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Achtung! Deutsche Musik...

@Fredo:
Wie sieht es denn mit "Musical" aus? - Einige der oben aufgeführten Operetten würden mit englischem Text bzw. anderem Entstehungsort als solche nämlich durchgehen; ein Problem ist wohl auch, dass die Mehrspartentheater nicht auf die Operette verzichten können, so gerne die (Theater-)Intendanten es auch täten - bringen sie doch die Leute in die Häuser.
Beim Hörrundfunk sieht es natürlich anders aus, denen sind, entgegen der eigenen Bekundungen, Interessen der Hörer oftmals mehr oder weniger egal - die einen haben die Interessen der Werbewirtschaft zu vertreten, die anderen folgen irgendwelchen politisch gewollten Intensionen und, Schwupps, wird aus einer Vicky Leandros ein "Volksmusikstar", wie vorgestern bei "Kaffee oder Tee" im Gespräch von Heike Greis mit dieser wöchentlich dort auftretenden (vom SWR als solche ernannten) "Klatschexpertin".

... und Musik schiebe ich auch noch nach: Das Finale von "Mein Freund Bunbury".
 
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Warum muss Radio immer "Durchhörbar" sein??? Das sind die Posts, bei denen sich mir die Zehennägel hochbiegen. Wenn ich was hasse im Radio, schalte ich ab, mach das aber nicht öffentlich. Jeder hat das Recht, sein Programm zu hören. Leider wird dies immer schwieriger, weil alle nur noch nörgeln und die Sender auf Massengeschmack schalten.

Sorry...
 
Fredo: Ach wie toll, dass jetzt alle Welt weiß, dass du Operette hasst. Diese Erkenntnis macht uns alle reicher. :rolleyes:

Operette gehört eigentlich zum weiten Feld der leichten Klassik, was man ja schon an der erstklassigen Gesangsausbildung der Interpreten und an der Gesamtinszenierung erkennt. Aufgrund ihrer eingängigen, leicht wiedererkennbaren Melodien ist sie allerdings reich an "Gassenhauern" bzw. "Schlagern", die das gleichnamige deutsche Musikgenre hervorbrachte, das am Anfang noch von großen Orchestern und Jazzbands geprägt war.

Heute ist die Operette die populärste Form des Musiktheaters, sie gelangt an fast allen städtischen Bühnen aber auch in Opernhäusern zur Aufführung und erfreut sich auch als konzertante Musikform großer Beliebtheit. Operettengalas verbindet man mit besonderen Anlässen und Jubiläen, Operettenkonzerte besonders mit der Tradition nobler Kurorte.

Operette ist in vielerlei Hinsicht stimmungsabhängig - ihre unbeschwerte, aber durchaus elegante Note hebt sie weit über den Alltag hinaus. Egal ob zum Sonn- und Feiertagsfrühstück, beim ausgedehnten Nachmittagskaffee oder bei der Lektüre eines guten Buches - die Operette versetzt einen im rechten Rahmen flugs in eine heitere, beschwingte Grundstimmung. Operette ist keine "Autofahrermusik" und als Berieselung am Arbeitsplatz sogar die reinste Körperverletzung!

Ich saß vor zweieinhalb Wochen in einem klassizistisch anmutenden Kurcafé und als leise Hintergrundmusik liefen mehr und weniger bekannte Operettenmelodien. Das Haus war zu diesem Zeitpunkt voll und die Atmosphäre wurde sichtlich von Menschen jeden Alters als stimmig und angenehm empfunden.
 
Die amüsante Geschichte über einen "ÜBERZIEHER" sang PETER FRANKENFELD in den 70er Jahren in seiner Sendung "Musik ist Trumpf".
Das ist auch so ein (nostalgischer) Begriff, den die heutige Jugend nicht mehr kennt oder in einem ganz anderen Zusammenhang vermutet.

 
@Nowurka
Noch so ein Schlagerrallye - Veteran. Wenn Du jetzt auch noch den mit dem Marsmenschen ("Huba, Huba...") findest, dann fall´ich vom Glauben ab.
 
Warum muss Radio immer "Durchhörbar" sein??? Das sind die Posts, bei denen sich mir die Zehennägel hochbiegen. Wenn ich was hasse im Radio, schalte ich ab, mach das aber nicht öffentlich. Jeder hat das Recht, sein Programm zu hören.

Was heißt hier "immer"? ---> Es ist ja NICHTS mehr durchhörbar ... o_O / Sorry, aber ich habe großes Mitleid mit Deinen Zehennägel, weil es ja auch nirgends mehr sowas wie ein "Programm" gibt!

