NDR 1 Niedersachsen – aktuelle Entwicklungen

@Yannick91

Das rechtfertigt aber in keinster Weise diese langweilige Schmalspurrotation mit den immer wiederkehrenden ausgetrampelten Dauerbrennern, so wie es momentan bei NDR 1 NDS der Fall ist. Man kann eine Oldiewelle auch interessant gestalten. Oder möchte diese NDR- Zielgruppe nur die fünf am besten getesteten Songs von ABBA, Boney M oder den Beatles hören? Wenn dem wirklich so ist, tut mir die angepeilte Zielgruppe einfach nur leid!

Klang Radio Luxemburg denn früher auch so langweilig? Ich glaube kaum. Zudem liefen dort deutsche und internationale Hits nebeneinander.
Hinzu kommt bei den Hannoveranern noch diese anbiedernde, schleimige Moderation, wo es desöfteren mit "Ich weiß ja nicht, wie es bei Ihnen früher war...." losgeht. Mettigel oder Klötenkööm schmecken auch noch heute.:rolleyes:
Aber das hast Du ja in Deinen letzten Sätzen selber gemerkt, dass dort etwas nicht stimmt.
 
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#502 und #504

Popmusik der 60er? Ich z. B. bin in den 60er Jahren großgeworden. Da gab es noch nicht viel Popmusik.
Da dominierten Peter Kraus, Conny, Ted Herold, Freddy Quinn und und und
Tatsache ist, daß der Sender im Bereich Südniedersachsen immer weniger gehört wird. Dort kann man wunderbar hr4 empfangen, die überwiegend Schlager, aber auch viele Instrumentals spielen. Tatsache ist auch, daß der Sender wirklich viel Balladen spielt.
Haben denn viele Hörer in Norddeutschland kein Anrecht auf IHRE Musik, also Schlager. Alle NDR-Landesprogramme sind mittlerweile auf 'Linie' getrimmt, was die Musik betrifft. Kein deutscher Sender hat so wenig Schlager im Programm wie der NDR!!!! Man sollte mal die Rundfunkgebühr verweigern !!!
Warum sind eigentlich die Schlagerstarparaden immer ausverkauft? Sieht man da nur Rentner? Im Gegenteil!
Ich würde mal die Ortsangabe angeben, yannick91 und Audiofrosch (interessiert vielleicht den einen oder anderen).
 
#502 und #504
....Haben denn viele Hörer in Norddeutschland kein Anrecht auf IHRE Musik, also Schlager. Alle NDR-Landesprogramme sind mittlerweile auf 'Linie' getrimmt, was die Musik betrifft. Kein deutscher Sender hat so wenig Schlager im Programm wie der NDR!!!! Man sollte mal die Rundfunkgebühr verweigern !!!
....
Sagt meine Mutter auch.

...die Generation 50-70 Jahre alt hört mit Ausnahmen von Andrea Berg und Helene Fischer nun mal keine Schlager mehr. Die sind mit der Popmusik der 60er, 70er und 80er großgeworden. Es wird nicht besser, wenn ihr immer und immer und immer wieder dasselbe aufkocht und den NDR (und die anderen Ex-Schlagersender) als "die Bösen" hinstellt. Auch dafür werde ich jetzt wieder Prügel einstecken, ich sage es trotzdem: erst neulich hatte ich wieder eine repräsentative Umfrage in der Hand, ob Schlager, Deutschpop oder Internationale Oldies. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schlecht der Schlager bei der Generation 50+ abschneidet...

Stimme ich Yannick91 zu. :thumbsup:

NDR 1 versucht Hörer aus meiner Generation an den Sender zu binden. :(
Die Macher fischen aber in unbekanntem Gewässer, noch ohne Erfolg.
Die 50er Jahrgänge, die unbekannten Wesen.
Wir sind mit Deep Purple, The Herd, Dave Dee & Co, The Dave Clark Five, Jethro Tull, Barry Ryan, Drafi Deutscher & His Magics und Black Sabbath sozialisiert worden und mit Kraftwerk, King Crimson, Yes, The Undertones und der NDW erwachsen geworden.
Wir hörten zbs. die Pirate Stations, Radio Luxemburg und BFBS.

