Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Tja, und offenbar haben viele von uns aufgegeben, den Leuten klar zu machen, dass es Wichtigeres gibt als den Blubb. Das ist eben der Übergang vom Radio zur Playstation. Natürlich kann man Alles unter dem Mäntelchen der Zielgruppenorientierung verbergen - aber dann möge man sich bitte nicht mehr als Journalist bezeichnen.Original geschrieben von radiohexe Da mögen Kritiker ihr Köpfchen schütteln, aber es soll Leute geben, die Veronas kleinen Blubb nun mal spannender finden, als Bundespräsident Rau.
Original geschrieben von radiohexe
Sorry, aber ich bleibe dabei. Sofern sich nicht der 11. September wiederholt, geht Sendesicherheit eindeutig vor. Es mag begnadete Sprecher geben, die können mit einem Auge die Nachrichten präsentieren, mit dem anderen Auge die Agentur/den Monitor verfolgen und gedanklich an der Meldung schreiben - in den meisten Fällen entsteht auch bei erfahrenen Sprechern nur eine Hektik, bei der man sich nach Aufwand und Nutzen fragen muss. Was bringt es dem Hörer, wenn dem Sprecher Fehler in der Nachrichtenzusammenstellung in den berühmten ruhigen fünf Minuten vor den News nicht merkt, weil er sie nicht hat? Wenn er sich dauernd verhaspelt und irgendwas zusammenstammelt? Wenn Zusammenhänge fehlen? Wenn vielleicht kein rettender O-Ton da ist, bei dem Du schnell den Zettel lesen kannst, den Dir Dein Assi reinreicht und Du allen erzählt, dass Du Mutti anrufen sollst? Wenn Töne falsch abgefahren werden? Bei einem konfus zusammengestammelten Nachrichtenblock geht der Wert der Aktualität verloren, weil der Hörer Dir schlimmstenfalls nicht mehr folgen kann. Sage ich aus Erfahrung. Was bestimmte Extremsituationen angeht, da gelten all die einstudierten Handlungsmuster ohnehin nicht mehr. Da wird immer eine gewisse Aufregung da sein, die dann aber in der Gewichtung der News wieder aufgewogen wird. Jede Woche will ich das meinem Hörer aber nicht antun.
Im Idealfall beides. Zunächst verschafft natürlich die Zugriffsmöglichkeit auf verschiedene Quellen einen Vorsprung - ebenso wie die ständige Beschäftigung mit einem Thema, also die Kenntnis der gesamten Entwicklung z.B. einer politischen Diskussion. Kommen dann noch intellektuelle Fähigkeiten hinzu, dann kann der Newsmensch vielleicht sogar übergeordnete Zusammenhänge herstellen und dem "Opfer" vermitteln. Und dann ist es, wenn ich mal die rein Medium bezogenen Anforderungen außer Acht lasse, ein "guter" Newsmensch.Original geschrieben von radiohexe Erkläre mir doch bitte nur fix, wie Du Kompetenzvorsprung meinst: Das Wissen aus verschiedenen Quellen oder als intelektuelle Fähigkeit?
Hach, eine Neufünfländerin - Um mich herum ist übrigens auch Feiertag - was mich aber nicht am Arbeiten hindertOriginal geschrieben von radiohexe möchte Dich nur noch kurz darauf hinweisen, dass ICH heute Feiertag habe.....
Original geschrieben von der beobachter
Aber wenn eine Eilmeldung mich dazu bringt, nicht mehr sauber live lesen zu können, dann gehöre ich nicht vor's Mikrofon, weder live noch aufgezeichnet.
Original geschrieben von U87
Aber ich bin ja auch schon 40 und der altmodischen Ansicht, dass im Radio nur Leute mit entsprechender (Aus-)Bildung arbeiten sollten. Erst recht, wenn sie auch "onair" zu hören sind. [/B]