SWR1: Großes Radio mit Macken

Als ehemals leidenschaftlicher SDR3-Hörer habe ich sehr wohl erlebt wie Radio mal war.
Ich denke, in der Sache sind wir uns durchaus einig. Aber SDR-3 taugt als Beispiel natürlich nicht, es war auch nur eine Popwelle, wenn auch eine sehr gut gemachte und hörenswerte, mit echten Sprecherpersönlichkeiten und weitaus absechslungsreicherer Musik, meistens ein Genuß. Ich fand es stellenweise sogar besser als SWF-3, war natürlich Geschmacksache.

Die eigentlichen Informationen liefen dort, wo sie hingehören: im Ersten.

Und so sollte es auch eigentlich sein. Stattdessen hat man die Aktualität weitgehend auf eine Infowelle (SWR Aktuell) abgeschoben, die wenig bekannt und kaum zu empfangen ist. Ein wenig Hintergrund läuft noch auf SWR-2, und das war es auch schon, abseits der Musik. Stattdessen läuft im Ersten eine...eigentlich unfaßbar...Hitparade, non-stop. Aber gut, das reguläre Programm ist auch kaum besser.
 
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Wenn sich hier (und anderswo) so Diskussionen um den "Verfall" der Radiosender - zurecht - entwicklen, dann denke ich mir manchmal: Wie gibt´s das eigentlich? Es steckt ja kein Geheimnis hinter einem attraktiven Programm und selbst das Thema "Geld" kann es nicht sein. Wissen wir nicht eigentlich alle, das die Belanglosigkeit eines Senders nicht sein müsste und eine Trendwende ganz leicht möglich wäre?

Natürlich wäre ein geiles, neues, mutiges Gesamtkonzept immer toll, aber das ist nicht zu erwarten. Aber stellt Euch nur mal vor, ab Morgen würde man folgendes wagen:

- man bedient sich ab sofort aus dem gesamten Musikpool der Rock/Popmusik, erweitert das Spektrum von gegenwärtig -was weiß ich wievielen Songs- (3000 vielleicht) auf "alles", beschränkt den EInsatz von nicht- aktuellen Songs auf maximal 2x pro Monat und schon hätte man, ohne die Musikfarbe zu verändern, ein abwechslungsreicheres und spannenderes Musikprogramm

- pro Stunde darf der Moderator einen eigenen Song in die Playlist einfügen: Schon gibt es - ohne Mehr-
kosten - was frisches, anderes und der Mod ist auch noch motiviert, was tolles rauszusuchen und fühlt
sich besser, als als reine Sprechmaschine

- 2x am Tag übernimmt man einen 15 - 20 Minütigen Infoblock vom Zeitfunk (als Tagesreport gestaltet) , um auch dem durchgängig hörendem SWR1-Nutzer einen guten Nachrichtenüberblick zu verschaffen. Ohne Mehrkosten.


Zwei - drei Schritte, zwei - dreimal ein wenig die Fesseln los von einem zu engen Format-Konzept und schon klänge ein Sender frischer, aktiver und die Moderatoren fühlten sich integrierter in ein Programm. Kostet nichts, außer Freiheiten zu gewähren, "Absperrlinien" zu überschreiten.

Eigentlich sind das alles Binsenweisheiten. Aber man hat ja den Eindruck, man gibt sich gerade zu Mühe, um den Eindruck zu erzeugen, dass man sich keine Mühe gibt. Das kann man doch anders gestalten!

