@Gegenstromanlage: Weißt Du was? - Ich kann Deine Position nicht nur verstehen, ich finde sie sogar gut!
Über Jahre hinweg habt ihr Platzhirsche den Äther mit den "Mega-Hits der 2000er, 10er und dem Besten von heute" zugemüllt und über eure Lobbyisten dafür gesorgt, dass unabhängige Veranstalter keine UKW-Frequenzen bekommen.
Die Programme des VPRT sind so langweilig wie eine in der Mikrowelle aufgewärmte Tasse Kaffee vom Vortag.
Von euch zu erwarten, dass ihr in digitalen Multiplexen ein attraktiveres Angebot liefert als auf UKW, wäre absolut unrealistisch.
Daher bin ich der Meinung, dass der Digitalradiomarkt endlich für kleine Veranstalter geöffnet werden sollte.
Konkret bedeutet das: Es müssen Multiplexe mit lokaler und regionaler Abdeckung entstehen, die von anderen Unternehmen als der Media Broadcast betrieben werden, um auf diese Weise die Kosten zu senken und es muss eine Plattformlizenzierung ermöglicht werden, die es kleineren Programmanbietern, die heue ausschließlich im Internet präsent sind, gestattet, in diese aufgenommen zu werden.
Kurzum: Wir brauchen eine
vollständige Liberalisierung des Marktes, ähnlich wie in der Schweiz.
Wenn ihr an DAB+ kein Interesse habt, könnt ihr von mir aus weiter bis zum Sanktnimmerleinstag euren gähnend langweiligen Müll auf UKW verbreiten; so lange, bis eure Sender irgendwann niemand mehr einschaltet.
Mit dem, was ihr inhaltlich anzubieten habt, kann DAB+ kein Erfolg werden, deshalb ist es besser, wenn ihr euch davon fernhaltet und das Feld jenen überlasst, für die Innovation kein Fremdwort ist.