Unsere Elterngeneration ist verärgert über den hohen Anteil an internationaler Popmusik und schaltet ab. :mad:
Wir warten noch.
Die Top 10 Titel der Deutschen Single Charts der vergangenen Jahrzehnte binden uns nicht an den Sender. Das reicht sicher nicht! :wall:

Mein Tip: Einfach mal eine Playlist eines ehemaligen Jugendsenders kopieren und in der Rehenfolge spielen. Dann klappt es auch mit den 50+ Hörern. :)
 
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Mein Tip: Einfach mal eine Playlist eines ehemaligen Jugendsenders kopieren und in der Rehenfolge spielen. Dann klappt es auch mit den 50+ Hörern. :)

Eine gute Idee, zumal sich der Jugendsender dieser 50+-Generation im eigenen Haus befindet. NDR 2. "5-Uhr-Club", "Nach der Schule, Musik für junge Leute", "Junioren-Discothek" etc - war alles in den siebziger Jahren.
 
Unfassbar so etwas zu schreiben. ...
Unfassbar? - Reissen wir mal den Ausdruck "Tja, wieder eines der bereits vernebelten NDR-Opfer" aus dem Zusammenhang! - Die Formulierung ist genial und ist ein treffender Vorwurf gegen die NDR-Radiomacher: "NDR vernebelt die Hirne der NDR-Opfer!" - Seit 30 Jahren!
Zu reinen UKW-Zeiten nutzten die HH-Zentral-Funker ihr Monopol und konnten sich in selbstherrlicher Arroganz selbst belobhudeln. NDR 2 als Platzhirsch 'für den ganzen Norden', Landesprogramme für SH und NDS. Im Küstenbereich und im Einstrahlbereich zur DDR fehlte ein Vergleich, welche 'Qualität' dieser HH-NDR hatte. - HIER in Südniedersachsen strahlt WDR heftig rein. Dagegen sah HH-Zentral-Funk keinen Stich: "Kopfschüttel!", spätestens 1985/86 schlug der Frust über NDR-'Dünnblech'-Qualität durch, überdeutlich war die 'innere Kündigung' der NDR-Mitarbeiter bis ins Programm zu hören. - NDR-HH-Intendanz reagierte mit der nach innen gerichteten Motivationskampagne: "NDR Das Beste am Norden!" - Später wurde das als Corporate Identity nach aussen als Motto postuliert. Haarscharf am totalen Bankrott vorbei. Stützend war, dass das Niedersachen-Landesprogramm zum Vollprogramm ausbebaut wurde. Für Hörer in Südniedersachsen, die WDR empfangen können, war klar, wie 'hohl' NDR 2 als Informationssender wurde. Die alte Kompetenz war weg. Dazu Konkurrenz vom Deutschlandfunk! - Mitleid für die NDR-Hörer an der Küste, die nicht hören konnten, mit welch dünnen Federn sich HH-Intendanz schmückte: "Der Kaiser ist ja nackt!" - Hamburg allein mit NDR-Dumm-Funk war 'Tal der Ahnungslosen', ähnlich wie Dresden ohne Westfernsehen. - Unverdiente Rettung 1989 durch den Mauerfall: NDR 2 konnte in MecPom die Hörer blenden, dass NDR den güldenen Weststandard sende. Dreist. Weiter erinnere ich mich, wie rücksichtslos und überheblich HH-NDR aufkeimende Rundfunkkompetenz dort in Ostdeutschland platt machte: DT64 und Sputnik? - Pure Panik, dass NDR auch dorthin die Felle weg schwimmen, sprich die Hörer weg laufen, wie zu WDR.
1989 konnte sich NDR also gerade noch am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen. 'Auf der Strecke' blieb NDR 2 als Marktführer, mutierte zum Dumpfbacken-Sender. Ganz die Hirn-Vernebelungs-Maschine. Untersuchenswert, ob HH mit dem NDR2-Downgrading nicht mitverantwortlich für den Abfall in der Allgemeinbildung und den schlechten PISA-Ergebnissen bei Schülern ist.
Hannover-NDR 1 Niedersachsen konnte sich gegen LOW LEVEL-NDR2 leicht als LOKAL-Sender zum Vollprogramm aufplustern und zum Marktführer aufschwingen: WDR4-Plagiat in der Musikfarbe, aber angereichert mit NDS-Lokal-Kolorit. Mit der NDR2-Implosion war dort in Hamburg der Alleinanspruch auf die INFO-Kompetenz weg. NDR1-NDS saugte Hörer ab: In den Altersgruppen 0-8, 18-35, 40 bis '100minus' ist NDR1 beste NDR-Wahl: "Oma-Sender! - DEN höre ich gerne!" - "Endlich Erwachsen! - Aber den HH-'Dummfunk' tue ich mir nicht an!" - Tragisch, wie die HH-Ahnungslosen rumkrampfen:

