hot-Rotation, Berater-Promobrühe)


Vorsicht: Du zitierst eine Studie, die vom SWR gefördert und im Radio publiziert wird. Was erwartest du da schon?

Geh doch mal in dich und frage dich welche Chance die lineare Hitpromotion gegen individuell zusammenstellbare und genretechnisch hochspezifizierte Angebote mittelfristig überhaupt noch haben kann - noch dazu in einer Radiolandschaft, die keine Spartenvielfalt kennt und unter Konzentrationstendenzen wie wirtschaftlich erzwungenen Konsolidierungsmaßnahmen ächzt. Entscheide frei aus dem Bauch heraus - zu welchem Ergebnis kommst du dann?

Die Computermuffel ohne brauchbare Alternative werden von Jahr zu Jahr weniger. Wer - egal welchen Alters - eine Alternative zum alltäglichen Gedudel hat, ist vermutlich endgültig fürs Musikradio verloren.

In den USA steigen die Marktanteile der Nachrichten- und Sportradios unaufhörlich, obwohl die Hörerzahlen weitgehend konstant bleiben. Das kommt daher, dass die Musikradios geradezu erodieren.
 
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Geh doch mal in dich und frage dich welche Chance die lineare Hitpromotion gegen individuell zusammenstellbare und genretechnisch hochspezifizierte Angebote mittelfristig überhaupt noch haben kann - noch dazu in einer Radiolandschaft, die keine Spartenvielfalt kennt und unter Konzentrationstendenzen wie wirtschaftlich erzwungenen Konsolidierungsmaßnahmen ächzt.

Die Bequemlichkeit, die Radio und TV bieten, ist durch nichts zu ersetzen. Ein eigenes Musikprogramm zusammenstellen? Viel zu aufwändig!

Auch sollte man nicht unterschätzen, daß Menschen - außer, wenn sie notorische Einzelgänger sind - nicht ständig ihre Lieblingsmusik hören können. Weil nämlich der Lebenspartner keineswegs denselben Musikgeschmack hat. Wie soll das dann im Auto gehen? Der Beifahrer trägt pausenlos Ohrenstöpsel?

Die angeblich "hochspezifizierten Angebote" sind eine Luftnummer. Wer Reggae mag, will trotzdem nicht ständig Reggae hören. Und der Partner daneben möglicherweise erst recht nicht. Radio hingegen bedient Alle.
 
Na klar, und deswegen gehen alle alten Ehepaare den Kompromiss ein, sich vom infantilen Hitgedudel oder vom aufgewärmten Oldiemischmasch beglücken zu lassen. Gemeinsames Radiohören gehört nämlich nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen jüngerer Paare und im Auto findet sich gewiss eine bessere Lösung als die aggressive, stilistisch unverträgliche Promodröhnung.
 
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So, ich wollte mich ja eigentlich zu diesem Thema hier nun entspannt zurücklehnen und die Diskussionen der Hardcore-Befürworter und den VPRT-Politbüro-Followern, die mich in ihrer Haltung zum Thema an die Mittags und Stophs von früher erinnern ("der UKWlismüs in seinem Läuf holden wäder Öx noch Esel äuf"), doch das Ergebnis einer neuen Studie will ich euch trotzdem nicht vorenthalten. Demzufolge werden bei einigen Automobilherstellern inzwischen mehr als 50 Prozent der Neuwagen mit DAB+ verkauft. Bedenkt man dass es DAB+ oft nur als Sonderausstattung gibt ist das Ergebnis dieser Studie mehr als bemerkenswert. Während uns die ffns und Antenne Thüringens auch hier versteckt im Forum immer noch von einem Misserfolg von DAB+ überzeugen wollen (der Wunsch ist hier freilich Vater des Gedankens), ist das Gegenteil eingetreten. Gar nicht mal unbedingt im Home Bereich (hier weigern sich viele noch die alten UKW-Radios auszutauschen), sondern eben im Auto.

So, damit ist nun die Zeit gekommen in denen auch die letzten VPRT-Hardliner kapieren müssten: DAB+ ist endgültig eine Erfolgsstory. Wer jetzt noch krampfhaft versucht UKW bis zum Sankt Nimmerleinstag zu verteidigen und die digitale Entwicklung aufzuhalten, der hat endgültig verloren. Und das ist gut so. Auch die Gesellschafter der Sender, die aktuell wohl wieder über einen Rückzug aus DAB+ nachdenken, sollten nun einsehen, dass sie eine Riesen-Dummheit machen würden. Das geht vor allem in Richtung eines Augsburger/Hamburger Klassik Senders, der die Werbung für den Verbreitungsweg von der Website und aus dem Programm genommen hat. Vor allem hier sollte man doch kapieren, dass eine bundesweite Verbreitung in bester Qualität Gold und eine Ausstrahlung über UKW-Funzeln, die schon nach 2 km rauschen Gift ist.

