Ich muss einmal ein Thema loswerden, das mir schon seit geraumer Zeit unter den Fingernägeln brennt:
Es gibt eine "Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich", kurz KEK. Das ist eine Art Kartellamt für die Medien. Wenn man deren Datenbank durchforstet nach den großen Privatsendern, aber auch nach den Sendern, die in den größeren Orten lokale Privatsender sind, so stellt man mehr und mehr fest, dass sie fast immer den gleichen Leuten gehören, und auch von fast immer den gleichen Leuten als Medienberater "beraten" werden. Damit ist für mich das Argument hinfällig, die deutsche Medienlandschaft führe einen inneren Konkurrenzkampf. Denn: Das ist gelogen! Wenn man einen Konkurrenzkampf führt, muss man anderen Eigentümern gehören, was man aber nur recht wenig tut. Schaut man sich die Beteiligungsbäume der Axel Springer AG, der RTL Group, von Bertelsmann, etc. an, nur um drei rauszunehmen, so stellt man fest, daß fast 90-95% der deutschen Radiolandschaft in den Händen weniger "Investoren" liegen. Es liegt also marktpolitisch ein Oligopol vor. Den Medienanstalten ist dabei die Kontrolle entglitten, weil sie selber zu dem System des Oligopols dazuzählt und weil ihre Aufsichtsgremien zum Teil wieder von Leuten besetzt werden, die zumindest inhaltlich nichts gegen dieses Oligopol ausrichten können. Was in Russland mit Gazprom und anderen wenigen Energieunternehmen passiert ist, ist in Deutschland mit dem Radiomarkt passiert. Wenige, zumeist finanzstarke Konzerne, schlucken die Sender, wohl wissend, daß man über sie werberelevante Gruppen ansprechen kann und somit ihre Stellung nur noch fördert. Das bedeutet, daß der mündige Hörer im letzten Ende in Geißelhaft genommen wird, weil er nicht weiß, zu wem bzw. zu was der Sender gehört, und was er suggerieren will. Damit wird der Hörer selbst zum Spielball dieser im Hintergrund agierenden Konzerne und fördert sie noch, indem die Konzerne durch ihre Medienberater, unterstützt durch die dann zur Farce werdenden Medien-Analysen, und deren Mitarbeiter die Wunsch-Konstellation für die Ohren zusammenstellen. Man wird also wie bei Drogen betäubt, oder besser: In eine Art "Zwangsjacke" gesteckt und mithilfe von Medikamenten (im Falle des Radios Gewinnspiele, wohlgefällige Musik, Höreraktionen) "therapiert". Dadurch verliert der mündige Hörer sein inneres Bewusstsein nach dem "guten, wahren, schönen" und wird durch diese Therapie gezwungen, die einheitliche Radiosprache immer wieder aufgesetzt zu bekommen, egal, auf welche Frequenz er schaltet.
Dadurch wird der Einheitsbrei weiter ausgebaut, kritische Sender abgebaut, die noch verbliebenen guten Sendeanstalten in eine Art Zwang gebracht, sich dem allgemeinen Trend hinzugeben, auch solcherlei durchzuführen, um ggf. dann von außen, d.h. durch Medienberater ferngesteuert zu werden.
Von der ursprünglichen Aufbruchsstimmung des einstmals so vielfältigen deutschen Radios bleiben dann noch wenige Stationen übrig, die sich gegen diesen Trend stemmen. Würden sie "geschluckt", hätte der Hörer vor den Großkonzernen kapituliert. Man muss nur kritisch den Zeitgeist hinterfragen und sich nicht von Fassaden täuschen lassen, denn nur der mündiger Hörer weiß, was für ihn gut ist, und nicht die Medienberater mitsamt ihren großen Konzernen... Warum machen wir im Radiobereich den gleichen Fehler wie bei den Banken? Verstehe ich echt nicht... Wir müssen uns aus unserer selbstverschuldeten Unmündigkeit befreien und so vielleicht das inzuchtartige Gewebe eindämmen helfen.