"N-Joy" war die verzögerte "Entschuldigung!" für das Plattmachen von DT64 und den NDR-'Versuch' einer Jugendwelle: Musikfarbe "Techno". Voll der Rohrkrepierer. 'Gefühlte' 5 Techno-Titel in Rotation. Moderation? - Welche Moderation? - Anscheined Praktikanten im Delirium und auf Speed für Hörer mit IQ<40! - Kindgerecht(?) ab 8, für von NDR2 oder DDR-Funk durchgeweichte Hirne von Pubertierenden? - "VOLL DANEBEN!" ...

1990 bis 2008 NDR2 voll in Trance auf "Das Beste am Norden!"-Tripp: "Ist der Ruf erst ruiniert, sendet es sich ganz ungeniert!" - Den Ossis konnte man das unterschieben. Traurig. Traurig auch für Wessis und alle Ex-NDR2-Fans, die nicht den Wechsel zu anderen Sendern schaften. Über das Internet boten sich langsam Alternativen auch für die NDR-Opfer im nördlichen Küstenbereich.

NDR1 profilierte sich als Oma- und Enkelsender, füllte als Vollprogramm etwas die Info-Lücke nach Ausfall von NDR2. NDR4-Info versuchte sich mit 15-Minuten-Nachrichtentakt. Kein Ersatz für die eingedampften NDR2-Kuriere. NDR4-Info wenig überzeugend. Nieschensender ohne Hörerreichweite.

Seit 2008 ist Lutz Marmor Intendant. Dauerte eine Weile, bis ihm Ideen kamen, wie er NDR-Junk-Funk wieder in die Spur bringen könnte. Jetzt, bis zur Media-Analyse 2013 konnten Reichweitengewinne für NDR2 schöngerechnet werden. Nicht, dass die Qualität besser wurde, nein: Die sich selbst hochjubelnen HH-Radiomacher mussten wohl sich insgeheim eingestehen: "Unser Konzept ist ausgereizt. BESSERES Radio kann NDR2-Gurkentruppe nicht!" - Und? - Offenbar war Ausweg, die Konkurrenz im eigenen Sender, speziell NDR1 Niedersachsen, zurück zu pfeifen: "Vollprogramm war gestern! - Ihr macht mal schön wieder nur Regionalfunk!"
Seit 2012 wird NDR1 über alle Wellen gleichgeschaltet. Musik stramm auf 'Geräuschtapete' gebürstet. NDR1 Niedersachsen wurden dümmliche Jingle aufgebügelt. z. B. 2012 das nervige: "Verkehrshinweise ... bei uns schon vor den Nachrichten!"
Januar 2013 fiel das weg. Das schien ein Grund zu sein, auf die Knie zu fallen und rutschend mit erhobenen Händen zu lobpreisen: "Danke, danke! - Dass dieser Ohrenterror, dieser Blödsinn endlich aufhört!" - Schade, zu früh gefreut: Der Jingle-Terror wurde gar noch verschärft. Die Reform zu der Strategie: "Fühl's noch mal!" und das wirre gejingle "Einfach die beste Musik!" kostete jede Akzeptanz:
2013 war für NDR 1 Niedersachsen ein verlorenes Jahr. Viele Hörer verprellt! - Unklar, welche Restzielgruppe noch angesprochen wird. Faktisch sendet NDR 1 Niedersachsen Radio für Demenzkranke. Selbst die Stammhörer, langsam in der Altersgruppe 70+ und wegsterbend, schalten weg, so sie denn die Stationstasten am Radio drücken können oder sich trauen am Frequenztunerrad zu drehen. Fehleinschätzung die Altersgruppe 60+ freue sich über mehr englische Lieder. Nur ein kleiner Teil hat da Fremdsprachenkenntnisse. 55+ verdreht einfach nur die Augen, wenn die ausgelutschten Hits nach den alten NDR2-Playlists abgedudelt werden: Zwei Takte hören, und natürlich hat man sofort das ganze Lied im Hinterkopf. Terror, mit welcher dichten Wi(e)derholung diese Geräuschkulisse aus den Hits aufbebaut wird. - Das kann man nur mit Toleranz ertragen. NDR 1 Niedersachsen WAR eine Welle zum Durchhören. Hat sich gewandelt zum Einschaltsender: Morgens 20:19 und abende 17:43 zur Entenjagd. Um 08:31 Regionalnachrichten, nach Gelegenheit Aktuell-Nachrichten zur vollen Stunde. Das einzig Gute an den Jingles "Einfach die beste Musik!" ist der Reflex: "Schnell umschalten! Radio geht anders, wird auf einer anderen Frequenz gesendet!" ...
Schade um NDR 1 Niedersachsen. Den Spruch: "Auf den Punkt informiert!" stimmt leider. Die Informationen sind leider wirklich nur punktuell! - Hintergrundinformationen? - Im Tagesprogramm Fehlanzeige. Wenig überzeugend, wie die Moderatoren im Nachrichten-Vorlauf ein Thema ankündigen, das 'gleich' in den Nachrichten kommt. Das Thema dann Nachrichten ohne weitere journalistische Aufarbeitung neu verwurstet werden. Klägliche Versuche einen Spannungsbogen aufzubauen. Und dann oft auch noch in der nächsten Sendestunde die Wiederholung dieses Trauerspiels. Nicht immer. Aber gerade die wenigen Ausnahmen bestätigen die Regel. Formal wünscht sich NDR 1 die 'Durchhörer'. Faktisch ist das Programm aber so gestrickt, dass man zum Wegschalten provoziert wird.
Die 2013-er Reform schien wenig durchdacht. Die "Fühl's noch mal!"-CD wird gar geschenkt verschmäht. Hörerbindung mit Comedy? - Also! - Raus gekommen ist mehr Qual als Lust! - DER HAMMER ist "Schüssel-Schorse!" - Wer das zu verantworten hat, verdient 50 % Gehaltskürzung und Strafversetzung ins Archiv, alte Magnetbänder digitalisieren!

