Oldiewahn jetzt auch bei MDR1 - Radio Thüringen

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Und ricochet, ich bin irgendwo zwischen entsetzt und ungläubig staunend bei vielen Ihrer Aussagen. Bei manchem Verständnis ist es insgesamt nicht mehr schön, frei erfundene Einbildungen lesen zu dürfen.
Irgendwann fehlt auch mir die Kraft, dies alles zu entkräften. Man tippt sich die Finger blutig und meine Hände brauche ich noch.

Das tut mir aufrichtig leid. Aber wie wär's, wenn ihr meine Argumente (oder Pseudoargumente, wie ihr wollt) mal Punkt für Punkt widerlegt, statt unentwegt euer Entsetzen zu bekunden? Wär' doch mal 'ne gute Idee.
 
Lieber Ammerländer,
schon lange nicht mehr MDR1 Radio Thüringen gehört, oder???
Den Claim "Heimatsender" gibt es seit 1. Januar 2012 nicht mehr !!!
Alles bitte hier keinen Unsinn verbreiten !

Das letzte Mal hörte ich (über einen längeren Zeitraum) MDR 1 Radio Thüringen am Donnerstag, den o5. Januar 2012 gegen 9.40 Uhr (da stieg ich in Bad Langensalza aus dem PKW meiner Schwester, um den RE in Richtung Göttingen zu erreichen).

Ach, den Begriff "Heimatsender" gibt es seit 1. Januar 2012 nicht mehr? - Das mag sein, den Begriff "Claim" wirst du in meinem Beitrag #155 vergeblich suchen. Den Begriff verwenden sie sehr wohl auch im Jahre 2012, wie hier nachgelesen werden kann:

MDR 1 RADIO THÜRINGEN | 12.01.2012 | 11:00-12:00 Uhr
Ihren Namen bitte! - Namenforscher Udolph erklärt ihn
Namen sind nicht Schall und Rauch. Orts- und Familiennamen können viel erzählen. Der Namenforscher Professor Jürgen Udolph klärt uns einmal pro Woche über Herkunft und Bedeutung von Namen auf.
Sein Metier ist die Sprache, seine Vorliebe für Orts-, Landschafts- und Familiennamen ist den Hörern von MDR 1 RADIO THÜRINGEN längst bekannt. Namenforscher Prof. Jürgen Udolph - immer wieder ein äußerst gefragter Gesprächspartner im Studio des Heimatsenders und am Hörertelefon - ist am Donnerstagvormittag wieder zu Gast.
Die Hervorhebungen sind von mir, da sowohl Datum als auch der Begriff "Heimatsender" relevant sind. - Nun, benno, warte ich darauf, dass du mir erklärst, der Online-Redaktion des MDR ist noch nicht bekannt, dass MDR 1 Radio Thüringen kein Heimatsender mehr ist. Das spräche jedoch für eine katastrophale Kommunikation innerhalb des Hauses MDR.

Edith
hat den Link nachgetragen.
 
@ricochet:
Aber wie wär's, wenn ihr meine Argumente (oder Pseudoargumente, wie ihr wollt) mal Punkt für Punkt widerlegt, statt unentwegt euer Entsetzen zu bekunden? Wär' doch mal 'ne gute Idee.
Sie werden lachen, genau das wurde beim letzten Radiostammtisch besprochen. Es gibt zwei, drei Gegenargumente:

Einen, der fest an seine Überzeugung und Sicht der Dinge glaubt, kann man schwer überzeugen.

Und es hat sich schon mal jemand die Finger wundgeschrieben. Der wollte nur aufzeigen, wie warum etwas ist, wie es ist. Verstanden worden ist er nicht. Die Forengemeinde wollte in ihrem Jammertal lieber allein bleiben. Und ich lasse mich auch nicht so gern mobben...
dann sollen die Amateure und Privatradiohasser doch lieber weiter unter sich bleiben.

Es hat etwas von vergeblicher Liebesmüh'.
 
Und es hat sich schon mal jemand die Finger wundgeschrieben.

