Der rbb spart sich zu Tode...

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AW: Der rbb spart sich zu Tode...

Reiter meint...: «Mozart ist nicht gleich Mozart. Für die Hörer kommt es auch darauf an, ob das MDR- Sinfonieorchester spielt oder die Berliner Philharmoniker. Die regionale Identität wollen wir nicht aufgeben

Selten so einen Unsinn gehört!

Eine Fusion zu einem gemeinsamen Sender «MDRBB» schließen beide kategorisch aus. «Man kann Sachsen nicht von Berlin aus führen und umgekehrt», betont Reiter

Er meint natürlich: Bei einer Fusion gäbe es ja eine Intendantin/einen Intendanten weniger. Das ist natürlich indiskutabel.
 
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Beim nächsten Treffen der Geschäftsleitungen im Januar 2011 in Leipzig geht es unter anderem um ein gemeinsames Nachtprogramm der Info-Wellen. «Auch die anderen ARD-Sender sind eingeladen, sich daran zu beteiligen», betont Reim.

Das hatten wir doch schon mal! Was ist daraus geworden?
 
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Kooperationen soll es bei den Sendungen für die sorbische Minderheit in der Ober- und Niederlausitz geben.
Offenbar kennen beide Intendanten ihr eigenes Programm nicht. Der Sorbenfunk wird seit Anbeginn der neuen (Medien-)Zeitrechnung in Ostdeutschland von mdr und ORB bzw. rbb gemeinsam veranstaltet.
 
Wird er nicht.

Man übernimmt nur die Sendungen des jeweils anderen Hauses. Die Produktion beim RBB in Cottbus und beim MDR in Bautzen läuft m.W. aber völlig unabhängig voneinander.

Wenn ich auch da richtig orientiert bin, gibt es dabei ein feines, aber nicht unwesentliches Detail: Der RBB sendet in Niedersorbisch, der MDR in Obersorbisch. Manche Leute legen größten Wert darauf, die niedersorbische Sprache als „Wendisch“ zu bezeichnen. So oder so verhalten sich Nieder- und Obersorbisch wohl ungefähr so zueinander wie Tschechisch und Slowakisch, wo man in der kommunistischen Zeit auch die Einheitssprache „Tschechoslowakisch“ herbeideuten wollte.
 
AW: Wird er nicht.

Also der "Ohrenbär" soll ab 1.November 2010 auf 88acht bereits um 19:05Uhr statt um 19:20Uhr beginnen. Bedeutet wohl, dass die 20-minütige Infoschiene wie bisher ab dann wohl EINGESPART wird!!!
 
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Ganz toll, dann laufen also "Zappelduster" (Antenne Brandenburg) und "Ohrenbär" (88.8) parallel? Was soll der Unsinn??
 
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Es ist die schleichende (Programm-)Angleichung an das Programmschema Antenne Brandenburgs. Ich sag euch, es dauert nicht mehr lange zur Fusion.
 
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Es ist die schleichende (Programm-)Angleichung an das Programmschema Antenne Brandenburgs. Ich sag euch, es dauert nicht mehr lange zur Fusion.

Wäre auch ein richtiger Schritt. Beide Formate haben in ihrer Qualität so nachgelassen, dass es vielleicht sinnvoller wäre, ein richtiges Programm zu machen, als zwei halbherzige. 88.8 ist überflüßig. Ein Antenne Brandenburg mit Berliner Regionalschiene würde vollkommen reichen.
 
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88.8 ist überflüßig. Ein Antenne Brandenburg mit Berliner Regionalschiene würde vollkommen reichen.
Ich wiederhole aber gerne noch mal: Die allermeisten Berliner interessieren sich nicht im Geringsten dafür, was in Wittenberge, Angermünde oder Cottbus passiert, weil sie schon genug mit den vielen Dingen zu tun haben, die in Berlin passieren. Einen Spandauer werden nicht mal die meisten Dinge interessieren, die in Köpenick oder Marzahn passieren. Berlin ist extrem groß. Deshalb brauchen wir auch künftig ein Stadtradio für Berlin. Von mir aus auch für den Ballungsraum Berlin, also von Falkensee bis Strausberg und von Oranienburg bis Potsdam und Königs Wusterhausen.

Bei einer Abschaffung von 88,8 (das schreibe ich, obwohl ich derzeit mit dem Programm überhaupt nicht zufrieden bin) stellt sich dann nach Schließung des Flughafens Tempelhof und geplantem Abriss der Deutschlandhalle endgültig die Frage, wer vor 20 Jahren eigentlich wem beigetreten ist und ob wir die Gewinner oder die Verlierer der Einheit sind.

Matthias
 
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Deshalb brauchen wir auch künftig ein Stadtradio für Berlin. Von mir aus auch für den Ballungsraum Berlin, also von Falkensee bis Strausberg und von Oranienburg bis Potsdam und Königs Wusterhausen.
Finde ich richtig analysiert, ein echtes Stadtradio fehlt in der Tat... wobei es dann bei kluger Frequenzplanung auch noch eine weitere freie Frequenz geben könnte- irgendwo in Brandenburg...sofern der ÖR da etwas abtritt.
 
