Valerie Weber (ANTENNE BAYERN) bald Hörfunkchefin im WDR?

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morgens fahr ich zur arbeit.... läuft WDR2. Auf der Arbeits gibts ein Radio, da läuft WDR2. Spätestens jetzt hab ich musiktechnisch ein Problem.... und nun?

Der WDR macht also Radio für Gelegenheitslauscher...... interessant
 
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Ich verstehe auch nicht, warum die Titelhäufigkeit an die Verweildauer angepasst wird, wo man doch weiß, dass man damit die Verweildauer erneut verringert. Daneben gilt die Verweildauer pro Tag. Geklagt wird aber auch über zu häufige Wiederholungen pro Woche. In den meisten Fällen stimmt also die Balance nicht zwischen Best-Tester und Wiederholungshäufigkeit. Zu steuern ist das nur über eine größere Poolgröße. Das alte Lied.
 
Auch beim 3. WDR-Check wurde wiederum auf die Häufigkeit der wiederholten Titel hingewiesen. Aber warum nimmt man das denn nicht zum Anlass, mal über die derzeitige Strategie nachzudenken? Die "tolle" Eingabe von Frau Weber, Fehler zu vermeiden und Fehler die gemacht wurden, abzustellen, ist doch nichts Neues! Dafür zahlen wir dann wiederum Gebühren. Einzig die Infonacht der ARD auf WDR EVENT auszustrahlen, scheint man zumindest mal zu diskutieren.

Der Kritikpunkt über ein fehlendes Schlagerprogramm wurde ebenfalls ignoriert. Fakt ist, dass Deutscher Schlager international auch beliebt ist und, auch wenn es nicht meine Musikrichtung ist, eine Berechtigung im Hörfunk hat und zwar in einer WDR-Welle. Weiterhin wurden von 6 Programmen im Hörfunk gesprochen, aber es sind 8 und da kann man auch mal bitte ein Schlagerprogramm dafür verwenden.
 
Auch beim 3. WDR-Check wurde wiederum auf die Häufigkeit der wiederholten Titel hingewiesen. Aber warum nimmt man das denn nicht zum Anlass, mal über die derzeitige Strategie nachzudenken?

Weil die Hit-Radios mit der kleinsten Musikrotation die besten Quoten in der MA einfahren. Ich verstehe es zwar auch nicht, warum das so ist, aber so ist es nun mal leider. Andererseits beweist Radio 1, dass auch ein abwechslungsreiches Musikprogramm kommerziell einigermaßen erfolgreich betrieben werden kann. Leider hat den Aspekt niemand in die Diskussion eingebracht.
 
Der Spruch kam beim Publikum zwar gut an, zeigt aber, dass Alsmann schon lange kein Hörer von WDR 2 mehr ist. Helmut Gote mit seinen Kochrezepten ist doch seit mindestens 10 Jahren gefühlt täglicher Bestandteil des WDR 2 Programms.
 
Frau Weber redet zwar viel, sagt aber nichts, und zuhören kann sie so richtig auch nicht: Auf eine Frage zu WDR 3 hat sie zwar geantwortet, aber eben nicht auf den Kern der Frage.
 
Auch beim 3. WDR-Check wurde wiederum auf die Häufigkeit der wiederholten Titel hingewiesen. Aber warum nimmt man das denn nicht zum Anlass, mal über die derzeitige Strategie nachzudenken? Die "tolle" Eingabe von Frau Weber, Fehler zu vermeiden und Fehler die gemacht wurden, abzustellen, ist doch nichts Neues! Dafür zahlen wir dann wiederum Gebühren. Einzig die Infonacht der ARD auf WDR EVENT auszustrahlen, scheint man zumindest mal zu diskutieren.

Der Kritikpunkt über ein fehlendes Schlagerprogramm wurde ebenfalls ignoriert. Fakt ist, dass Deutscher Schlager international auch beliebt ist und, auch wenn es nicht meine Musikrichtung ist, eine Berechtigung im Hörfunk hat und zwar in einer WDR-Welle. Weiterhin wurden von 6 Programmen im Hörfunk gesprochen, aber es sind 8 und da kann man auch mal bitte ein Schlagerprogramm dafür verwenden.