Eine andere 'tolle Idee' war "Hit der Stunde". Wenigstens hatte da einer den Mut, schnell die Reißleine zu ziehen. Ingesamt fehlen NDR 1 Niedersachsen innovative Ideen. Zu kurz gedacht, alte NDR 2-Ideen zu kopieren. Ackermann wollte damals sein "Sweet soft and lazy" 1:1 von NDR2 auf NDR1 ziehen. Ging nicht. Auch wenig überzeugend diese Gruß-Einspieler von Künstlern. Die waren auch schon bei NDR2 grenzwertig. Jetzt 30 Jahre später auf NDR1 noch dümmlicher! - Wie ernst nimmt NDR 'seine' Hörer???
2014 wird wieder am Programm geschraubt: Mal hören, ob die Änderungen im Abendprogramm NDR 1 besser hörbar machen. DORT fand wenigstens noch Radio statt. Verbesserungen im Tagesprogramm? - Ich habe wenig Hoffnung. Insgesamt wird es NDR1 Niedersachsen schwer fallen, vertriebene Hörer als Stammhörer zurück zu gewinnen.

Eine gute Idee, zumal sich der Jugendsender dieser 50+-Generation im eigenen Haus befindet. NDR 2. "5-Uhr-Club", "Nach der Schule, Musik für junge Leute", "Junioren-Discothek" etc - war alles in den siebziger Jahren.
Das war jetzt Satire! - Oder? - Ich erinnere mich noch gut an den Hamburger Masterplan, die NDR2-Playlists zu archivieren und dann 30 Jahre später für die dann 50+ auf NDR1 zu senden. Typisch NDR! - Hängen geblieben in den 80ern.
 
Das heutige NDR-Programm wird künftigen öffentlich-rechtlichen Radiodesignern als abschreckendes Beispiel grenzenloser Banalisierung und Anbiederung an ein sterbendes Geschäftsmodell dienen, das von Ignoranten und Ausbeutern der Privatradioszene in den Ruin getrieben wurde.
 
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Comedy hatte man ja schon immer, früher gab es ja mal Platt mit Lutz und Michael!
Solange wie ich NDR1 höre, gab es zwischen 10 und 12 die Hörerhits, dann Sing mit, das Musikrätsel, das Schubidu-Spiel, danach dann nix besonderes und mittlerweile das Niedersachsenduell. Auch von 12 bis 14 Uhr gab es ja schon die Hitparade, Klatsch mit Kerstin Werner und Das gibt's nur einmal.
Gefühlt hat kein anderer Sender sein Sonntagsprogramm so oft geändert wie NDR1, soll ich das gut oder schlecht finden?