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Pianist_Berlin schrieb:
Ich wiederhole aber gerne noch mal: Die allermeisten Berliner interessieren sich nicht im Geringsten dafür, was in Wittenberge, Angermünde oder Cottbus passiert, weil sie schon genug mit den vielen Dingen zu tun haben, die in Berlin passieren. Einen Spandauer werden nicht mal die meisten Dinge interessieren, die in Köpenick oder Marzahn passieren.
Sondern Blitzer auf der Heerstraße, stimmt‘s?
Pianist_Berlin schrieb:
Bei einer Abschaffung von 88,8 (das schreibe ich, obwohl ich derzeit mit dem Programm überhaupt nicht zufrieden bin) stellt sich dann nach Schließung des Flughafens Tempelhof und geplantem Abriss der Deutschlandhalle endgültig die Frage, wer vor 20 Jahren eigentlich wem beigetreten ist und ob wir die Gewinner oder die Verlierer der Einheit sind.
Das ist eine seltsame Rechnung. Schade! Gewinner oder Verlierer? Die Ossis haben ihre Freiheit gewonnen! Oder besser gesagt erarbeitet! Das mit Abriss der Deutschlandhalle, Schließung von Tempelhof etc. zu vergleichen ist schwachsinnig, denn egal wer wem beigetreten ist/wäre, wären solche Veränderungen in der Infrastruktur nötig gewesen bei der Wiedervereinigung dieser wirklich großen Stadt. Eine sehr große Stadt, wie Du ja selbst sagst!

Wenn Radio Berlin so gut ist, dann wird es sich auch in ganz Berlin durchsetzten und etablieren, nicht wahr? So, wie das auch jeder einzelne Mensch in dieser großen Stadt tun muss, egal, woher er stammt!
 
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Das mit Abriss der Deutschlandhalle, Schließung von Tempelhof etc. zu vergleichen ist schwachsinnig, denn egal wer wem beigetreten ist/wäre, wären solche Veränderungen in der Infrastruktur nötig gewesen bei der Wiedervereinigung dieser wirklich großen Stadt.
Ich persönlich bin ein großer Fan der Deutschen Einheit, weil ich selbst als Wessi davon sehr profitiere, auch wenn sich mein Privatleben dadurch sehr verschlechtert hat (Verkehrslärm), aber die Leute achten nun mal sehr auf solche Symbole wie Tempelhof oder Deutschlandhalle. Diese politischen Entscheidungen tragen die Handschrift unseres Rot-Roten-Senats, und der hängt den Westberlinern eben zum Halse raus. Die fühlen sich einfach nicht mehr repräsentiert. Das muss man leider so zur Kenntnis nehmen.

Matthias
 
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Ich persönlich bin ein großer Fan der Deutschen Einheit, weil ich selbst als Wessi davon sehr profitiere, auch wenn sich mein Privatleben dadurch sehr verschlechtert hat (Verkehrslärm), aber die Leute achten nun mal sehr auf solche Symbole wie Tempelhof oder Deutschlandhalle. Diese politischen Entscheidungen tragen die Handschrift unseres Rot-Roten-Senats, und der hängt den Westberlinern eben zum Halse raus. Die fühlen sich einfach nicht mehr repräsentiert. Das muss man leider so zur Kenntnis nehmen.

Matthias

Tja gut, das sind eben deine Befindlichkeiten. Die Welt ändert sich! Jeden Tag. Und in dieser sich verändernden Welt muss auch Radio Berlin mithalten. Wenn Straßenlärm oder das politische Symbol Flughafen Tempelhof wirklich deine „großen Probleme“ sind, dann beglückwünsche ich dich!
 
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Und in dieser sich verändernden Welt muss auch Radio Berlin mithalten.
Du meinst: Weil der Durchschnitt der Bevölkerung immer bescheuerter wird, muss auch Radio Berlin 88,8 immer bescheuerter werden? Das hoffe ich wirklich nicht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Leute dieses Programm noch mögen. Ich höre es jedenfalls nur noch deshalb, weil es keine echte Alternative gibt, denn für mich stehen die Berlin-Informationen im Vordergrund.

Matthias
 
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Du meinst: Weil der Durchschnitt der Bevölkerung immer bescheuerter wird, muss auch Radio Berlin 88,8 immer bescheuerter werden? Das hoffe ich wirklich nicht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Leute dieses Programm noch mögen. Ich höre es jedenfalls nur noch deshalb, weil es keine echte Alternative gibt, denn für mich stehen die Berlin-Informationen im Vordergrund.

Matthias

Du hast recht. Das meine ich nicht! Radio BErlin mag ich auch nicht mehr. Mir stießen nur deine pauschalierenden und einseitigen Äußerungen zur Berliner Einheit übel auf. Ansonsten sind wir sogar ziemlich sicher sicher einer Meinung!
 
