Drittes Programm für das Deutschlandradio: DRadio Wissen

[TS2010]

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Ja stimmt, gute Frage, das ist ein typisches "Campusradio" Vorurteil.

Checkt man man mal die Campus Charts http://www.campuscharts.de/charts/
sieht man schnell das das mit Rock und Grunge (Grunge ist längst out) nicht stimmt.

Du bist ja echt lustig! Schon mal auf die Campus Charts geschaut? Da ist vielleicht in der Tat kein Grunge mehr drin, aber bis auf Duck Sauce sind das alles Indie-/Alternative-Nummern. Insofern hat chapris Vorurteil durchaus Berechtigung.

 

[WAZmann]

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Was "Lunge" ist , O.K.
Was "Grunge" ist - O.K., irgendwie so gerade noch.
Aber was ist in aller Welt ist Duck Sauce ????
...oder ist das wieder das übliche Gitarrengeschrammel von 3-Tagebart-Studenten, die arrogant von den Plakaten grinsen, mit dem üblichen Glatzkopf am Bass, dem Langhaar am Schlagzeug und dem unbeholfenen ach so süßen Leadsänder ?

 

[Steve Mütterchen]

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Kein Genre, sondern diese Band.

 

[WAZmann]

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Ach , die sind das. Da dürfte sich Frank Farian um eine weitere Rente freuden.

http://www.youtube.com/watch?v=BekOD-IBblI

Tja, alles nicht so neu, wie man vielleicht glauben möchte.

 

[Steve Mütterchen]

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Tja, alles nicht so neu, wie man vielleicht glauben möchte.

Allerdings.

 

[WAZmann]

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Dann kann man das "wuhuhuhu-huhu" als Signalpfeife einer Dampflok deuten ? Wie ist dann erst ein Bezug zwischen Babsi Streisand und einer Bimmelbahn herzustellen .....

 

[Svennie]

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Heute feiert Dradio Wissen seinen 1. Geburtstag!


Wer von euch hört den Sender (regelmäßig)? Ich bin Fan der Reihe "Mein Studium" und der Quadranten "Kultur" und "Medien".

Hier ein- übrigens recht kritisches!- Interview mit Ralf Müller-Schmid, Redaktionsleiter DRadio Wissen, geführt vom Schwestersender Deutschlandradio Kultur (heute 8:10Uhr im Mediengespräch innerhalb der "Ortszeit"):


http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/01/18/drk_20110118_0810_fcde5fb6.mp3


Hier die "Redaktionskonferenz" vom 18.1.2011 mit dem Thema "1 Jahr Dradio Wissen":

http://wissen.dradio.de/geburtstag-ein-jahr-dradio-wissen.92.de.html?dram:article_id=7922

 

[Berry]

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Da das Programm nur digital zu empfangen ist, habe ich es bisher noch nicht gehört.
Ich bin zu faul, die D-Box einzuschalten.

Auf der anderen Seite gibt es DLF und DKultur und jeder ARD-Sender hat ein Wort- oder Nachrichtenprogramm.

 

[Svennie]

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@Berry: Auch hier muss ich feststellen, dass Du Äpfel mit Birnen vergleichst.

Dradio Wissen ist etwas Neues, nie da gewesenes. Ein Vergleich mit einem Programm der ARD-Wellen hinkt gewaltig!

Ich empfehle es Dir einmal anzuhören.

 

[Wrzlbrnft]

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Ich würde DRadio Wissen sicher gerne häufiger hören, komme aber aus Zeitgründen kaum dazu. Ändert sich vielleicht, wenn der DAB-Empfang in Baden-Württemberg endlich verbessert wird und ich das Programm dann auch mal "so nebenbei" einschalten kann.

 

[Der Radiotor]

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In meinem Bekanntenkreis herrscht eine fast einstimmige Meinung: DRadio Wissen ist etwas tolles, besonderes, aaaaaber etwas weniger Wort und mehr Musik (echte ausgespielte anspruchsvolle Titel) würden das Programm noch bereichern.

 

[Hörbub]

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Ich schließe mich dem Radiotor vorbehaltlos an und möchte zudem noch ergänzen. Als Abendhörer rutsche ich stets in diese Fremdprogrammübernahme, die leider auch gleich den Abschaltgrund darstellen.
DJ Wissen in der Nacht hat mir dagegen schon gute Titel beschert. Höre über DAB

 

[Helli]

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Höre über DAB

also dann aber leider auch in mono

 

[Svennie]

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Wie findet ihr die Kooperation und hat´s jemand gehört?

http://www.dradio.de/wir/aktuell/1541419/

 

[freiwild]

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Ich hab's gehört und fand's schön. Wie überhaupt die Musikschienen auf DWissen. Eigentlich könnte man Deutschlandradio Wissen als inoffiziellen Nachfolger von 1Live Kunst betrachten.

Für soetwas zahle ich gerne GEZ - und meine ByteFM-Mitgliedsbeiträge.