So ganz nebenbei bemerkt: Es gibt ja diesen einen, besonderen Sender im ÖR, der das lebt. Und der das unter extremen Sparzwang und mit notwendigen Abstrichen immer noch gut hinbekommt. In dem man sich als Hörer ernstgenommen und an die Hand genommen fühlt. Und der bundesweit geschätzt wird. Da gibt es das alles (außer einer guten Infoschiene), samt exquisiten Abend-Specials über ein riesiges Spektrum. Nur "schwäbisch gschwätzt werd da halt ned"...... radioeins - nur für Erwachsene! Ich als jahrelanger SDR3 und dann SWR1-Hörer bin mit Haut und Haaren dorthin gewechselt und habe dort eine neue, eindeutige Radioheimat gewonnen. Und das liegt am "Ernstnehmen", "Zeitnehmen" (nicht nur max. 2.30 min reden), "Mitnehmen" (aus dem Mainstream viele neue Ecken). Nachhilfe gibt´s hier radioeins-Doku. Ich will mit meinem Beitrag nicht Hörer vom SWR zum rbb weglotsen, sondern mal aufzeigen, das man Radio nicht neu erfinden, sondern einfach nur den Hörer ernst nehmen sollte....
 
@Muehli: Das wäre schon ein wenig besser, aber lange nicht genug. Du legst mir noch viel zu viel Gewicht auf die Musik. Natürlich sollte die Musikfarbe irgendwie passen - aber SWR-1 sollte vor allen Dingen Informationsprogramm sein, wenn auch nicht so einfallslos wie die Info-Wellen mit ihren Blöcken.

Wie das aussehen könnte, macht z.b. France Bleue vor. Und die haben ja nun auch nicht das Rad erfunden. Aber in Frankreich, wie in GB, ist die Aufteilung einfach: Es gibt nationale Wellen für Klassik, überregionale Information, Kultur, Jugend usw. und daneben jeweils eine regionale Welle. Und die ist vor allen Dingen für Information zuständig. Musik läuft da auch, aber die ist Nebensache.

Ergebnis: In Zentralstaaten wird der radiohörende Mensch besser mit regionaler und lokaler Information versorgt, als in der föderalen BRD. Warum ist das so? Weil die Landesanstalten fast nur noch Musikwellen betreiben. Ob das jetzt gute oder schlechte Musik ist, ändert am Grundsatzproblem wenig.
 
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Laß mich raten: Onkelz und Freiwild wieder nicht mit dabei. Das ist also die objektive und umfassende Darstellung im Südwesten. Zensur findet ja angeblich keine statt :wall:. Man wird bis heute feiern Jeanny zu spielen, mehr geht halt nicht. Keine weiteren Fragen.

Onkelz und Freiwild z.B. stehen vermutlich bei den ÖR-Sendern auf dem Index. Beide Bands werden nach wie vor der rechten Ecke zugewiesen.

PS: Sonntagsmorgens kann man bei der RP-Variante kaum zuhören; da wird sehr langatmig ein Thema eines Gesprächsgastes durchgekaut, das ist fast schlimmer als beim DLF. Bei SWR3 ist es zu dieser Zeit auch nicht besser.
 
Onkelz und Freiwild z.B. stehen vermutlich bei den ÖR-Sendern auf dem Index.
Möglich, würde mich nicht wundern. Aber die SWR1-Hitparade hat mittlerweile eine Klientel, die die Onkelz oder Freiwild überhaupt nicht auf dem Zettel hat. Also ich sehe jetzt konkret bei der Hitparade nicht eine Verschwörung bei den Auswertern der Wahlvorschläge.
 
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Sonntagsmorgens kann man bei der RP-Variante kaum zuhören; da wird sehr langatmig ein Thema eines Gesprächsgastes durchgekaut, das ist fast schlimmer als beim DLF. Bei SWR3 ist es zu dieser Zeit auch nicht besser.
Meinst du die Sendung „Sonntagmorgen“?
Falls ja, das läuft auch auf SWR1 BW.
Falls du das meinst kann ich dir vollkommen zustimmen.

Ich möchte an dieser Stelle mal den Samstag loben. Speziell in SWR1 BW.
Auch wenn manchen die Sendung Bloß kein Stress (nicht mehr) gefallen dürfte, gefällt sie mir doch noch sehr gut. Vorallem mit Ingo Lege oder Patrick Neelmaier hinter dem Mikro. Die Sendung hat für mich irgendwie immer noch etwas nostalgisches und erinnert mich an die früheren Zeiten, als ich die Sendung mit meinem Vater im Auto gehört habe. Damals noch mit Thomas Schmidt.