Bitte den Beitrag zu verlinken! Es wurde mehrfach auf Researches und ominöse Umfragen verwiesen, die zweifelsfrei belegen sollen, dass die eingeschlagene Marschroute der Consultingunternehmen die einzig richtige und alle intern getroffenen Entscheidungen über jedwede Kritik erhaben sind, Studien über das Hörerverhalten konnten aus unerfindlichen Gründen nicht einmal auszugsweise veröffentlicht werden. Inhaltlich kam also gar nix, was auch niemanden verwundern dürfte.

Im übrigen fragt man sich, warum bei allen freiwillig oder notgedrungen beraterbetreuten Sendern im Erwachsenensegment Gästbücher und Foren mit Schmähungen und Beschimpfungen geflutet wurden, sodass die Verantwortlichen letztlich gezwungen waren, alle Kommentarfunktionen aus Imagegründen zu entfernen. Sind die wirtschaftlichen Interessen vielleicht doch nicht mit der allgemeinen Hörerzufriedenheit kongruent, wie immer wieder vorgegeben wird?

Wo soll das alles noch hinführen? Ist euch die Zukunft völlig egal? Wird das Geschäftsmodell eingestampft, wenn es kein Geld mehr abwirft? Kommt dann die große Web-Offensive, mit der viele Printkonzerne heute schon liebäugeln?
 
empire, du hättest den dritten und wichtigsten Punkt ruhig schreiben sollen. Der von ricochet angeforderte link wird nichts bringen, da es nicht nur einer sein wird. Der Kollege beschrieb oft die Zusammenhänge und Inhalte und zeigte seine Version der Änderung auf. Immerhin hat er mitgedacht und nicht nur draufgehauen.
Aber es ist, wie beschrieben, wirklich vergebliche Liebesmühe. Denn es kommt unweigerlich die Frage nach Offenlegung der researches. Wann mit wem und warum und mit welchem Ergebnis durchgeführt. Irgendjemand soll also wirklich Kopien anfertigen, einscannen und hier hochladen? rico ist nicht ganz dicht und denkt unlogisch. Das, was andere bezahlt haben, ist deren Eigentum, weil es kommerziell verwendet wird und der Mitbewerber auch nichts umsonst bekommen sollte. Punkt!
Dann sollte der Herr Theoretiker doch mal selbst eine Studie in Auftrag geben, in welchem Alterssegment zu welchem Prozentsatz traditioneller deutschsprachiger Schlager überhaupt geduldet wird.

Und als Anmerkung 1: Wer sagt denn, dass es heute immer noch traditioneller Schmalzschlager sein muss? Schmalzschlager soll hier keine Beledigung sein, sondern das umschreiben, was gemeint ist.
Die Musik, der Rhythmus, Melodieführung, Instrumentierung usw. haben sich im Laufe der Jahrzehnte eben verändert. Niemand erwartet ernsthaft 60 Jahre nach Rock'n'Roll diesen Stil heute noch?! Irgendwann ist der Schmalz eben abgestorben, auch wenn es noch gefüllte Hallen und immerwährend seelig klatschendes Publikum gibt.

Und als Anmerkung 2: Gesetzt den Fall, ich wäre glühender Verehrer von thrash, speed und death metal. Auch da gibt es tausende von Fans, volle Hallen. Remember Wacker open air!
Nun ergeben alle Untersuchungen, dass diese Muskrichtung nicht mehrheitsfähig ist und bei nur einem einzigen Titel in der Rotation bereits abgeschaltet wird.
Das müsste ich eben zähneknirschend und enttäuscht einfach als Fakt zur Kenntnis nehmen und bei der Musikplanung umsetzen.

Zur Erinnerung: Die researches gibt es, weil in der Vergangenheit viele Musikredakteure und Programmchefs kein Gefühl dafür hatten, was in ein Format passt und was nicht. Und was eine definierte Hörerschaft bereit war zu akzeptieren und was nicht.

Nach dem dunklen Zeitalter des Monopol-Dampfrundfunks gab es und gibt es eben Radiosender, die genau das spielen und spielen wollen, was sie spielen. Wem es nicht gefällt, soll eben ausschalten und einen anderen, ihm genehmen Sender einschalten.
Die Hörerzahlen sind im direkten Vergleich immer noch gut, auch wenn sich in den stationseigenen Foren wutschäumende Schreiberlinge erregen. Nicht beachten! Als PD hätte ich den Mut, den Diskutanten dieses auch mitzuteilen. "Sie sind leider nicht unsere Zielgruppe", Punkt. Aber das wäre undiplomtisch und gibt böses Blut.