 

[Radio 14]

Deutschlandradio: DRadio Wissen soll umgebaut und neu positioniert werden
Das Deutschlandradio will seine Digitalwelle DRadio Wissen in diesem Jahr umbauen und sich dabei noch stärker an ein junges Publikum wenden. Laut einem Bericht im "Kölner Stadt-Anzeiger" übernehme schon im Februar Ralf Müller-Schmid, bisher stellvertretender DRadio-Wissen-Chef die Leitung der digitalen Welle von Dietmar Timm, der zur neu geschaffenen, in der Intendanz angesiedelten Stabsstelle Online wechselt. Künftig soll das Programm besser, auch „emotionaler“ die junge Szene bedienen, wie es hieß. Neben Wissensthemen soll auch das Thema Popkultur einen noch größeren Stellenwert erhalten. Die Veränderungen sind der erste Akt eines Umbaus beim Deutschlandradio, der alle drei Sender betrifft und bis 2013 abgeschlossen sein soll.
Quelle: satnews.de

 

[Tweety]

Künftig soll das Programm besser, auch „emotionaler“ die junge Szene bedienen, wie es hieß. Neben Wissensthemen soll auch das Thema Popkultur einen noch größeren Stellenwert erhalten.

Finde ich grundsätzlich nicht verkehrt, wenngleich das ja auch sehr vage formuliert ist.

 

[Badula82]

Der Sender hat ja nach 3 Jahren Bestehens noch immer keine Programmangaben im EPG. Sowas geht doch nicht.

 

[WilliWinzich]

noch immer keine Programmangaben im EPG.

Das nervt mich auch seit Anbeginn: Immer nur dieses "Hirn sucht Arbeit" im EPG auf DVB-C/DVB-S. Der Weg von da ins Internet zu den Info ist umständlich und oft gar nicht zugänglich. Über DAB+ gibt's immerhin ab und zu Infos zu laufenden Beiträgen oder Sendungen im Radiotext...

 

[dibeldie]

D- Radio Wissen = (GEZ) Geldvernichtung, welcher "Jugendlicher" hört sich sowas an, das kann man doch bestimmt an einer Hand abzählen.... unglaublich. Wenn ich mir überlege was ich monatlich für die öffendlich rechtlichen Sender zahlen muss könnte ich ko.., ich will nicht wissen, was es kostet so einen Sender am Tag zu betreiben. Wenn ein Hirn Arbeit sucht, liest man besser ein gutes Geschichts, Natur oder was weiss ich Buch und löst ein paar Matheaufgaben. In den Foren wird Deutschlandradio allgemein ja für toll befunden, ich sehe da persönlich keinen Bedarf wie viele andere Normlradiohörer auch. OK, jetzt dürft Ihr mich zusammenfalten.

 

[förde]

D- Radio Wissen = (GEZ) Geldvernichtung, welcher "Jugendlicher" hört sich sowas an, das kann man doch bestimmt an einer Hand abzählen

Nun.

30.000 mal wird das Wissens-Angebot im Schnitt täglich abgerufen.

(http://www.goldmedia.com/blog/Goldmedia-Tag/dradio-wissen/)

Zur Jahresmitte 2010 kam das Programm auf „rund 40.000“ Hörer pro Tag online.

(http://de.wikipedia.org/wiki/DRadio_Wissen#cite_note-6)

Und wenn ein junger Spund die Wahl zwischen Matheaufgaben oder DRadio-Onlineangebot hat, dann vielleicht doch eher letzteres. Spätestens bei Sendungen und Podcasts wie "Mein Studium" wird's doch interessant.

 

[Maschi]

Bereits seit 2004 existiert als Online-Magazin "Was mit Medien" als unabhängiges Angebot, nun erhält der Podcast mit Daniel Fiene und Sebastian Pähler eine größere Bühne. Ab dem 18. Oktober ist "Was mit Medien" bei DRadio Wissen zu hören - die eineinhalbstündige Sendung geht fortan jeweils donnerstags um 18:00 Uhr an den Start. Das Moderations-Duo soll in Zukunft für das Wissensprogramm der Deutschlandradio-Familie über die Welt der analogen und digitalen Medien berichten. Elemente der Sendung sind Reportagen, Beiträge und Interview.

http://www.dwdl.de/nachrichten/37854/was_mit_medien_startet_bei_dradio_wissen/

 

[divy]

Eine gute Idee, solche Talente einzubinden! Aber was sagt wohl die überaus kompetente Medienredaktion im Haus dazu? Die hätten sicher auch gerne seit Jahren schon mehr Sendezeit als ihre 25 Minuten, und jetzt bekommt da jemand drei mal so viel? Sollten nicht gerade solche Parallelstrukturen über die drei Wellen vermieden werden?

 

[radneuerfinder]

Das nennt sich Vielfalt.

 

[Der Radiotor]

Immer wieder tolle Ideen bei DRadio Wissen, und dennoch höre ich das Programm tagsüber so gut wie nie: Mir fehlen die Musikpausen, der Sender wäre optimal, wenn er eine Mischung aus den aktuell laufenden Wortbeiträgen und "studentischer Musik" aus dem Bereichen Indie oder Electro bieten würde. Statt alle Wortbeiträge pro Tag zu wiederholen, wäre es besser sie nur einmal täglich auszustrahlen (wozu gibt es Podcasts?), und dann ein echtes Musikformat einzuführen. So ist es nach wie vor zu überladen mit Wort, und daher als Tagesbegleitung absolut nicht geeignet.