Unfassbar so etwas zu schreiben. Da nützt auch der Smilies nichts. Es ging um einen User, der von seiner Tante erzählte.
Und zu den vielen Beiträgen ála "die wollen flotter werden und spielen stattdessen Oldies, das solle mal einer verstehen..." - Mensch Leute, in JEDEM Thread hier, ist das doch schon ausführlich besprochen worden. Von Bayern 1 über WDR 4 über radio Berlin 88,8 - die Generation 50-70 Jahre alt hört mit Ausnahmen von Andrea Berg und Helene Fischer nun mal keine Schlager mehr. Die sind mit der Popmusik der 60er, 70er und 80er großgeworden. Es wird nicht besser, wenn ihr immer und immer und immer wieder dasselbe aufkocht und den NDR (und die anderen Ex-Schlagersender) als "die Bösen" hinstellt. Auch dafür werde ich jetzt wieder Prügel einstecken, ich sage es trotzdem: erst neulich hatte ich wieder eine repräsentative Umfrage in der Hand, ob Schlager, Deutschpop oder Internationale Oldies. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schlecht der Schlager bei der Generation 50+ abschneidet. Hört endlich auf mit dem Gejammer, auch wenn ich mehrmals schon wegen dieser Wahrheits-Aussage lächerlich gemacht wurde hier.
Viel viel viel schlimmer als die Musik finde ich die Altenheim-Moderationen bei NDR 1 Niedersachsen. Sämtliche Reformen werden nichts bringen, wenn die Ansprechhaltung so verstaubt und betulich bleibt. Außerdem zeigen eure Moderations-Einsatzpläne ja, dass man lediglich die Hälfte der Moderatoren bräuchte. Ich hoffe, die räumen zuerst mal dort auf.
Der dümmste Beitrag, seit ich lesen kann. MICH (21) hat in dieser Umfrage NIE einer angerufen, und ICH will den Schlager im Radio haben. Was in anderen Threads geschrieben wurde, ist mir wumpe, weil ich nicht die Zeit habe, dauernd alles zu verfolgen!
Auch wenn der Schlager schlecht abschneidet: dann erkläre mir, warum die TOP-15 von NDR1 Niedersachsen relativ erfolgreich ist. Es hören zumindest so viele Hörer zu, dass man jede Woche n Ergebnis hat! Und nochmal, damit auch zu es verstehst: KANN MAN DEN SCHLAGERFANS NICHT IHREN EINEN SENDER LASSEN????? Auf diese Frage hat mir hier noch keiner geantwortet. Warum nicht ein 50-50-Mix deutsch und englisch (MIT Deutschpop, aber nicht in der Mehrzahl) und mit Oldies von den 60ern bis zu den Hits von heute. Einige Titel von Gypsy & The Cat, Tim Bendzko, Andreas Bourani, James Blunt oder Bruno Mars passen durchaus da rein.
Und ganz ehrlich: Warum eigentlich nicht ein Mix: Bruno Mars, Claudia Jung, The Sweet, Andreas Martin, Wax, Gerd Christian, Rolling Stones, Rosenstolz? Man kann für jede Zielgruppe was bieten. Natürlich sollte man von o.g. Interpreten mehr als nur 2 Songs in der Rotation haben und vielleicht auf welche, die sonst keiner spielt!
Was die Moderation angeht muss ich dir allerdings zustimmen, außer Jens Krause kann ich da keinem zuhören.
 
Comedy hatte man ja schon immer, früher gab es ja mal Platt mit Lutz und Michael!

Wurde aber nicht als solche verkauft.
Das mit Lutz und Michael hatte einen, wenn auch nicht immer ganz ernst gemeinten kleinen pädagogischen Hintergrund: Wie lerne ich am besten Plattdeutsch.
Es hat einfach den Nerv der Hörer getroffen, denn beide Moderatoren sind bzw. waren durchaus beliebt.

Die neue Comedy-Figur wird NIE den Kultstatus erreichen, den die beiden einmal hatten. Diese Rubrik ist der reinste Abschaltfaktor!
Bei Schüssel-Schorse lernt man nur eins: Wie wird mein Radio richtig platt. :cool:

Speziell DJ Bobo! :D

Ging mir jetzt in erster Linie um die direkte Titelabfolge, aber es stimmt schon.;)
 
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Ich finde es zum K... muss nur genug essen, dann klappt's auch in ausreichender Menge.
Die Änderungen lösen die Probleme des Senders nicht sondern verschlimmern sie nochmal.
Als ob die Abschaffung der Schlager im Programm nicht genug Hörer vergrault hätte werden nun auch noch die "Fixpunkte" Stück für Stück aus dem Programm geworfen. So hat man die Hörerbindung die man braucht. :) Schade für das Programm. Schade für die Hörer, die das gewohnte Programm hören wollten.

