Fredo
Gesperrter Benutzer
@radiodiplom: Mit Deinem "Schluß" kann ich mich anfreunden! So schaut es eigentlich aus! Nur kostet jede Veränderung in ein richtiges "Programm" jede Menge Zeit und Arbeitsleistung, die nicht mehr bezahlt werden will. Wenn man eine "Hörerwunschsendung", wie sie früher üblich war, z.B. bei Ö3, wo man auf die Ö3-Hit-Hotline seinen Wunsch aufsprechen konnte und diese dann nach vorheriger Auswahl sendegerecht aufbereitet werden müssten, schon als so "umständlich" und "enorm arbeitsaufwendig" empfindet, dann frage ich mich echt, wie das dann früher gegangen sein musste, wo so eine Hörerwunschsendung ja nur ein kleiner Bruchteil des Programmangebotes eines Senders war. Denn was man heute dem Hörer als Radioprogramm vorsetzt ist im Prinzip ja keine Sendung mehr, sondern nur noch reine automatische Abspieldudelei mit im Prinzip dem selben Namen nach dem Zufallsprinzip von dem, was die enge Playlist überhaupt hergibt. RadioX am Morgen, ... am Vormittag, ... die Mittagsshow, ... am Nachmittag, ... am Abend, ... in der Nacht! Wenn man Pech hat laufen in jeder "Sendung" auch noch die gleichen Titel, nur in anderer Reihenfolge und das über Wochen, Monate hinweg. Hin- u. wieder werden dann mal 2,3 Songs ausgewechselt. So fühlt sich Radio jedenfalls bei mir heute an! Ich kriege einfach das Kotzen, wenn mir andauernd meine persönlichen Nervsongs um die Ohren gehauen werden. Es ist einfach ein Naturgesetz, dass nicht jedem die Playlist eines Musikredakteurs zu 100% gefallen kann, auch wenn er noch so gut "getestete" Titel in seiner Playlist aufgenommen hat. Ergo: Das Musikangebot eines Senders müssste viel, viel breiter werden, damit einem seine persönlichen Nervsongs nicht mehr so oft begegnen. Bei mir werden die meisten Songs überhaupt erst durch Dauerdudelei zu Nervsongs und zwar oft recht schnell. Ganz schlimm empfinde ich das bei den (für mich) Superoldies (1950er & 1960er), die ich vor 30 Jahren schon über hatte und ich auf unzähligen (auch geerbten) Oldiesamplern (CD's, LP's und neuerdings auch noch in mp3-Form), zum Großteil bis zu 10fach im Regal zu stehen habe.
Bei mir war das früher wirklich Gang und Gäbe, den ganzen Tag nebenbei Radio zu hören! Ein Tag ohne Musikradio wäre ja früher für mich undenkbar gewesen und ich bin heute fast 50! Seit 2008 habe ich mich gewaltsam dem Radio entwöhnt. Bei mir läuft heute kein Radio mehr nebenher. Heute laufen meine mp3-Songs, weil aus "meinem" Pool gefallen mir nämlich alle 7000 Titel uneingeschränkt und ohne schädliche Konsequenzen auf meine Gesundheit und das kann mir leider kein einziger deutschsprachiger Radiosender mehr bieten. Die Grundversorgung für Nachrichten hole ich mir 2 x 30 Minuten von B5 aktuell und bin damit bestens versorgt, den Rest kann hören wer will, ich nicht mehr. Und ob ich je wieder anders handeln würde, halte ich für ausgeschlossen, selbst wenn das Radioprogramm wieder besser werden würde! Wer mal weg ist, wird auch weg bleiben! Es wird sehr, sehr schwer werden, die Hörer wieder zurück zu holen, bzw. die Jugend umzuerziehen in Radiohörer. Wenn ich lese, dass die Jugend heutzutage kaum noch Radio hört, wird das in der Zukunft erst das echte Drama für die Sendeanstalten sein! ---> Wenn wir, die alten Hörer uns entwöhnt haben und die nachkommende Generation sich Radio erst gar nicht angewohnt hatte. Ich sehe die Gewinne massenhaft dahinschmelzen, liebe Radiobetreiber! Aber gut, bis dahin seid Ihr vermutlich sowieso in Rente und liegt irgendwo an einem Strand mit einem dutzend Cocktails über den Tag verteilt, bis ihr dann irgendwann in eine "Einzimmer-Kiste" umziehen müsst, so nach dem Motto: "Nach mir die Sinnflut ..."
