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Ist zwar nicht ganz deutsche Musik, aber auf Deutsch gesungen und läuft relativ selten (mir fällt spontan Bremen Eins ein) im Radio - Robert Long - Tolerant:
AW: Achtung! Deutsche Musik...
Das Multitalent Peter Alexander feiert selbst bei der heutigen Jugend noch beachtliche Erfolge; seine Werke führen die Album- und Videocharts seiner Heimat Österreich an und erfreuen sich auch in Deutschland und der Schweiz größter Beliebtheit. Ein Rückblick auf sein musikalisches Schaffen bescherte dem ORF eine Traumquote von 39%, die Wiederholung seiner Abschiedsshow aus dem Jahre 1996 erreichte sogar bei den 12-29-Jährigen über 20 Prozent Marktanteil.
Bei Alexander vereinen sich Vielseitigkeit, Komödiantentum und Originalität mit entwaffnendem Charme und spitzbübischem Schalk. Kein Shomaster verfügte über so viele publikumswirksame Begabungen wie er, keiner feierte größere Quotenerfolge im deutschen Fernsehen und niemand prägte das Unterhaltungsbusiness der Nachkriegsjahre so lange und so nachhaltig wie Peter Alexander.
In den 50er- und 60er-Jahren, als das Fernsehen noch ein Schattendasein führte, versammelten sich die Massen vor den Radiogeräten und verlebten heitere Stunden mit Revuen, bunten Abenden und Live-Übertragungen öffentlicher Großveranstaltungen. Eines der populärsten Genres dieser Zeit war ohne Frage die Schlageroperette, die der deutschen Unterhaltungsmusik der darauffolgenden Jahrzehnte ihren Stempel aufdrücken sollte.
Die Modetänze jener Zeit - Foxtrott, Swing, Jive, Rumba, Walzer, Polka oder Csárdás - verschmolzen zu einer höchst unterhaltsamen, abwechslungsreichen und spritzigen Gesamtkomposition. Die Komponisten der damaligen Zeit wirkten an allen Fronten des Unterhaltungsbetriebs, beim Film, in der Operette oder in der daraus hervorgegangenen Schlagermusik. Namen wie Paul Abraham, Robert Stolz, Franz Grothe, Ralph Benatzky oder der seiner Zeit vorauseilende Leo Fall verbinden sich unweigerlich mit der erfolgsträchtigsten Epoche der deutschsprachigen Musikgeschichte.
Als das Fernsehen noch nicht zum beliebtesten Zeitvertreiber der Deutschen geworden war, lauschten Millionen Menschen zündenden Operettenquerschnitten mit Starinterpreten wie Peter Alexander, Harry Friedauer, Ingeborg Hallstein, Margot Eskens, Herta Talmar, Willy Schneider, Sári Barabás, Heinz Hoppe, Franz Fehringer, Rita Bartos, Bibi Johns, Willy Hofmann, Benno Kusche, Bill Ramsey, Peter Kraus, Sándor Kónya, Dagmar Koller, Renate Holm, Herbert Ernst Groh, Waltraut Haas oder Gitta Lind - kurzum den besten und einprägsamsten Stimmen dieser Zeit.
Es folgen 16 Operettenmedleys, die allesamt fürs Radio produziert wurden (Gesamtspielzeit 6 Stunden 35 Minuten).