Dank noch an ndrgast für die ausführliche Stellungnahme.
 
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@ndrgast - Danke!
Nachdem ich einige Weile geflucht habe im Kölner Raum beinah nur WDR hören zu können, schalte ich nun gerne auch mal dahin. Auch ich wohne im Teil Südniedersachsen, wo neben dem Haussender auch WDR, MDR, HR (nur stationär) und die DRadios bestens zu empfangen sind.

NDR Info überzeugt mich nur noch Sonntags morgens bis 10 Uhr, den Rest kann sich mein Gebührenempfänger sonstwohin packen. MDR 1 SA kann NDR 1 locker den Rang ablaufen, wäre da nicht das Regionale. MDR Figaro schlägt NDR Kultur um Längen, Wort und Infos gerne von WDR 5 und den DRadios. Und da bin ich hier nicht allein.

Kenne einige NDR 1 NDS Stammhörer, die da weg sind. Spannenderweise werden die alle in der MA nicht erfasst. ;)

Daher würde mich schon interessieren, ob der NDR auswertet bzw. auswerten kann ob mehr Zuspruch aus den Alleinversorgungsgebieten kommt oder ob sich das wirklich die Waage hält und er auch an den Rändern fischen kann. Das ist übrigens DER Nachteil von DAB+ - weil hier diese Überreichweiten weg wären. WDR käme nicht mehr an den Harz. Selbst mit Brockenblick ist die DAB+ - Keule des MDR schnell weg aus Südniedersachsen - wo UKW noch lange weiter strahlt. Und wenn ich dann wieder nur den NDR hätte...
 
Comedy hatte man ja schon immer, früher gab es ja mal Platt mit Lutz und Michael!

Unfreiwillige Comedy hat es seinerzeit auch mit Lutz Ackermann gegeben in seinem "Spuch zum Tage" oder wie auch immer das hieß. In etwa so: "Tierfreunde erkennt man daran, dass sie keine Pudelmützen tragen". Derlei wurde tatsächlich mit Trärä und Fanfare als Rubrik gesendet. Öffentlich-rechtlich.
 
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Die Generation 50-70 Jahre alt hört mit Ausnahmen von Andrea Berg und Helene Fischer nun mal keine Schlager mehr. [...] Erst neulich hatte ich wieder eine repräsentative Umfrage in der Hand, ob Schlager, Deutschpop oder Internationale Oldies. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schlecht der Schlager bei der Generation 50+ abschneidet.
Das mag ja sein. Aber was ist mit der Generation 70+? Wollen die auch lieber die Beatles und Konsorten hören? Das würde mich jetzt eher wundern.
Gerade eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt dürfte - egal ob werberelevant oder nicht, im Falle von NDR 1 sowieso - ihre Zielgruppenpolitik doch nicht bei der Marke 70 enden lassen, wo unsere Gesellschaft doch angeblich immer älter wird...
 
Das mag ja sein. Aber was ist mit der Generation 70+? Wollen die auch lieber die Beatles und Konsorten hören? Das würde mich jetzt eher wundern.
Gerade eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt dürfte - egal ob werberelevant oder nicht, im Falle von NDR 1 sowieso - ihre Zielgruppenpolitik doch nicht bei der Marke 70 enden lassen, wo unsere Gesellschaft doch angeblich immer älter wird...

Beim NDR hört man eben schon beim 60. Lebensjahr auf. Die haben gefälligst den ganzen Tag fern zu sehen. "Sturm der Liebe" oder irgendwelche Kochsendungen im Zweiten und sonstige Seifenopern.:rolleyes:
 
die Generation 50-70 Jahre alt hört mit Ausnahmen von Andrea Berg und Helene Fischer nun mal keine Schlager mehr. Die sind mit der Popmusik der 60er, 70er und 80er großgeworden.

