AW: RADIO CITY FM oder ist ein neuer (Anti-"Dudelfunk")-Sender in NRW legal realisier
Und wenn ihr es schaffst die so umzusetzen wie du es hier beschrieben hast, dann nötigt mir das erstmal einen gewissen Respekt ab
Mir selbst auch...
Und das glaube ich sogar, daß die Aussage so gemeint ist.
Hinsichtlich vieler anderer Aspekte wird aber einfach falsch interpretiert oder gedacht... Vorgezeichnet ist wohl, daß cityfm mal klein anfängt und dann wächst, Frequenz um Frequenz, target-area um target-area und mit einem klaren (selbstgefundenen) inhaltlichen Versorgungs"auftrag". Aus lokaler wird regionale Berichterstattung usw.
Einen anderen Weg wird es aus frequenztechnischer Sicht nicht geben, der aber wird durch die "Gesetzeslücke" ermöglicht. Ob irgendwann einmal in ganz NRW hörbar... das wird von der Geschwindigkeit des Wachsens abhängen und wiederum von vielleicht einer richtig reichweitenstarken Frequenz. Die (nicht nur eine...) gäbe es sogar....
. Ob sofort, wäre abzuwarten.
Werbung: Die wird, aus all meiner Erfahrung, langsam ansteigen. Nach dem ersten boom "neu=klasse=machen wir mit" wird es einen leichten Knick nach unten geben und erst dann wieder ansteigen. Die Planung ist so angelegt, daß die laufenden Kosten nach einem Jahr Anlauf abgedeckt werden.
Wobei, was viele vergessen, die Kosten für eine 50-Watt-Funzel (abgesehen von den Sendermieten) im Vergleich zu einem 300KW-Brummer in etwa die gleichen sind... Also werden wir alle von Beginn an Abstriche machen. Keiner von den bisher Beteiligten (bis jetzt sind es acht Leute, die ihre Mitarbeit angeboten haben und die wir zum "Team" dazu rechnen) hat da illusorische Vorstellungen.
WERBUNG/Refinanzierung: Sich dabei auf nationale Werbung zu verlassen, wäre Selbstmord. Abgesehen davon gibt es einige national operierende Werbekombis, die vom ersten Tag an als Partner ins Boot zu holen wären.
Ein user hatte es hier mal gepostet: Die crux vieler Stationen liegt darin, daß sie nicht genügend nach aussen präsent sind. Es gibt gerade im lokal-regionalen Bereich zig potentielle Kunden, die noch nie auf Werbung angesprochen wurden.... Und spätestens dann, wenn Sender X plötzlich im Laden, im Verkaufsraum oder im Büro "dudelt" und mehr und mehr neu einschalten, werden diese wach. Ich habe genau dies schon einmal -nicht nur einmal- durchexerziert. Näher möchte ich dies nicht weiter vertiefen. Es steht auch nirgends zu lesen, bevor gewisse andere user ihre schweren Recherche-Pannen und ihr fehlgeleitetes Nichtwissen wieder ins Forum pusten. Vielleicht bekommt der Mann aber mal ein Gnadenbrot, indem wir ihn mal vom FDP-Parteitag in Siegen was schnippeln lassen (
). Satiremodus aus.
Musikquellen gibts inzwischen wie Sand am Meer. Dafür schaltet keiner mehr das Radio ein, sei eure Bandbreite auch noch so groß
Ich weiß, wie es (gut) gemeint ist, muß Dir aber als alter(nder) Formatiker widersprechen: Sie schalten
zuerst wegen der Musik ein. Sollte es aber (egal, wie gut) nur Musik und sonst nichts sein, wird es langweilig. Die Kunst besteht darin, die Infos und Inhalte so zu präsentieren, daß sie nicht abschalten. Ist wie überall eine Gratwanderung.
Eines zum Abschluss: Ich will und brauche mich nicht mehr zu profilieren und ich bin nicht angetreten, um mir selbst ein Denkmal zu setzen. Ich wäre mit dem, was ich im Moment habe und mache, vollkommen zufrieden und
ausgelastet. Es ist überhaupt nicht meine Motivation, da nochmal die Ärmel hochzukrempeln. Aber die Aufgabe ist reizvoll...
Und: Es ist jetzt wirklich der Zeitpunkt gekommen, der allgemein vorherrschenden Ausführung "Radio=Nebenbeimedium=ständig das selbe" inkl. claims 13x pro Stunde etwas entgegenzusetzen.
Und was viele "Kritiker" hier nicht wissen, weil sie ahnungslos nur schlechtmachen: Das Umdenken hat bereits begonnen, was ich aus einigen direkten persönlichen Gesprächen weiß. Ich will, kann und darf nicht outen, wer und wie und was: Aber es ist so. Insofern sehe ich die Zukunft des Mediums Radio nicht mehr ganz so pessimistisch wie viele andere.
Oder man erklärt es einfach mit den Gesetzen des Marktes: Wenn alle in etwa das gleiche machen und der Markt gesättigt ist, muß was neues her.... den Punkt haben wir erreicht und wahrscheinlich schon unbemerkt überschritten.
Jetzt gilt es -für uns als Projekt- nur darum, schneller zu sein.