Finally: 100% aller Hörer kann ich nie erreichen und von allem was kann ich niemals spielen. Nicht in 2012.
 
Spuck ruhig weiter Gift und Galle, davon wird nix besser. Polemik statt Substanz, das soll überzeugen wen will.

Niemand erwartet ernsthaft 60 Jahre nach Rock'n'Roll diesen Stil heute noch?! Irgendwann ist der Schmalz eben abgestorben, auch wenn es noch gefüllte Hallen und immerwährend seelig klatschendes Publikum gibt..

Wer predigt denn immer, dass Oldies die Hörer selig machen?

Übrigens "Rock'n'Roll" oder "Rock & Roll" ist keineswegs out of date, du meinst wohl die Twist-Ära, aber da schwören die Oldiefans doch für.
 
Ist Euch schon mal dieses aufgefallen?
Egal ob Bayern 1, Mdr1 Thüringen oder WDR 4:
Die entsprechenden Threads liefen immer wieder auf Diskussionen um und über den Deutschen Schlager hinaus, über dessen allgemeine Akzeptanz, Vermarktungschancen neuer Produktionen etc.
Folge: ellenlange Beiträge, hochphilosophische Auseinandersetzungen, die mehr manchmal sogar mit Musik als mit Radio zu tun haben
Irgendwie interessant!
Gott sei Dank hat sich der WDR 4-Thread wieder einigermaßen erholt. ;)
 
@ricochet: War ich gemeint, ja? Ich war ausgesprochen freundlich, gut gelaunt und frohen Mutes. Du hast mich noch nie Gift und Galle spucken sehen.
Und wieder mal einfach eine Behauptung. Ich sehe meinen nichtpolemischen Beitrag mit Substanz gefüllt.
Wenn das Verstehen schon hier scheitert, was soll das alles?
Versuche doch mal logisch zu denken. Wenigstens ab und an!
Schönen Samstag noch.
Ich habe wichtigere Dinge zu erledigen als notorische Nörgler, Falschbehauptungen und Theorien über dunkle Mächte zu entkräften.
Besonders dann, wenn es offenbar sinnlos ist, und alles von einem Querschläger kommt.
Ein echter Rohrkrepierer. Manchmal amüsant zu lesen, das war es dann aber auch.

Und ich meinte Rock'n'Roll, genau Rock'n'Roll. Und diese finden noch nicht mal mehr in oldiesbased Formaten und deren Rotation statt, falls du mal dort richtig zugehört hast. Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
Ich sehe meinen nichtpolemischen Beitrag mit Substanz gefüllt.

Substanz = Argumente, Konzepte, Fakten, Zukunftsvisionen, Handlungsmotive, Verbesserungsvorschläge, Lagebewertungen

Ein echter Rohrkrepierer. Manchmal amüsant zu lesen, das war es dann aber auch.

Na, dann hat sich's ja schon gelohnt.

ellenlange Beiträge, hochphilosophische Auseinandersetzungen, die mehr manchmal sogar mit Musik als mit Radio zu tun haben

Immerhin bestehen diese Programme überwiegend aus Musik. Auch hier wird die Substanz zunehmend ausgezehrt...
 
@ Ricochet:
Klar, wenn's schon mit dem Wort nicht weit her ist, müssen wir eben auf die Musik als Kopfzerbrecherthema ausweichen. Verstehe!
 
Bitteschön. Noch Fragen?

Ja. Da diskutieren wir in diversen Fäden über unzählige Seiten hinweg über die Musiksparte "Schlager" und deren Akzeptanz, Imgage, Programmverträglichkeit, Zielgruppengröße, Produktionsqualität und vieler Aspekte mehr, und da kommen fünf quellenlose Striche mit aufgeklebten roten Pfeilen daher und sollen uns schlagartig die Augen öffnen.

Ach so.
 