Ja, was haben mich die Sender jahrelang hingehalten mit immer neuen Claims, wie "jetzt wirklich mehr Abwechslung", jetzt die "meiste Musik", "der beste Hitmix" und und und. Am Ende alles nur Lug und Trug! Nach wie vor läuft immer noch überall der gleiche enge Musikmix! Sorry, aber sowas lasse ich nicht mehr in mein Auto, Arbeits- oder Wohnzimmer und meine Frau auch nicht mehr in ihre Küche, da können die redaktionellen Beiträge noch so gut sein. Wenn Radio zum Nervfaktor wird, dann liegt das einzig und allein an der Gier der Betreiber, möglichst einfach und billig irgendein Musikprogramm rauszuleiern, ohne Rücksicht auf Verluste. Hauptsache der Gewinn stimmt am Ende. Ich spreche nicht unbedingt nur von den privaten Sendern und auch nicht von den Wort-, Nachrichten- und Kulturprogrammen.
Und solange sie noch immer irgendeinen zusammengewürfelten Hörerkreis, lt. MA bedienen, mal weniger, mal mehr Hörer, solange fallen auch die Werbungtreibenden auf diesen Schmäh herein und werden weiterhin schamlos abgezockt, nur damit der Gewinn am Ende eben so richtig passt. Es gibt da ein sehr passendes Sprichwort: "Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht." Der Henkel ist ja schon 10 mal angeklebt und geflickt, aber irgendwann gibt es einen Scherbenhaufen ...
Bussi an alle! ...
Bei mir war das früher wirklich Gang und Gäbe, den ganzen Tag nebenbei Radio zu hören! Ein Tag ohne Musikradio wäre ja früher für mich undenkbar gewesen und ich bin heute fast 50! Seit 2008 habe ich mich gewaltsam dem Radio entwöhnt. Bei mir läuft heute kein Radio mehr nebenher. Heute laufen meine mp3-Songs, weil aus "meinem" Pool gefallen mir nämlich alle 7000 Titel uneingeschränkt und ohne schädliche Konsequenzen auf meine Gesundheit und das kann mir leider kein einziger deutschsprachiger Radiosender mehr bieten. Die Grundversorgung für Nachrichten hole ich mir 2 x 30 Minuten von B5 aktuell und bin damit bestens versorgt, den Rest kann hören wer will, ich nicht mehr. Und ob ich je wieder anders handeln würde, halte ich für ausgeschlossen, selbst wenn das Radioprogramm wieder besser werden würde! Wer mal weg ist, wird auch weg bleiben! Es wird sehr, sehr schwer werden, die Hörer wieder zurück zu holen, bzw. die Jugend umzuerziehen in Radiohörer. Wenn ich lese, dass die Jugend heutzutage kaum noch Radio hört, wird das in der Zukunft erst das echte Drama für die Sendeanstalten sein! ---> Wenn wir, die alten Hörer uns entwöhnt haben und die nachkommende Generation sich Radio erst gar nicht angewohnt hatte. Ich sehe die Gewinne massenhaft dahinschmelzen, liebe Radiobetreiber! Aber gut, bis dahin seid Ihr vermutlich sowieso in Rente und liegt irgendwo an einem Strand mit einem dutzend Cocktails über den Tag verteilt, bis ihr dann irgendwann in eine "Einzimmer-Kiste" umziehen müsst, so nach dem Motto: "Nach mir die Sinnflut ..."
Ja, was haben mich die Sender jahrelang hingehalten mit immer neuen Claims, wie "jetzt wirklich mehr Abwechslung", jetzt die "meiste Musik", "der beste Hitmix" und und und. Am Ende alles nur Lug und Trug! Nach wie vor läuft immer noch überall der gleiche enge Musikmix! Sorry, aber sowas lasse ich nicht mehr in mein Auto, Arbeits- oder Wohnzimmer und meine Frau auch nicht mehr in ihre Küche, da können die redaktionellen Beiträge noch so gut sein. Wenn Radio zum Nervfaktor wird, dann liegt das einzig und allein an der Gier der Betreiber, möglichst einfach und billig irgendein Musikprogramm rauszuleiern, ohne Rücksicht auf Verluste. Hauptsache der Gewinn stimmt am Ende. Ich spreche nicht unbedingt nur von den privaten Sendern und auch nicht von den Wort-, Nachrichten- und Kulturprogrammen.
Und solange sie noch immer irgendeinen zusammengewürfelten Hörerkreis, lt. MA bedienen, mal weniger, mal mehr Hörer, solange fallen auch die Werbungtreibenden auf diesen Schmäh herein und werden weiterhin schamlos abgezockt, nur damit der Gewinn am Ende eben so richtig passt. Es gibt da ein sehr passendes Sprichwort: "Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht." Der Henkel ist ja schon 10 mal angeklebt und geflickt, aber irgendwann gibt es einen Scherbenhaufen ...
Bussi an alle! ...