Sachsenradio2
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Folgende Extrakte, die ich vom Medientreffpunkt Mitteldeutschland in Leipzig mitgenommen habe und hier zur Diskussion stelle: (Das sind keine Zitate, sondern Extrakte)
Bernt von zur Mühlen, moreUneed: Das private Formatradio braucht wieder mehr Personalitys, weil das das Radio ausmacht, keine Linercard-Ableser.
Es muss wieder mehr Inhalt geben, weil das den Vorteil des Radios gegenüber MP3-Playern ausmacht, sonst macht sich das Radio überflüssig und hat substantielle Probleme, die sich bereits jetzt andeuten;
Musik darf nicht ausschließlich durch Researchs bestimmt werden, weil sie wenig aussagekräftig sind; von zur Mühlen hatte damals als erster bei 104.6 RTL den Research eingeführt einzig und allein deshalb, um einen winzigen Wettbewerbsvorteil haben zu können; Radio ist ein Emotionsprodukt, das auch ein Stück weit aus dem Bauch heraus gemacht werden muss! Auch Wortbeiträge/ kleine Hörspiele wären auch selbst beim Privatradio vorstellbar: Das Hörbuch ist auf dem Vormarsch, das zeigt, dass die Leute Wort haben wollen, nur ist das Hörbuch nicht vom Radio ausgestrahlt
Christian Langhorst, Bremen 4: Das Format zu durchbrechen ist wichtig! Sowohl was die Stundenuhr anbelangt, als auch das Musikformat, das insbesondere am Abend durch Special Interest-Angebote bereichert werden kann; Eine Formatdurchbrechung bringt Lebendigkeit ins Radio; Die Beliebigkeit des Radios ist dem Medium selbst abträglich; Wir müssen das machen, was der Hörer wirklich will und nicht das, was uns Researchs glauben machen wollen, was der Hörer will.
von zur Mühlen: Es wird in den nächsten Jahren ein Sendersterben geben, weil x AC-Formate nicht gebraucht/ gewünscht werden; Es werden neue Sender entstehen, die mehr Inhalt haben werden bzw. wahre Spartenradios sind; viele bestehende Privatsender seien strukturell nicht fähig, sich zu einem solchen Medium umzuwandeln
Helmut Lehnert, Radio Eins: Wir bieten Radio gegen den Trend. Bei uns sollen die Moderatoren ihre eigene Persönlichkeit entfalten, weil jeder Mitarbeiter selbst eine Persönlichkeit ist; Radio ist menschlich. Steigende Hörerzahlen beweisen uns, das wir auf dem richtigen Weg sind; Moderatorenduos sind ebenfalls wichtig, um mehr Lebendigkeit zu erreichen; Duos wechselt man nicht so schnell aus, weil es schwer ist, neue Moderatoren auf eine solche Rolle einzuspielen; Radio Eins ist das Radio der Zukunft
Dietmar Michaelsen, SNN: Wir halten nur eine Nachrichtenagentur, weil wir unsere Regionalkompetenz durch unser Reporternetz ausspielen wollen; Regionalität hat Vorrang; Bei großen Ereignissen wie Irak-Krieg oder 11. September haben wir Schwierigkeiten; Ob Leute als Terroristen, Rebellen oder Freiheitskämpfer beschrieben werden, spielt an sich im Radio keine Rolle, da man durch einmaliges Hören eh nur die Hauptsache mitnimmt: In Israel wird wieder geschossen.
Detlef Kuschka, Chefredakteur (?) Antenne Bayern: Wir leisten uns 4 Nachrichtenagenturen und ein eigenes Reporternetz, weil Nachrichten das wichtigste im Radio sind; Wir müssen uns gegenüber Bayern 3 durch eine bessere Berichterstattung positionieren, außerdem bekommt der Hörer im Programm Hintergrundinformationen; Der Hörer möchte informiert werden.