Auch die Sendung SWR1 Arbeitsplatz finde ich super. Mal etwas anderes zum sonstigen relativ einseitigen Programm.

Großes Lob an die Moderatoren von Stadion, wie detlev Lindner, Kersten Eichhorn…, die machen das echt super.
 
mit echten Sprecherpersönlichkeiten und weitaus absechslungsreicherer Musik
Damit hapert es heute bei so ziemlich allen Sendern.....Und die Moderatoren von heute klingen alle gleich und sind willkürlich austauschbar. Die Sender-Verantwortlichen sollten bei Bewerbungsgesprächen meiner Meinung nach wieder weniger Wert drauf legen, wer welche Diplome an irgendeiner Fachhochschule für Journalismus oder Medienkommunikation erworben hat, sondern sich auf ihr Gespür verlassen, wer als Moderator für seinen Sender eine Bereicherung sein könnte. Leider unterscheiden sich die Sender der ÖR und jener der Privaten heute überhaupt nicht mehr, im Gegenteil, ihre Mutlosigkeit bzw. ihre Angst, was Neues auszuprobieren, verbindet sie.
 
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. Die Sender-Verantwortlichen sollten bei Bewerbungsgesprächen meiner Meinung nach wieder weniger Wert drauf legen, wer welche Diplome an irgendeiner Fachhochschule für Journalismus oder Medienkommunikation erworben hat, sondern sich auf ihr Gespür verlassen, wer als Moderator für seinen Sender eine Bereicherung sein könnte.

Genau das ist ja eins der Probleme aus meiner Sicht: das wollen die doch heute gar nicht mehr. Und das ist das traurige an der Sache. Alles soll nur noch gleich bzw. ähnlich klingen!
 
Genau das ist ja eins der Probleme aus meiner Sicht: das wollen die doch heute gar nicht mehr. Und das ist das traurige an der Sache. Alles soll nur noch gleich bzw. ähnlich klingen!
Das ist einfach nur traurig. So wie die gesamte Radiolandschaft in Deutschland überhaupt.
Frühers habe ich einen Radiosender eingeschaltet gerade weil er anders klang als die anderen und auch bei diesem Sender selbst klang nicht alles, nicht jede Sendung gleich wie die anderen. Und dann bin ich auch bei diesem Sender geblieben ohne um- oder gar abzuschalten.
Heute klingen alle Sender nur noch gleich, egal ob ÖR oder privat. Diese auf Durchhörbarkeit getrimmten Programme sind für mich ein Grund zum um- bzw. abschalten. Die Abwechslung die ein Radiosender frühers in seinem Programm bot erhält man heute nur noch in dem man ständig zwischen den Sendern rumzappt.
 
Das ist einfach nur traurig. So wie die gesamte Radiolandschaft in Deutschland überhaupt.
Moderatoren (oder Sprecher) haben heute auch kaum noch Möglichkeiten, Akzente zu setzen, sich zu profilieren. Dafür sind Sendungen - gleich ob ÖR oder Private - zu sehr durchstrukturiert, bleibt für den Moderator im Grunde nur noch relativ belangloses Auffüllen der Lücken zwischen den Musikstücken übrig.

Tatsächlich bin ich fast geneigt zu sagen, dass Sprecher bei den Privaten noch ein wenig mehr einfach drauflos quatschen können. Was allerdings nicht immer hörenswert ist, sondern manchmal einfach nur nervt.

Es gibt eben noch ein paar Alternativen: Bei WDR-5, BR-2, SR-2, beim RBB (Radio Eins) und natürlich beim DLF.

Wem es wirklich nur um die Musik geht, findet im Ausland zahlreiche interessante Angebote, mit unterschiedlichsten Ausrichtungen. Die eben weit mehr bieten, als immer nur die langweiligen größten Hits, die öden besten oder angeblich abwechslungsreichsten Oldies mit doch immer nur den gleichen Interpreten usw.
 