... Leider wird dies immer schwieriger, weil alle nur noch nörgeln und die Sender auf Massengeschmack schalten. Sorry...

Die Hörer sind also schuld, weil sie sich erlauben zu nörgeln? Insbesondere also ich bin dafür verantwortlich, daß die Sender auf Massengeschmack schalten, wobei ich mich frage, welche "Masse" soll denn so einen Geschmack haben? Das ist kein Geschmack, sondern mittlerweile eine Seuche, die man einfach ertragen muss und es ist weit und breit kein Impfstoff in Sicht. ---> Vor Allem die Trennung all möglicher Genres zu X verschiedenen Auslagerungssendern! 8 BR-Radio-Programme und jedes ist verseucht. Im Prinzip ist der Grundauftrag allein mit B5aktuell vollständig bedient! Wozu also noch "Musikradio", wenn eh jeder seine eigenen MP3's hört. Die Jugend hört doch nur noch ihre eigenen Musikstücke, schaut Euch doch mal um! Für wen wollt ihr denn in 20 Jahren noch Radio machen?

Man nehme 2 Handvoll Musikredakteuere und zwinge ihnen den Job des Moderators gleicht mit dazu! (Oder umgekehrt ... o_O) ---> Von diesen "Fachleuten" wird sich kein einziger immer das selbe an Musik reinziehen! Nein, sie werden ihre Hörer unterhalten und begeistern wollen. Spaß verbreiten und einfach gute Laune machen, so wie es gerade zur Situation passt. Dann kommt Radio glaubhaft rüber und wirkt nicht mehr gekünstelt oder gelogen! Sorry, aber wenn ein Moderator im Radio ständig nur noch vom Wetter spricht (oder sprechen muss), wenn er überhaupt noch was sagt, dann kannst Du doch den Job gleich in die Tonne klopfen. Langweilig und höchst öd. Das kommt ja Kloputzen gleich, von der Eintönigkeit her! Musikhintergrundwissen braucht es nicht mehr, wieso auch? Man ist ja nur noch Knöpferdrucker und "Aufpasser", damit ja der Automat nicht "zusammenbricht", also praktisch ein moderner Pförtner. :eek:
 
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Man nehme 2 Handvoll Musikredakteuere und zwinge ihnen den Job des Moderators gleicht mit dazu! (Oder umgekehrt ... o_O) ---> Von diesen "Fachleuten" wird sich kein einziger immer das selbe an Musik reinziehen! Nein, sie werden ihre Hörer unterhalten und begeistern wollen. Spaß verbreiten und einfach gute Laune machen, so wie es gerade zur Situation passt.

So stellt man sich öffentlich-rechtlichen Rundfunk vor. Statt dessen hat man sich dazu entschieden das Medium in die Hand abgehalfteter Rock-DJs zu legen, die seit Jahrzehnten als ignorante Berater ihr Unwesen treiben und das Radio in die absolute Bedeutungslosigkeit heruntergewirtschaftet haben.

@Hansi_Söllner: Nicole hat auch was Pfundig's im Repertoire.

Das gibt's wohl wirklich nur in Deutschland, dass eine Hand voll Eiferer bestimmen darf, welche Genres radiotauglich sind und welche nicht. Wobei man sich nur an ganz groben Etiketten orientiert, weil man von der Musik an sich und vom tatsächlichen Hörerempfinden eh nix versteht (was für die Bewertung von Einzeltiteln eminent wichtig wäre).
 
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Erklärt mir doch bitte mal was an all dem B1-Beraterfunk-Schubiduu-Oldieschmus besser sein soll als an den alten Schlagern:

Tony Holiday - Tanze Samba mit mir


Live-Version

Das Original von Raffaella Carrà ist natürlich kein Schlager. Lieder in deutscher Sprache sollen möglichst schwer verdaulich sein - siehe "Frida Gold" - man könnte sonst ja denken, es handle sich um einen Schlager.
 
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Für alle älterer Baujahre...


...die schon mal wissen wollten, was die Kids auf einer Party machen, sich aber nie zu fragen trauten...

 
Eckstein, Eckstein, alles muß versteckt sein...hört man immer wieder mal, für Augen auf gab's Platin, ich persönlich fühle mich hiermit in meinem Element...oomph...

 
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Mexikanische Klänge aus den 70ern


Olivia Molina - Dein Weg zum Glück ist frei
 
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Bei dem Online-Shitstorm gegen den unschuldigen Markus Lanz, mußte ich unweigerlich an den Klassiker der Lokalmatadoren meiner Jugend denken...

 
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