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Achtung! Deutsche Musik...

Ach ja. Was waren das noch für Zeiten, als sowas noch auf Radio Blockflöte lief. Ich weiß, ich habe den Song schon einmal gepostet, aber diese Version lief öfter.



Tja. Ihr "Flaschdance" oder "Self Control" sollen sie mal weiter spielen. Mal schauen, ob es sich lohnt. :rolleyes:
 
Wplfgang Petry's Sommer in der Stadt mit zwei guten Live-Versionen:

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Sommer in der Stadt (klass. Schlagerbesetzung - Streicher/Bläser/Gitarre)

Sommer in der Stadt (rockig)
 

Bei diesem Schlager stimmen die Produktionsbedingungen. Aber im gegenwärtigen Radioumfeld kann sich deutsche Musik sowieso nicht entfalten, dazu bräuchte es eine mittlere Revolution - oder, was wahrscheinlicher ist - eine attraktive Alternativplattform, auf der deutsche Künstler Präsenz zeigen und an ihrer Karriere arbeiten können.
 
Neben Cindy & Bert, Adam & Eve gab es auch noch

Ann & Andy - Wenn wir beide am Abend uns wiederseh'n (1975)


Wenn nur dieses unsägliche Geklatsche nicht wäre, eine deutsche Untugend sondergleichen. Hängt euch doch lieber ein und wiegt den Körper im Rhythmus der Musik...
 
Da die TOTEN HOSEN derzeit in der deutschen Radiolandschaft einen festen Platz gefunden haben, könnten sich die Verantwortlichen zumindest einmal 30 Jahre zurückversetzen und ab und an etwas von WOLF MAAHN spielen (zumindest hier im Westen, sprich WDR 2, die sich die Musik der 80er Jahre nach der Programmreform ganz groß auf die Fahne geschrieben hatten). Aus seiner besten Zeit stammt der Titel "FIEBER" von 1984.
 
Einst hat der Alptraum aller Bildungsbürger die sogenannte Unterschicht in Leseratten verwandelt. Kostprobe?

"Ich konnte mit anderen Menschen, die ich selbst nicht cool fand, nicht in einem Raum sitzen. Diese Leute waren einfach dumm, richtig dumm, und mit dummen Menschen wollte ich nichts zu tun haben."
"Meine Traumfrau müßte auf jeden Fall superhübsch sein. Was den Rest angeht, bin ich nicht anspruchsvoll. Sie sollte kochen können und die Wohnung sauberhalten, einfach ihren gewohnten Pflichten nachgehen ... Es sollte so sein wie in einem guten Restaurant. Der Kellner ist immer zur Stelle, wenn man ihn braucht, aber er kommt nicht alle fünf Minuten an den Tisch, um nach dem Rechten zu sehen."

Nun wurde der Über-Pimp und Vorbild für Integration wg. diesem nervigen Gedudel angezeigt:

„Halt die Fresse,
fick die Presse,
Kay, du Bastard,
bist jetzt vogelfrei

Du wirst in Berlin
in deinen Arsch gefickt
wie Wowereit,
yeah, fick die Polizei,
LKA, BKA

Ich mach Schlagzeilen,
fick deine Partei
und ich will,
dass Serkan Tören jetzt ins Gras beißt,
Yeah, yeah

Was für Vollmacht
du Schwuchtel wirst gefoltert
Ich schieß auf Claudia Roth
und sie kriegt Löcher
wie ein Golfplatz
Yeah …“

usw. usw.
 
Und zur Nacht noch diesen:


Geniales Satisfaction-Cover, finde ich. Musikalisch besser als das Original (schlagt mich aber nicht für diese meine persönliche Meinung).
 
AW: Achtung! Deutsche Musik...

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Das Multitalent Peter Alexander feiert selbst bei der heutigen Jugend noch beachtliche Erfolge; seine Werke führen die Album- und Videocharts seiner Heimat Österreich an und erfreuen sich auch in Deutschland und der Schweiz größter Beliebtheit. Ein Rückblick auf sein musikalisches Schaffen bescherte dem ORF eine Traumquote von 39%, die Wiederholung seiner Abschiedsshow aus dem Jahre 1996 erreichte sogar bei den 12-29-Jährigen über 20 Prozent Marktanteil.

Bei Alexander vereinen sich Vielseitigkeit, Komödiantentum und Originalität mit entwaffnendem Charme und spitzbübischem Schalk. Kein Shomaster verfügte über so viele publikumswirksame Begabungen wie er, keiner feierte größere Quotenerfolge im deutschen Fernsehen und niemand prägte das Unterhaltungsbusiness der Nachkriegsjahre so lange und so nachhaltig wie Peter Alexander.

In den 50er- und 60er-Jahren, als das Fernsehen noch ein Schattendasein führte, versammelten sich die Massen vor den Radiogeräten und verlebten heitere Stunden mit Revuen, bunten Abenden und Live-Übertragungen öffentlicher Großveranstaltungen. Eines der populärsten Genres dieser Zeit war ohne Frage die Schlageroperette, die der deutschen Unterhaltungsmusik der darauffolgenden Jahrzehnte ihren Stempel aufdrücken sollte.

Die Modetänze jener Zeit - Foxtrott, Swing, Jive, Rumba, Walzer, Polka oder Csárdás - verschmolzen zu einer höchst unterhaltsamen, abwechslungsreichen und spritzigen Gesamtkomposition. Die Komponisten der damaligen Zeit wirkten an allen Fronten des Unterhaltungsbetriebs, beim Film, in der Operette oder in der daraus hervorgegangenen Schlagermusik. Namen wie Paul Abraham, Robert Stolz, Franz Grothe, Ralph Benatzky oder der seiner Zeit vorauseilende Leo Fall verbinden sich unweigerlich mit der erfolgsträchtigsten Epoche der deutschsprachigen Musikgeschichte.

Als das Fernsehen noch nicht zum beliebtesten Zeitvertreiber der Deutschen geworden war, lauschten Millionen Menschen zündenden Operettenquerschnitten mit Starinterpreten wie Peter Alexander, Harry Friedauer, Ingeborg Hallstein, Margot Eskens, Herta Talmar, Willy Schneider, Sári Barabás, Heinz Hoppe, Franz Fehringer, Rita Bartos, Bibi Johns, Willy Hofmann, Benno Kusche, Bill Ramsey, Peter Kraus, Sándor Kónya, Dagmar Koller, Renate Holm, Herbert Ernst Groh, Waltraut Haas oder Gitta Lind - kurzum den besten und einprägsamsten Stimmen dieser Zeit.

Es folgen 16 Operettenmedleys, die allesamt fürs Radio produziert wurden (Gesamtspielzeit 6 Stunden 35 Minuten). Auf WDR4 gab es in den 90er-Jahren an jedem Sonntagvormittag zwei Stunden "Operette nach Wunsch", ehe die Sendung auf den Freitagabend verlegt und schließlich eingestellt wurde. Die leichtfüßige Operette, als gehobene Unterhaltungsmusik einst Liebkind des Hörfunks, hätte wieder einen repräsentativen Sendeplatz verdient.

Maske in Blau

Hochzeitsnacht im Paradies

Der liebe Augustin

Clivia

Die Blume von Hawaii


Der Vetter aus Dingsda

Der Vogelhändler

Im Weißen Rössl

Schwarzwaldmädel


Saison in Salzburg

Die ungarische Hochzeit

Wenn die kleinen Veilchen wieder blüh'n


Das Dreimäderlhaus

Zwei Herzen im Dreivierteltakt

Glückliche Reise

Die Dollarprinzessin
 
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