;)

Für alle, die dem Inhalt nicht folgen konnten:
Das war ein Gag, was sonst, man betrachte die angegebene Radiostation....
Und es war so, wie es ricochet immer haben will: Original echt selbst gefälscht. Würde die Studie stimmen wird der Querschläger es sowieso nicht glauben. Nein, mir liegt keine derart dramatische Kurve vor, eeeeetwas besser sind die Akzeptanzwerte dann doch.
Ach ja, Auftraggeber war ein gewisser K.Einer
 
@laser558: Ironie oder Satire funktionieren in diesem Forum nicht. Ich lerne es selber aber auch nicht, siehe mein Beitrag #170.

Mal am Rande erwähnt: Wenn Schlager- und Volksmusik im Radio eine solch schlechte Akzeptanz haben, warum wird uns dann im Fernsehen ständig so etwas um die Ohren gehauen (Winterfest der Volksmusik, Frühlingfest der Volksmusik, Sommerfest, Herbstfest, Krone derselben, Mutantenstadl usw.)?

Soll das als Kompensation für fehlende Radioinhalte dienen? Das wirkt auf mich nicht wirklich konsequent. Wenn ich im Fernsehen Sendungen für +70 anbiete, warum dann nicht auch im Radio? Oder haben diese Sendungen etwa auch Zuschauer <70 Jahre in nennenswerten Anteilen (was ich persönlich eher vermute)? Dann würde aber der Radioboykott nicht wirklich Sinn machen.
 
Die mir bekannten Studien weisen einen ähnlichen Verlauf wie die Gag-Grafik auf. Jedoch mit besseren Werten und sogar einigen Spitzen in Altersgruppen, wo man sie nicht vermutet hätte.
plattenschrank schrieb:
Mal am Rande erwähnt: Wenn Schlager- und Volksmusik im Radio eine solch schlechte Akzeptanz haben, warum wird uns dann im Fernsehen ständig so etwas um die Ohren gehauen (Winterfest der Volksmusik, Frühlingfest der Volksmusik, Sommerfest, Herbstfest, Krone derselben, Mutantenstadl usw.)?
Mutantenstadl:eek:
Im hr-fernsehen mit schöner Regelmäßigkeit fast jeden Abend um 20h15. Es sind aber oft sehr billig produzierte Sendungen, Musik aus der Konserve und Britta als verbindende Worte sprechende Präsentatorin wie im "Schlagerrad".
Soll das als Kompensation für fehlende Radioinhalte dienen?
Das ordne ich auch so ein. Die Zuschauerzahlen sind nicht so berauschend und anscheinend wird auf diesem Sendeplatz "kein Schaden" angerichtet. Aber: TV ist ein anderes Medium! Da wird wirklich eingeschaltet und abgeschaltet und ausgeschaltet. Da kann man dem Rundum-Versorgungsauftrag eher nachkommen. Dann müßten aber auch die anderen Musikgenres mehr zur Geltung kommen, oder!?
Es ist so ruhig. Wo ist...?
 

Die großen Abendshows sind keineswegs billig produziert, die Recyclingware in manchen Dritten hingegen schon; über die Musik kann man geteilter Meinung sein, mitunter ist die Bandbreite ganz beachtlich, oft sogar zu groß, um alle Zuschauer bei der Stange zu halten.

Vor Jahren moderierte Meister Gottschalk eine mit großem Pomp angekündigte und mit internationalen Stars garnierte Oldies/Classic-Rock-Show, die jeden Berater in Verzückung versetzt hätte. Die Gesamtquote fiel aber höchst enttäuschend aus und die meisten Zuschauer waren erwartungsgemäß Silberlocken, die man in ähnlicher demographischer Zusammensetzung, jedoch in größerer Zahl auch bei den bunten Volksmusikfesten antrifft. Der trotz Starbesetzung grandios gescheiterte, aber sündteure Versuchsballon lehrt uns, dass kaum ein Fernsehzuschauer unter 50 den Samstagabend einer bebilderten Chartshow opfert, wenn zeitgleich attraktive fiktionale Formate über den Bildschirm flimmern - ganz unabhängig von Genre oder Gästeliste. Auch das Musikfernsehen macht in Deutschland keine großen Sprünge, was nicht zuletzt mit dem langweiligen Einheitsgedudel im Beraterradio zu tun hat, das keinen vom Hocker reißt aber viele Leute bitter grämt.