Es gibt eine "Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich", kurz KEK. Das ist eine Art Kartellamt für die Medien. Wenn man deren Datenbank durchforstet nach den großen Privatsendern, aber auch nach den Sendern, die in den größeren Orten lokale Privatsender sind, so stellt man mehr und mehr fest, dass sie fast immer den gleichen Leuten gehören, und auch von fast immer den gleichen Leuten als Medienberater "beraten" werden. Damit ist für mich das Argument hinfällig, die deutsche Medienlandschaft führe einen inneren Konkurrenzkampf. Denn: Das ist gelogen! Wenn man einen Konkurrenzkampf führt, muss man anderen Eigentümern gehören, was man aber nur recht wenig tut. Schaut man sich die Beteiligungsbäume der Axel Springer AG, der RTL Group, von Bertelsmann, etc. an, nur um drei rauszunehmen, so stellt man fest, daß fast 90-95% der deutschen Radiolandschaft in den Händen weniger "Investoren" liegen. Es liegt also marktpolitisch ein Oligopol vor. Den Medienanstalten ist dabei die Kontrolle entglitten, weil sie selber zu dem System des Oligopols dazuzählt und weil ihre Aufsichtsgremien zum Teil wieder von Leuten besetzt werden, die zumindest inhaltlich nichts gegen dieses Oligopol ausrichten können. Was in Russland mit Gazprom und anderen wenigen Energieunternehmen passiert ist, ist in Deutschland mit dem Radiomarkt passiert. Wenige, zumeist finanzstarke Konzerne, schlucken die Sender, wohl wissend, daß man über sie werberelevante Gruppen ansprechen kann und somit ihre Stellung nur noch fördert. Das bedeutet, daß der mündige Hörer im letzten Ende in Geißelhaft genommen wird, weil er nicht weiß, zu wem bzw. zu was der Sender gehört, und was er suggerieren will. Damit wird der Hörer selbst zum Spielball dieser im Hintergrund agierenden Konzerne und fördert sie noch, indem die Konzerne durch ihre Medienberater, unterstützt durch die dann zur Farce werdenden Medien-Analysen, und deren Mitarbeiter die Wunsch-Konstellation für die Ohren zusammenstellen. Man wird also wie bei Drogen betäubt, oder besser: In eine Art "Zwangsjacke" gesteckt und mithilfe von Medikamenten (im Falle des Radios Gewinnspiele, wohlgefällige Musik, Höreraktionen) "therapiert". Dadurch verliert der mündige Hörer sein inneres Bewusstsein nach dem "guten, wahren, schönen" und wird durch diese Therapie gezwungen, die einheitliche Radiosprache immer wieder aufgesetzt zu bekommen, egal, auf welche Frequenz er schaltet.
Dadurch wird der Einheitsbrei weiter ausgebaut, kritische Sender abgebaut, die noch verbliebenen guten Sendeanstalten in eine Art Zwang gebracht, sich dem allgemeinen Trend hinzugeben, auch solcherlei durchzuführen, um ggf. dann von außen, d.h. durch Medienberater ferngesteuert zu werden.
Von der ursprünglichen Aufbruchsstimmung des einstmals so vielfältigen deutschen Radios bleiben dann noch wenige Stationen übrig, die sich gegen diesen Trend stemmen. Würden sie "geschluckt", hätte der Hörer vor den Großkonzernen kapituliert. Man muss nur kritisch den Zeitgeist hinterfragen und sich nicht von Fassaden täuschen lassen, denn nur der mündiger Hörer weiß, was für ihn gut ist, und nicht die Medienberater mitsamt ihren großen Konzernen... Warum machen wir im Radiobereich den gleichen Fehler wie bei den Banken? Verstehe ich echt nicht... Wir müssen uns aus unserer selbstverschuldeten Unmündigkeit befreien und so vielleicht das inzuchtartige Gewebe eindämmen helfen.