Regiocast hält am eingeschlagenen Kurs beim Digitalradio fest
Das Hörfunkunternehmen Regiocast will am eingeschlagenen Kurs beim Thema Digitalradio (DAB+) fest halten. Wie Sprecher Nico Nickel gegenüber SatelliFax mitteilt, sei man mit der bisherigen Entwicklung und den Verkaufszahlen "nicht unzufrieden", wenngleich noch viele Anstrengungen unternommen werden müssten. Hierzu zähle, dass die Marktakteure noch viel Überzeugungsarbeit leisten müssten um Bundesbürgern zu erklären, warum sie ihre alten UKW-Radios durch moderne Digitalradios ersetzen sollten. Interne Erhebungen hätten jedoch bereits jetzt signalisiert, dass es bei den bundesweit verbreiteten Hörfunkprogrammen der Sendergruppe (90elf, sunshine live, Radio Bob) immer mehr Hörer gebe, die über den Verbreitunsgweg DAB+ einschalten.
Nickel zeigt sich überzeugt davon, dass keiner der Anbieter im bundesweiten Multiplex von einem möglichen Sonderkündigungsrecht zum Jahresende Gebrauch machen würde, obwohl der Netzbetreiber Media Broadcast diese Klausel im Jahr 2010 in die Verträge aufgenommen hat. Die zunehmend guten Prognosen für Digitalradio würden dies bekräftigen: Wie berichtet rechnet die gfu in diesem Jahr mit 650.000 verkauften Digitalradios in Deutschland, nachdem in den vergangenen beiden Jahren bereits über eine halbe Million Geräte über den Ladentisch gegangen sind.
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