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Hier noch dieselbe (!) Platte schmutzig und gewaschen auf Technics SL 1200 MK2 mit Ortofon 2m red.
Könnte es sein, dass die EMT-Nadel durch das Auflagegewicht der Tondose leichte Staubkörner eher aus der Rille kickt? (Bei fingerfettem Rillenspachtel mag das evtl. anders aussehen.) - Ob sich der ellyptische Nadel-Schliff da auch positiv auswirkt entzieht sich meiner Kenntnis. Der soll ja vornehmlich die Abtastverzerrungen reduzieren. In der Tat ist mir das Knistern im Radio selten aufgefallen.... Ein EMT 938 oder 948 ist im übrigen auch kein Samthandschuh zur Platte. (..) Rillenhobel.
Ohne Knistern aber im UKW-Receiver hörbares leichtes Bandrauschen (seufz)..... man bestellte direkt bei den Plattenfirmen Sendebänder der Titel.
Nee, nee, nee. Professionell von den Plattenfirmen oder Studios hergestellte 38-er Schnürsenkel-Stereo-Kopien des Masters haben nicht gerauscht. Jedenfalls nicht hörbar für den geneigten Archivar und letztlich Hörer. Vor allem: Wo wollte man denn ein Rauschen wahrgenommen haben? Direkt am allerersten Signal abgeschnitten und mit rot-weiß-Vorspannband (für Stereo) versehen, am Ende mit weißem oder gelben, wäre ein Rauschen lediglich innerhalb der Signale zu erforschen gewesen. Bei Tail-Out-Archivierung und Magnetschichtlage innen war nicht einmal Nachklappern zu vernehmen. ARD hat zumeist Tail-In mit Magnetschicht außen archiviert. Auch gut.Ohne Knistern aber im UKW-Receiver hörbares leichtes Bandrauschen (seufz).
Sofern die mit Telcom-c4 hergestellt wurden. Bei Bandaufnahmen ohne Kompandersystem war das Rauschen bei optimalem UKW-Empfang zwar nicht störend aber gut wahrnehmbar. Natürlich nicht während der Vollaussteuerung; die damalige Musik enthielt aber auch leise Stellen und schöne Ausklänge.Professionell von den Plattenfirmen oder Studios hergestellte 38-er Schnürsenkel-Stereo-Kopien des Masters haben nicht gerauscht.
war bitteschön nicht die Rede. Auch nicht von Kopien der -zigsten Generation. Deshalb formulierte ich: "Professionell... hergestellte Kopien". Eine ordentliche 38er Kopie des Masters (zweite Generation) hat auf eingemessenen Abspiel- und Lautsprechersystemen nicht gerauscht. Auch ohne Telcom oder Dolby nicht. Auf dem Wege bis zum Ohr des gemeinen UKW-Hörers konnte noch viel passieren.Vorspannbandrauschen
Wobei ich mich schon frage, ob die Plattenfirmen wirklich ihr kostbares Masterband hervorgeholt haben, wenn ein Radiosender ne Kopie bestellte. Wahrscheinlich gab es da noch mal eine extra hierfür vorgesehene Masterbandkopie oder auch eine allgemein sowieso vorhandene Sicherungskopie, die dann bei solchen Anfragen fürs erneute Überspielen auf Sendeband verwendet wurde – was den niedrigen Rauschpegel ja gleich noch mal beeindruckender erscheinen lässt.Eine ordentliche 38er Kopie des Masters (zweite Generation) hat auf eingemessenen Abspiel- und Lautsprechersystemen nicht gerauscht.
zeugt von durch keinerlei Sachverstand getrübter Arroganz. Suche Dir jemand anderen."Wir nehmen dazu (beim Digitalisieren von LPs) eine Rundfunkmaschine (EMT 948) - niemand hat beim Rundfunk Plattenknacksen gehört - im Gegensatz zu Ihrer Abspielung. [...]"