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Lasst uns eine Petition auf die Beine stellen GEGEN DEN 0815-EINHEITSBREI VON 88acht!!


die Entwicklung der letzten Jahre zu einem Ableger à la "Berliner Rundfunk" ist echt furchtbar. Biedert nicht zu sehr dem Privatfunk an, bekommt euch nicht!!
 
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Ich wiederhole aber gerne noch mal: Die allermeisten Berliner interessieren sich nicht im Geringsten dafür, was in Wittenberge, Angermünde oder Cottbus passiert, weil sie schon genug mit den vielen Dingen zu tun haben, die in Berlin passieren. Einen Spandauer werden nicht mal die meisten Dinge interessieren, die in Köpenick oder Marzahn passieren. Berlin ist extrem groß. Deshalb brauchen wir auch künftig ein Stadtradio für Berlin. Von mir aus auch für den Ballungsraum Berlin, also von Falkensee bis Strausberg und von Oranienburg bis Potsdam und Königs Wusterhausen.

Bei einer Abschaffung von 88,8 (das schreibe ich, obwohl ich derzeit mit dem Programm überhaupt nicht zufrieden bin) stellt sich dann nach Schließung des Flughafens Tempelhof und geplantem Abriss der Deutschlandhalle endgültig die Frage, wer vor 20 Jahren eigentlich wem beigetreten ist und ob wir die Gewinner oder die Verlierer der Einheit sind.

Matthias

Die 88.8 tritt doch als Stadtradio kaum noch in Erscheinung. Sie werben ja auch selbst mit dem Slogan "Popfan bleibt Popfan". Das bisschen Regionalanteil bieten mittlerweile sogar die meisten der Privatradiostationen. Es scheint mir, als sei 88.8 mittlerweile in der Tat so überflüßig wie Tempelhof und die Deutschlandhalle...
 
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Ganz toll, dann laufen also "Zappelduster" (Antenne Brandenburg) und "Ohrenbär" (88.8) parallel? Was soll der Unsinn??
Der RBB leistet sich noch unterschiedlich tägliche Kindersendungen für Berlin und Brandenburg? Respekt! Im SWR gibt's sowas schon seit 12 Jahren überhaupt nicht mehr, und der hr übernimmt die Kindersendung vom Deutschlandradio. Nur, um mal einen Vergleich zu bringen.

Bedeutet wohl, dass die 20-minütige Infoschiene wie bisher ab dann wohl EINGESPART wird!!!
Wohl richtig, allerdings gibt es ja noch das Inforadio mit seiner Infosendung um 19 Uhr.
 
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Hab ich richtig gelesen, dass Fritz kurz vor der Pleite steht? Gibt's bei dem Ganzen hier eigentlich schon was neues da es am Anfang dieses Threads hieß, dass irgendwie weitere Beschlüsse im Oktober fallen sollen? Gruß
Sunshiner
 
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Hab ich richtig gelesen, dass Fritz kurz vor der Pleite steht?
Wo willst Du was gelesen haben? Fritz als solches kann gar nicht pleite gehen, weil Fritz ein wirtschaftlich unselbstständiges Programm innerhalb des RBB ist. Und der RBB als solcher kann auch nicht pleitegehen, weil im Fall des Falles die Staatsvertragsländer für die Verbindlichkeiten ihrer Sendeanstalt einstehen müssen.
 
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@Maschi: Die "Berliner Ansichten" laufen schon seit einigen Monaten nicht mehr!!!


Leider wird dann wohl auch die sonntägliche Sendung über die Berliner Landespolitik "Zur Debatte" um 19:05Uhr eingestellt?!
Und der Ersatz im INFOradio um 19Uhr ist kein wirklicher Ersatz, denn "Berlin und die Welt um 7" auf 88acht machte i.d.R. immer mit 2-3 Berliner Themen auf, beim INFOradio kommen eher weltpolitische u.ä. Inhalte vor.
 
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Beim Durchlesen der letzten drei Seiten dieses threads nicht gefunden, beim Lesen im Parallelforum soeben als Zitat gefunden:

rbb-Finanzaufwendungen
Intendanz, Recht und Unternehmensentwicklung, Verwaltung, allg. Aufwendungen:
2005: 45,7 Mio
2009: 57,6 Mio
+25%

Hörfunk: (Personal/Redaktion/Produktion)
2005: 92,1 Mio
2009: 88,8 Mio
-3,5%

Du liebe Güte.... wenn das wahr ist, dann leidet der ÖR an dem viel zu grossen, aufgeblähtem Wasserkopf (wie sonst überall eigentlich auch). Und weil es nicht anders geht (....?), wird dann ausgerechnet am Programm (das EIN DRITTEL der Einnahmen "verschlingt") gespart?
Das darf dann doch nicht wahr sein, oder?
 
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