Mehr zu der Studie hier, ist allerdings nicht ganz günstig, wenn man nicht direkt in der Branche arbeitet:

http://meinungsbarometer.info/dab-plus-autoreport-bestellen.html
 
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Demzufolge werden bei einigen Automobilherstellern inzwischen mehr als 50 Prozent der Neuwagen mit DAB+ verkauft.

Will heißen: für die nächsten reichlich 10 Jahre ist weit mehr als die Hälfte unseres Fahrzeugbestands immer noch ohne DAB unterwegs. Und bei vielen Fahrzeugen lässt sich - wegen der Integration von Radio, Navi, Bordcomputer, Freisprecheinrichtung usw. in einem Gerät - auch nachträglich nix anderes mehr einbauen.

Mit etwas Glück könnte es also sein, dass in etwa 20 Jahren alle Autos mit DAB+ ausgestattet sind. Tolle Erfolgsstory.

In wessen Auftrag machst Du hier eigentlich Deine PR? Mal wieder Blaupunkt? Und wer steckt hinter Deinem 'Meinungsbarometer'? Fragen über Fragen, auf die wir wohl nie eine Antwort erhalten werden.

Wer jetzt noch krampfhaft versucht UKW bis zum Sankt Nimmerleinstag zu verteidigen und die digitale Entwicklung aufzuhalten, der hat endgültig verloren.

Will heißen: DAB+ ist ein solcher Schuss in den Ofen, dass es sich überhaupt erst durchsetzen kann, wenn es durch eine Zwangsabschaltung des UKW-Hörfunks zum Monopol gemacht worden ist. Das alles natürlich im Interesse einer angeblichen Vielfalt. Merkt Ihr eigentlich noch was?
 
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@fotoralf: Was hast Du gegen das neue Übertragungsverfahren, dass Du ständig dagegen wetterst?

Wir brauchen neue Programme, die sich mittels einer Verbreitung über einen terrestrischen Verbreitungsweg refinanzieren können.
Auf UKW gibt's nichts Neues mehr: Entweder gibt es keine brauchbaren Frequenzen und dort, wo noch freie Frequenzen verfügbar sind, bekommen die, bis auf wenige Ausnahmen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein, sowieso keine unabhängigen Veranstalter.
DAB+ ist momentan der einzige Ausweg aus diesem Dilemma. Nur so kann ein Gegenpol zum Dudelfunk auf UKW geschaffen werden.
 
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Ja, fotoralf, dann träum mal weiter von einer Markteinführung mit sofortiger 100-prozentiger Verfügbarkeit. Auf Beispiele bin ich gespannt. Wer mich kennt, der schätzt meine Neutralität. Und ich bin bekanntlich auch nicht immer zimperlich ans Thema DAB+ rangegangen und habe es auch oft kritisiert. Inzwischen komme ich aber zum (neutralen) Urteil: Erfolgsstory!!! Und daran ändert auch nicht die zum Glück immer weniger werdenden Digital-Verweigerer wie du!

Alleine bei deiner Aussage "Blaupunkt" sieht man, dass du dich wohl seit 10 Jahren nicht mehr mit dem Thema DAB (+) beschäftigt hast (oder es nicht wolltest). Denn Blaupunkt ist schon vor zehn Jahren aus dem Autoradiogeschäft mit DAB ausgestiegen und produziert unter der Marke nun nur noch portable Empfänger (auch mit DAB+) für den Heimgebrauch.
 
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Tut mir leid, aber ich kann die Zahlen nach eben erfolgter Prüfung nicht glauben: Quelle anscheinend DAB+Lobbyseite, ok.
Ich war eben mal auf Skoda-auto.de (angeblich mehr als 50% verkauf von DAB+) und habe mir ein Auto konfiguriert. Mir wurde nicht mal DAB+angeboten. Laut Preisliste nur für das bereits 250 EUR teurere Swing Modell erhältlich und dazu nochmal 100 EUR für DAB+. Wenn man bedenkt, dass wahrscheinlich 80% der Bevölkerung auf die Frage was DAB ist antworten werden: "Ein Bier aus Dortmund" für mich etwas zweifelhafte Zahlen....
 
Ich befürchte, bei fotoralf ist eine Privatfunk-Verweigerung ausschlaggebend, wenn ich so einige seiner Postings lese.
Nur ja keine weiteren Hörfunkprogramme in privater Trägerschaft und daher auch keine Übertragungsverfahren, die diese ermöglichen würden.
Wenn ich falsch liege, lasse ich mich gerne korrigieren.

@megaK: Skoda? Ist das ein Auto? - Mensch, besorg' Dir einen richtigen PKW, dann bekommst Du auch ein DAB-taugliches Radio! :D
 
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