Die beleidigten Kommentare von "laser558" (Schmalzschlager etc.) legen ein beredtes Zeugnis von den herrschenden Zuständen in weiten Teilen des deutschen Radiobetriebs ab. Herablassung, Hörerverachtung und Zielgruppenverengung geben sich die Hand, wenn ein Sender nach dem anderen auf die einseitigen Bedürfnisse der Werbungsvermarkter zugeschnitten wird und die Erwartungen der Gebührenzahler mit Füßen getreten werden. Bei "Radio Bremen" scheint die externe Fachexpertise längst zum freudig rezitierten Glaubensbekenntnis avanciert zu sein, schließlich ist dieser Sender zwingend auf fremde Mittel angewiesen und wes Brot ich ess' des Lied ich sing'; dass "Bremen 1" vor Schmalz und englischsprachigen Schlagerschnulzen nur so strotzt, sei nur nebenbei bemerkt, die deutsche Sprache gilt dort schon lange als unfein.

Das Showurgestein Rudi Carrell brachte es vor Jahren mal auf den Punkt, als er sagte: "Wenn man bei Radio Bremen durch die Pforte geht heißt es erst 'Guten Morgen' und gleich darauf 'wir haben kein Geld'. Und genau hier liegt der Hund begraben - erst kommt die Kohle, dann das Hörerwohl.

Und für all diejenigen, die es noch immer nicht verstanden haben möchte ich abermals verdeutlichen, dass es im Grunde gar nicht um den Schlager geht, sondern um deutsche Musikproduktionen insgesamt, egal mit welchen Gattungsbegriffen man die einzelnen Titel am Ende belegt.
 
@ ricochet:
... dass "Bremen 1" vor Schmalz und englischsprachigen Schlagerschnulzen nur so strotzt sein nur nebenbei bemerkt, die deutsche Sprache gilt dort schon lang als unfein.
Lange kein Bremen Eins gehört? - In den Anfangsjahren war es tatsächlich so, dass die Musikredaktion nur englischsprachige Musik zu kennen schien und die deutsche Sprache wie der Teufel das Weihwasser mied; jedenfalls sendeten die Bremer nicht ein einziges Lied in deutscher Sprache. - Noch nicht einmal in "Grüße & Musik". Irgendwann vor fünf oder sechs Jahren muss ein Umdenken stattgefunden haben (nicht nur in der Wunschsendung). - Im heutigen Programm waren zum Beispiel zu hören (bis 20.00 Uhr):
05:13 Udo Lindenberg - Club der Millionäre
06:52 Heinz Rudolf Kunze - Alles was sie will
08:19 Frank Ramond - Golf-Generation
09:53 Peter Maffay - Alles im Leben hat seine Zeit
11:34 Muenchener Freiheit - Tausendmal du
13:07 Westernhagen - Weil ich dich liebe
14:38 Nena - Wunder gescheh'n
16:23 Ich + Ich - Stark
17:39 Achim Reichel - Kuddel Daddel Du
18:41 Rainhard Fendrich - Tango korrupti
18:50 Drafi Deutscher - Welche Farbe hat die Welt
19:13 Westernhagen - Es geht mir gut
19:22 Reinhard Mey - Maenner im Baumarkt
19:47 Rudi Carrell - Ja, wenn ich Kanzler waer'​
Mit anderen Worten: Ungefähr aller 90 Minuten darf es Deutsch sein, in ähnlichen Abständen dann noch in einer anderen Sprache (meist Italienisch/Französisch).​
Doch nun zurück nach Erfurt!​
 
alle 90 Minuten (!!), aber gitte-gitt bloß kein "klassischer" Schlager... Umdenken nennst du das ???

Auch wenn du mir jetzt böse bist, "Bremen 1" ist für mich das Ebenbild eines berateroptimierten Oldiesenders. Bloß nicht aufmucken, sonst geht die Kohle flöten.

Doch nun wieder zurück nach Erfurt, der Exkurs hat ja nicht geschadet.
 
Momentchen.