Genau. Ich kenne es aus einer sehr professionellen Bude, dass im Tonstudio die Abmischung des Titels von der Mehrspurmaschine (24-Spur, 48-Spur) zeitgleich auf zwei penibel eingemessene 38er Schnürsenkelmaschinen erfolgte (meist Studer A820 zumindest A80) also quasi gleich zwei Master entstanden. Master 1 ging ins Presswerk zur Überspielung auf Matrize, Master 2 blieb vorrätig, um davon 1:1-Kopien für die Radiosender, für Fernsehen oder Master für Compilation-LPs herstzustellen.Wahrscheinlich gab es da noch mal eine extra hierfür vorgesehene Masterbandkopie oder auch eine allgemein sowieso vorhandene Sicherungskopie, die dann bei solchen Anfragen fürs erneute Überspielen auf Sendeband verwendet wurde
CD? Was ist das? [Scherz!]Was die Rundfunksender mit den Sendebändern gemacht haben kann ich auch nicht sagen. Archiviert wurden die jedenfalls nicht, dafür hat man originäre (ordinäre) Industriepressungen verwendet, sei es Vinyl oder CD.
Sehr wohl wurden "Sendebänder/Industriebänder" (und gerade diese) archiviert, wie soeben @Südfunk 3 sehr richtig beschrieben hat. Jeder Titel einzeln. Oftmals wurde allerdings noch "umkartoniert", weil die zuweilen von den Plattenfirmen angelieferten Bandkartons mit den Einzeltiteln mit 19,5 x 19,5 cm angeblich zu groß waren. Hauseigene Kartons mit 18 x 18 cm wurden dann noch neu etikettiert. Für Mono oder Stereo gab es Kartons mit farblich unterschiedlichen Kartonrücken. Vinylschallplatten wurden in frühen ARD-Jahren oftmals nicht archiviert. Deshalb waren solche Titel später im Archiv nicht auffindbar. Sie befanden sich bestenfalls im Büroregal der Musikredakteure, die ja mit Vinyl bemustert wurden.Was die Rundfunksender mit den Sendebändern gemacht haben kann ich auch nicht sagen. Archiviert wurden die jedenfalls nicht, dafür hat man originäre (ordinäre) Industriepressungen verwendet, sei es Vinyl oder CD.
Der DLF soll hier eine Ausnahme gewesen sein. Alle Titel, die es durch die Abhörkonferenz schafften, landeten als Single und/oder LP im Archiv und wurden auch mitunter häufig benutzt, so dass es alsbald knisterte und knackte. Nur sehr häufig verwendete Stücke oder solche, die irgendwann unzumutbar knisterten, wurden – wie oben erörtert – auf Band nachbestellt. Noch in den 90er Jahren war von Redakteuren im Gespräch mit Blick auf die Schallplattenbestände zu erfahren, es sei „alles noch da“ und es gebe „überraschend wenige Lücken im Archiv“. Hintergrund war hier aber auch der geringere Qualitätsanspruch des DLFs, der ja bis weit in die 70er Jahre hinein fast ausschließlich auf LW und MW und erst ab den 80ern vereinzelt auf UKW zu empfangen war – da störten knisternde Platten praktisch überhaupt nicht.Vinylschallplatten wurden in frühen ARD-Jahren oftmals nicht archiviert. Deshalb waren solche Titel später im Archiv nicht auffindbar. Sie befanden sich bestenfalls im Büroregal der Musikredakteure, die ja mit Vinyl bemustert wurden.
Und das ist genau der Kernsatz! Titel, die es nicht durch die Musikmeetings schafften, wurden nicht archiviert, schon gar nicht als knisterfreie Bandaufnahme (da nicht "angekauft"). In einigen ARD-Häusern wurden Vinylbestände erst nachträglich archiviert, "umgeschnitten" oder entsorgt.Alle Titel, die es durch die Abhörkonferenz schafften...