Das ist seit auch immer wieder die selbe Diskussion hier, findet ihr nicht? Immer wieder geht's darum, dass das deutsche Radio langweilig sei und nur noch 5 Kultur und Wortprogramme hörenswert seien. Werdet ihr da echt nicht müde von?
 
Das ist seit auch immer wieder die selbe Diskussion hier, ..
Da hast Du eigentlich recht.

Andererseits: Was wird sonst noch diskutiert? Heute lief irgendwo der Titel so und so, habe ich schon lange nicht mehr gehört. Oder Ähnliches. Am Ende ist die Zahl der Themen doch überschaubar.
Das setzt sich auch bei neuen Privaten immer so fort. Ankündigung, Erwartung, Frust, weil die Musik nicht stimmt.

Wirklich Sensationelles passiert eher selten.
 
Wenn sich hier (und anderswo) so Diskussionen um den "Verfall" der Radiosender - zurecht - entwicklen, dann denke ich mir manchmal: Wie gibt´s das eigentlich? Es steckt ja kein Geheimnis hinter einem attraktiven Programm und selbst das Thema "Geld" kann es nicht sein. Wissen wir nicht eigentlich alle, das die Belanglosigkeit eines Senders nicht sein müsste und eine Trendwende ganz leicht möglich wäre?

Natürlich wäre ein geiles, neues, mutiges Gesamtkonzept immer toll, aber das ist nicht zu erwarten.
Wirklich Sensationelles passiert eher selten.
Der Nachfolger von Frank Laufenbergs PopStop heißt Radio Matchbox & ist sensationell. Jeder, der vom 0815-Dudelfunk genug hat, dürfte sich dort wieder finden.
Ein Musik-Programm ohne Zielgruppe, ohne Quoten-Vorgaben und ohne Werbung.
Sendungen von Individualisten für Individualisten, mit Herzblut und Sachverstand moderiert. Mit Musik aus vielen Jahrzehnten und fast allen Genres. Ins Leben gerufen von Pit Weyrich und Stefan Fuchs. Dazu gibt es auch einen Thread.
 
. Hättest du den Link vor dem Senden deines Beitrages betrachtet, wüsstest du, dass das ein völlig anderes Radio ist.:rolleyes:
Inwiefern denn anders, bitteschön? Ich sehe da auch nur einen Sender, der offensichltich den ganzen Tag nichts anderes macht, als Musik zu spielen. Unterschiedlicher Art zwar, aber trotzdem nur Musik.

Wenn es mir darum geht, muss ich aber kein Radio hören, sondern kann mir meine Musik sonstwo holen. Ich verstehe unter richtigem Radio schon mehr.
 
Inwiefern denn anders, bitteschön? Ich sehe da auch nur einen Sender, der offensichltich den ganzen Tag nichts anderes macht, als Musik zu spielen. Unterschiedlicher Art zwar, aber trotzdem nur Musik.

Wenn es mir darum geht, muss ich aber kein Radio hören, sondern kann mir meine Musik sonstwo holen. Ich verstehe unter richtigem Radio schon mehr.
Deine Meinung sei dir belassen, aber du solltest doch spätestens bei deinem ständigen Argumentieren gegen die SWR1-Hitparade gemerkt haben, dass diese nicht allgemeingültig ist und viele SWR1-Stammhörer durchaus mit dem inhaltlichen Konzept zufrieden sind. Das Prinzip "intelligente Musikauswahl, eingebettet in informative Moderation" ist m.E. weiterhin reizvoll und nicht durch Spotify o.Ä. ersetzbar. An der Umsetzung des Konzepts hapert es aber immer mehr, die Musikauswahl ist über weite Strecken nur noch langweilig. Wenn der Sender auch diejenigen vergrault, die bislang trotz der von dir bemängelten Punkte treu geblieben sind (in meinem Fall seit 2006), dann hat er wirklich ein Problem.