Bremen 1 spielte kurz nach dem Sendestart also 2001 durchaus den ein oder anderen klassischen Schlager im Tagesprogramm und Deutsch-Pop lief auch immer fleißig.
"Schöner fremder Mann" fällt mir da spontan ein.
Der Sender ist aus der Hansawelle und Radio Bremen Melodie hervorgegangen und sollte eigentlich beide Elemente abdecken. Das daraus nichts wurde lag oder liegt an der starken Konkurrenz aus Hannover. Die Zahlen von Radio Bremen Melodie waren mit knapp 20.000 Hörern ziemlich miserabel.

So. Jetzt aber endgültig zurück ins Landesfunkhaus nach Erfurt. :D
 
[Nochmal OT-Bremen Eins]
Im Schnitt laufen wohl vier bis fünf deutschsprachige Titel in der Wunschsendung. - Hier noch einmal die Titel, die letzte Woche von Dienstag bis Sonnabend liefen. Man beachte aber, was da gewünscht wurde und laufen darf! Im Tagesprogramm hört man noch nicht einmal Artverwandtes
10. Januar
DJ Oetzi & Nik P. - EIN STERN DER DEINEN NAMEN TRÄGT; Peter Maffay - Eiszeit; Klaus Lage - Du hast mir so geholfen; Max Raabe - Kuessen kann man nicht alleine; Gebrüder Blattschuß - Kreuzberger Nächte​
11. Januar
Peter Maffay - Alles im Leben hat seine Zeit; Die Ärzte - Westerland; Reinhard Mey - Ich liebe dich; Uwe Busse - Nur zu Gast auf dieser Welt; Drafi Deutscher - Welche Farbe hat die Welt​
12. Januar
Dieter Thomas Kuhn - Sag' mir quando, sag' mir wann​
13. Januar
Alpinkatzen - Weit, weit weg; Udo Lindenberg - Mein Ding; Torfrock - Beinhart; Benny Quick - Motorbiene​
14. Januar
Drafi Deutscher - HERZ AN HERZ GEFUEHL; Hildegard Knef - Für mich soll's rote Rosen regnen; Otto Groote Ensemble - Ich wuensch mir, du waerst hier; Peter Maffay - Und es war Sommer; Truck Stop - Happy birthday; CJ Taylor - Wunderschoen​
[OT Ende]

@ T.FROST:
Zu Anfang kam kein Titel in deutscher Sprache, auch wenn das Programm unter anderem aus Radio Bremen Melodie hervor ging. Irgendwann durften dann mal Maffay & Co. in homöopathischen Mengen laufen. Die Wende kam so um 2005. Sie wiesen auch immer darauf hin, dass sie internationale ... spielen!
 
@ Ammerlaender

Das habe ich aber noch etwas anders in Erinnerung. Ganz zu Anfang gab es auch noch einige Sendungen auf Bremen 1, die von Radio Bremen Melodie übernommen wurden wie die Kontaktsendung mit Monika Kluth. Nur wurden diese nach kurzer Zeit wieder eingestellt. Naja, ist auch wurscht, denn es ist schon ein paar Jährchen her.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass Bremen 1 überhaupt nicht nach Beraterradio klingt, denn der Sender ist von der Musikfarbe in keinster Weise so glattgebügelt, wie es manche gerne hätten. Zwischen MDR 1 Radio Thüringen und Bremen 1 besteht noch ein himmelweiter Unterschied.
 
... und so kommen wir denn wieder von Bremen in Erfurts Gothaer Straße:
Natürlich besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen beiden Programmen: Während Gehler für sein Programm eine Wunschsendung ablehnt (er bzw. seine Musikredaktion wollen also gar nicht wissen, welche Musik bzw. Lieder, egal ob alt oder neu, die Hörer neben den offiziellen Songs noch so in Erinnerung haben), dürfen in der Wunschsendung aus Bremen auch Franz Ferdinand (eher dem Jugendprogramm zu zuordnen) oder auch Charles Trenet (eher einer Kulturwelle zugehörig) unters Volk gebracht werden. - Im weichgespülten Thüringen wohl kaum möglich!
 
@ ammerländer
In der Tat ist es so, daß da ein Kommunikationsproblem besteht, da die Internetseite für Thüringen von Leipzig aus betreut wird und Leipzig ist weit weg.
Der Heimatsender ist seit dem 1.1.2012 Geschichte
 
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