Dies ist im Groben das, was ich mir mitgenommen habe, obgleich ich nicht ausschließen will, dass ich das ein oder andere vergessen habe. Hiermit gebe ich diese Thesen zur Diskussion frei.
Bernt von zur Mühlen, moreUneed: Das private Formatradio braucht wieder mehr Personalitys, weil das das Radio ausmacht, keine Linercard-Ableser.
Es muss wieder mehr Inhalt geben, weil das den Vorteil des Radios gegenüber MP3-Playern ausmacht, sonst macht sich das Radio überflüssig und hat substantielle Probleme, die sich bereits jetzt andeuten;
Musik darf nicht ausschließlich durch Researchs bestimmt werden, weil sie wenig aussagekräftig sind; von zur Mühlen hatte damals als erster bei 104.6 RTL den Research eingeführt einzig und allein deshalb, um einen winzigen Wettbewerbsvorteil haben zu können; Radio ist ein Emotionsprodukt, das auch ein Stück weit aus dem Bauch heraus gemacht werden muss! Auch Wortbeiträge/ kleine Hörspiele wären auch selbst beim Privatradio vorstellbar: Das Hörbuch ist auf dem Vormarsch, das zeigt, dass die Leute Wort haben wollen, nur ist das Hörbuch nicht vom Radio ausgestrahlt
Christian Langhorst, Bremen 4: Das Format zu durchbrechen ist wichtig! Sowohl was die Stundenuhr anbelangt, als auch das Musikformat, das insbesondere am Abend durch Special Interest-Angebote bereichert werden kann; Eine Formatdurchbrechung bringt Lebendigkeit ins Radio; Die Beliebigkeit des Radios ist dem Medium selbst abträglich; Wir müssen das machen, was der Hörer wirklich will und nicht das, was uns Researchs glauben machen wollen, was der Hörer will.
von zur Mühlen: Es wird in den nächsten Jahren ein Sendersterben geben, weil x AC-Formate nicht gebraucht/ gewünscht werden; Es werden neue Sender entstehen, die mehr Inhalt haben werden bzw. wahre Spartenradios sind; viele bestehende Privatsender seien strukturell nicht fähig, sich zu einem solchen Medium umzuwandeln
Helmut Lehnert, Radio Eins: Wir bieten Radio gegen den Trend. Bei uns sollen die Moderatoren ihre eigene Persönlichkeit entfalten, weil jeder Mitarbeiter selbst eine Persönlichkeit ist; Radio ist menschlich. Steigende Hörerzahlen beweisen uns, das wir auf dem richtigen Weg sind; Moderatorenduos sind ebenfalls wichtig, um mehr Lebendigkeit zu erreichen; Duos wechselt man nicht so schnell aus, weil es schwer ist, neue Moderatoren auf eine solche Rolle einzuspielen; Radio Eins ist das Radio der Zukunft
Dietmar Michaelsen, SNN: Wir halten nur eine Nachrichtenagentur, weil wir unsere Regionalkompetenz durch unser Reporternetz ausspielen wollen; Regionalität hat Vorrang; Bei großen Ereignissen wie Irak-Krieg oder 11. September haben wir Schwierigkeiten; Ob Leute als Terroristen, Rebellen oder Freiheitskämpfer beschrieben werden, spielt an sich im Radio keine Rolle, da man durch einmaliges Hören eh nur die Hauptsache mitnimmt: In Israel wird wieder geschossen.
Detlef Kuschka, Chefredakteur (?) Antenne Bayern: Wir leisten uns 4 Nachrichtenagenturen und ein eigenes Reporternetz, weil Nachrichten das wichtigste im Radio sind; Wir müssen uns gegenüber Bayern 3 durch eine bessere Berichterstattung positionieren, außerdem bekommt der Hörer im Programm Hintergrundinformationen; Der Hörer möchte informiert werden.
Dies ist im Groben das, was ich mir mitgenommen habe, obgleich ich nicht ausschließen will, dass ich das ein oder andere vergessen habe. Hiermit gebe ich diese Thesen zur Diskussion frei.