Ich habe den "Radioreport"-Sendungen nicht wirklich eine Träne nachgeweint. "Der Abend" war teilweise schon interessanter, aber gut: Ich hab mich auch oft gefreut, wenn ein Thema kam, das mich nicht interessierte, dann konnte ich nämlich ohne FOMO (fear of missing out) CDs hören. ;) Von demher kann ich verstehen, warum man beim Sender der Meinung war, dass diese Sendungen wegrationalisiert werden können. Allerdings hätte ich eine solche Änderung nicht selbst vorgeschlagen, weil ich weiß, dass es sicher auch Hörer/innen gab, die sie interessant fanden und weil, wie du ja auch gebetsmühlenartig wiederholst, es eigentlich auch zum Sender dazugehört. Es könnte sein, dass SWR1 sich durch das Abschaffen von vermeintlich unbeliebten Sendungen selbst die "Programmsuppe verdünnt" (um mal Werner Reinke zu paraphrasieren, als Erklärung, warum er bei HR1 keine fünfstündige Abendsendung moderieren wollte) hat, anstatt die Hörer mehr an sich zu binden.
 
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Was SWR1 heutzutage fehlt wird deutlich wenn man sich den folgenden Beitrag anhört indem SWF1 seinen Hörern die Frage stellt ob sie sich denn eine Fusion mit SDR1 überhaupt wünschen würden.
M. E. wäre für SWR1 eine inhaltliche und musikalische Rückkehr zum Konzept des SWF1 von vor 30 Jahren sehr begrüßenswert.
 
Moderatoren tun, was man von ihnen erwartet.

Das mag für viele heutzutage so zutreffen. Aber die Moderatoren, die ein Rückgrat haben, können durchaus auch mal von der Erwartung abweichen.

Nun gibt es mittlerweile aber leider nur noch sehr, sehr wenige Moderatoren, die so etwas noch haben. Ich möchte nun aber nicht einen bestimmten Namen strapzieren, der aber ein solches Paradbeispiel mit Rückgrat gehabt hätte.
 
Deine Meinung sei dir belassen, aber du solltest doch spätestens bei deinem ständigen Argumentieren gegen die SWR1-Hitparade gemerkt haben, dass diese nicht allgemeingültig ist und viele SWR1-Stammhörer durchaus mit dem inhaltlichen Konzept zufrieden sind.
Das bezweifele ich gar nicht. Ich habe auch immer zugegeben, dass etliche Hörer wahrscheinlich auch nur Musik hören wollen - manchmal eben etwas andere - wenn sie Sender wie SWR-1 einschalten.

Ich will jetzt auch gar nicht wieder auf den gesetzlichen Auftrag hinweisen, den Öffentliche haben, und den Programme wie SWR-1 auf eklatante Art und Weise vernachlässigen.

Es geht mir, ich wiederhole mich da genauso wie jene, die Sendungen wie die Hitparade loben oder die schon glücklich über einen selten gehörten alten Schinken sind, um etwas Grundsätzliches. Und zwar darum, dass SWR-1 ein Programm sein sollte, dass aus und über das Land berichtet, und höchstens nebenbei Musik spielt. Wobei es mir egal ist, ob die Musik aus dem Jahr 1960, oder aus dem Jahr 2023 ist.

Ich glaube, der ÖR erfüllt eine wichtige, eigentlich sehr wichtige Funktion. Aber so, wie SWR-1 oder HR-1 oder andere sich präsentieren, liefern sie ein hervorragendes Argument für ihre eigene Abschaffung. Denn ihr Auftrag besteht sicher nicht darin, nur noch möglichst beliebte Musik zu spielen, noch dazu nur noch Popmusik und bevorzugt aus den 80er Jahren, und zwischendrin eine relativ beliebte, aber völlig überflüssige Hitparade. Solche nichtssagenden Programme können auch Private, und das zum Nulltarif.

Ich nehme an, wir sind beide Gebührenzahler, die den SWR finanzieren, d.h. wie bezahlen für das Programm. Es ist o.k. Musik zu spielen, aber überhaupt nicht o.k. NUR noch das zu machen - ob in der Form einer Hitparade oder sonstwie, ist piepegal.
 
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