Und ich möchte ein Rockradio, außerdem ein Programm für elektronische Musik, eins für Urban Sounds, ein reines Comedy- und Satireprogramm, eins für Jazz und Blues und eins für HipHop, eins für Hörspiele, ein Talkradio und den Pokerchannel im Hörfunk...

Und nu?
 
Da hilft nur gerechtes - also nach Nachfrage und Beliebtheit gewichtetes - Aufteilen auf die 5 bis 8 Wellen. Beispiel: 2 % der "Hörberechtigten" mögen Jazz: 6 Wellen a 24 Stunden = 144 Stunden. Davon 2 % sind täglich 2,9 Stunden Jazz auf einer von 6 WDR Wellen ...
 
Der WDR-Hörfunk entwickelt sich zu Webers weichgespülten Durchschnitts Radio.... Ja, da wird man sich aber andernorts freuen. Die Radiolandschaft in NRW ist die eines Entwicklungslandes, WDR und Radio NRW, an dem der WDR mit 10% sogar beteiligt ist, teilen sich die Frequenzen... Mit dieser Inzucht fährt man das Kulturmedium Radio hier in dem Fall rasendschnell gegen die Wand....
 
Bemerkenswert, wie Frau Weber von Bettina Böttinger im WDR-Check anmoderiert wurde: "Sie kommt vom Privatfunk und deshalb haben 160 Redakteure zur Begrüßung erstmal eine Petition gegen ihre neue Chefin unterschrieben." Das hatte Klasse. Wenn so ein "Check" im NDR läuft, dann läuft der anderen Moderations-Bettina, nämlich der Frau Tietjen, schon der Schleim aus den Mundwinkeln. Undenkbar, einen NDR-Direktor so im eigenen Programm vorzuführen. Glücklicherweise tickt der WDR doch noch anders.
 
Übrigens freut man sich bei Domradio Köln, wie sich der WDR und Radio NRW zu einem sehr guten Zulieferer von Hörern im Raum Köln macht.
 
Über das FH-Europa wurde auch kurz gesprochen. Buhrow erwähnte, dass die Verträge mit RBB und NDR gekündigt wurden. Daraufhin fragte jemand aus dem Publikum, wie das denn mit den Sparbemühungen des WDR zusammen passe, wenn man das alleine produziere, werde es doch viel teurer als bisher gemeinschaftlich zusammen. Buhrow meinte dann, bisher hätte der NDR das FH-Europa über Mittelwelle ausgestrahlt, diese sei aber mittlerweile abgeschaltet und deshalb müssten die Verträge nun neu ausgehandelt werden, weil der NDR das Programm nicht mehr überträgt. Das war es aber auch schon, der Schwerpunkt beim Hörfunk lag auf der Musik bei WDR 2 und WDR 4.
 
Da hilft nur gerechtes - also nach Nachfrage und Beliebtheit gewichtetes - Aufteilen auf die 5 bis 8 Wellen. Beispiel: 2 % der "Hörberechtigten" mögen Jazz: 6 Wellen a 24 Stunden = 144 Stunden. Davon 2 % sind täglich 2,9 Stunden Jazz auf einer von 6 WDR Wellen ...
Nach dieser laut @fotoalf zu einfachen Rechnung müsste eine der WDR-Wellen bei von VW zugegeben (und von WDR4 neurdings ignorierten) 10 % Schlagerfreunden (vermutlich sind es sogar mehr) täglich 14,4 Stunden Schlager spielen. Na bitte: WDR4 wie es war: von sechs bis 20 Uhr Schlager.

Alsmann hat von einer "Liebesbeziehung zum Radio" gesprochen. Das ist völlig richtig, aber bei den Sendern komplett aus dem Auge verloren worden. MA-Stimmvieh und gut ist.
 