Dass es dir nicht peinlich ist mit diesen gefakten Berater-Weisheiten aus dem "Leitfaden für die gezielte Irreführung der Öffentlichkeit" um dich zu werfen wundert mich schon ein wenig. Selbst deine Lehrmeister würden sich heute nicht mehr erdreisten so einen Humbug zu posten.
 
@Redakteur:
Das wundert mich auch immer: Deutschland wird immer älter, aber die Radiostationen werden immer jünger. :rolleyes:
Stimmt. - Es ist 'eindimensional' wie NDR versucht seine Hörer-Zielgruppen allein zerhackt auf dem Alterszahlstrahl 0 bis 100+ zu normieren. FATAL, wie dann auch noch FALSCH 'gehackt' wird! - DAS sehe ich als das NDR-Dilemma: Es gibt einen Programmauftrag. - Stichwort: "Grundversorgung!" - Großspurig fährt NDR eins, zwei, drei, ... viele Sender auf. Dazu fehlt aber eine klare Zielgruppendefinition. Als NDR-Hörer fühle ich mich als 'Opfer', 'nicht abgeholt': Allein die Einstufung in Altersklassen ist unprofessionell. Will ein Hörer eher eine WORT- oder MUSIK-Welle hören, eher INFORMATIONEN oder UNTERHALTUNG? - NDR tut sich da sehr schwer in einem differenzierten Angebot.

PS
M.E. stimmt, dass die 'Musikfarbe' einen Sender prägt. Ein Spagat, Titel zwischen Ernst Mosch und Metallica auszusuchen. Mit Toleranz kann man "Wacken!"-Gegröhle und "Musikantenstadl'-Geklatsche ertragen. NDR 1 Niedersachsen soll eine eigene 'Musikredaktion' haben. So 'spontan' ist das für mich bei der Playlist nicht erkennbar.
 
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Ich glaube, dass zu viele, die beruflich mit dem Medium Radio zu tun haben, in Sachen Musik ein falsches Bild ihrer Hörer haben.

Da wird hauptberuflich unaufhörlich über den angeblich ersten Einschaltgrund Musik beraten - welche Titel einzusetzen wären, wie viele Titel insgesamt einzusetzen wären und wie oft, aus welchem Genre und Jahrzehnt sie stammen sollten und am Ende werden sie durch Tests abgesichert. Alles Quatsch. Die Durchschnitts-Hörer, die sich in ihrer Gefühlswelt für den ihnen am noch angenehmsten Sender entschieden haben, wissen mehrheitlich eben nicht aus dem Kopf, welche Künstler welche Hits hatten, wer welchen Titel gesungen hat, wie Karrieren von Künstlern verlaufen sind. Ja, sie kennen die Namen, sie kennen auch etliche Titel, haben sicher auch die eine oder andere CD von Künstlern und gehen hier und da auch auf Musikkonzerte und schauen sich im Fernsehen diese Unterhaltungskünstler an.

Ich behaupte, dass der Durchschnittshörer vieles und viel mehr gern hört, auch wenn er Interpret und Titel nicht zuordnen kann (da fragt man sich, warum Sender überhaupt Titel ohne dessen Nennung spielt?). Ich behaupte, dass er auch Unbekanntes von damals (nicht jeder war in seiner Jugend drei mal die Woche im Tanzschuppen und hat Statistik geführt über Hitparaden im Radio oder im ZDF) gern hört, wenn man ihm es nahe bringt.

Genau da haben die Sender ein Problem, dem Hörer zum achthundersten Male "It Never Rains In Southern California" oder "Hello Again" als Besonderheit zu verkaufen. Also fordere ich: erzählt etwas Persönliches dazu, erzählt von gewesenen Hits von Künstlern, von deren neuen Plänen bei neuen Platten. Wenn Musik ach so wichtig ist für die Quote, dann nehmt sie wichtig und redet über "Musik". Hörer sind dafür weit aufgeschlossener und am Ende eine sichere Basis für gute Quoten als das Abspulen von 200 Best-Testern.

Und noch eine Bemerkung zur Altersfrage: Viele "reifere" Jahrgänge (definiere jeder selbst), sind heutzutage aufgeschlossen auch gegenüber "junger" Musik, wie junge Menschen (definiere jeder selbst) auch aufgeschlossen gegenüber Oldies und Klassikern ist. Man muss es ihnen jeweils nur sagen, was da spielt. Gibt es nicht sogar Verbindendes zwischen jung und alt, wenn ich an Swing von Robbie Williams und Michael Bublé oder an Schlager von Helene Fischer denke?
 
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