Eindeutiger ist das Bild, wenn es generell um deutsche Musik geht - von Rock über Pop bis Schlager oder Hip-Hop. Laut Umfrage hören 76 Prozent gerne deutschsprachige Musik. In Ostdeutschland (84 Prozent) sind deutsche Texte dabei noch gefragter als im Westen (74 Prozent)

Wenn es tatsächlich so ist dass deutschsprachige Musik bei über 70% der Deutschen auf Zustimmung stößt müsste ein solide finanziertes deutsches Musikformat doch boomen und allen davon profitierenden Berufsgruppen satte Gewinne bescheren. Wenn die Unter-24-Jährigen nur zu 30% Schlager mögen aber mehrheitlich deutsche Musik hören wollen ist doch klar wohin der Hase läuft. Jeder versteht unter Schlager etwas anderes, der eine hat dabei nur Andy Borg oder Tommy Steiner im Kopf, wieder ein anderer auch Jule Neigel, Nena, Fendrich, Rosenstolz oder die Fantastischen Vier. Einige denken nur an Ballermann und Discofox, andere an Erik Silvester, Mickie Krause, Katja Ebstein, Caterina Valente, Westernhagen, Manuela, Rita Pavone, Peter Maffay, Tony Holiday und Dschingis Khan. Manche zählen Volksmusik dazu, einige sogar Alpenrock, wieder andere nur den volkstümlichen Schlager oder nichts von alledem.

Wenn man nüchtern und emotionslos an die Sache herangeht ist "Schlager" doch nur ein Synonym für deutsche Musik mit "Hitpotential" (Schlager = Hit), das kann für Xavier Naidoo genau so gelten wie für Helene Fischer. Es ist doch egal mit welchen Namen man deutschsprachige Musik belegt, der "Schlagermainstream" könnte sich genauso gut in Richtung Hip Hop oder klassischen Rock weiterentwickeln statt wie zuletzt in Richtung Techno, es gibt in allen Musikrichtungen Trends, die sich nach der Hauptnachfrage richten und zahlreiche Nebenschauplätze, die die restlichen Bedürfnisse befriedigen. Notwendig für die gesunde Entwicklung eines Genres ist aber dass es den nötigen Massenanschluss erhält (deutsches Musikformat), über die jeweiligen Trends entscheiden dann Feedback und Kaufverhalten.

Mir ist immer wieder aufgefallen dass sich nahezu alle systemabhängigen Berater und Radiowerbefachleute in einem geradezu krankhaften, undifferenzierten und irrationalen Schlagerhass ergehen, der bar jeder Zivilisiertheit und Vernunft ist und innerhalb der einschlägigen Kreise wohl zum "guten Ton" gehört. Was lernen wir daraus? Dass printfreundliche Werbemanager und Radioberater um ihren Einfluss auf das "Radio von Morgen" bangen und Angst vor Konkurrenten haben, die Geld in die Hand nehmen um moderne, gefällige deutschsprachige Musik in attraktiven Spartenradios unters Volk zu bringen, während ihnen selbst mangels Rückendeckung durch ihre Verleger die Hände gebunden sind.
 
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Der Spruch kam beim Publikum zwar gut an, zeigt aber, dass Alsmann schon lange kein Hörer von WDR 2 mehr ist. Helmut Gote mit seinen Kochrezepten ist doch seit mindestens 10 Jahren gefühlt täglicher Bestandteil des WDR 2 Programms.
Und WDR 4 hat Ulla Scholz, man könnte sagen, WDR 4 ist das WDR 2 von früher, nur ohne Infos und mit Kochtipps, dann passt es eher ;)
 
Für mich ist es seit Jahren unbegreiflich, warum es WDR4 (von wem eigentlich) nicht gestattet ist, Informationen aus dem Land und aus der Welt zu senden und dies WDR2 überlassen zu müssen. Übrig bleiben natürlich nur die Kochrezepte. Ist das im Staatsvertrag irgendwo festgeschrieben?

@ricochet: Ich hätte nicht gedacht, dass Du solche in Form und Inhalt sachlichen Beiträge wie eben den in #921 zu schreiben in der Lage wärest. Kompliment und volle Zustimmung. Den letzten verschwörten Absatz habe ich allerdings zu Deinen Gunsten mal nicht dazugerechnet.
 
Der war inhaltlich genauso korrekt, aber schärfer und plakativer. Manchmal muss man zuspitzen, sonst wird man nicht von allen verstanden.
 
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