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Herr Geißler erscheint wie ein leicht verwirrter, altersstarrsinniger Mann, den man, schon um seiner selbst willen, etwas aus dem öffentlichen Rampenlicht nehmen sollte.
Ganz und gar nicht. Der versteht sich auf das feine Florett und ist mit 81 Jahren noch putzmunter. Vielleicht vielen entgangenlegasthenix schrieb:Herr Geißler erscheint wie ein leicht verwirrter, altersstarrsinniger Mann, den man, schon um seiner selbst willen, etwas aus dem öffentlichen Rampenlicht nehmen sollte.
Armbrüster: Ich glaube, viele Leute fragen sich, ob man mit einer solchen Sprechweise die Situation nicht nur noch verschlimmert.
Geißler: Wer sind viele Leute, wer ist das?
Armbrüster: Zum Beispiel Hörer des Deutschlandfunks.
Geißler: Ach so. Das sind aber nicht viele Leute.
Richtig erkannt.radiocat schrieb:Ich finde, der vorgeführte ist hier der Deutschlandfunk-Moderator
Er hatte schon lichte Momente!Übrigens schafft es Herr Geissler mit seinen 81 Jährchen noch, in einem Satz mehr sinnvolle Dinge zu sagen als ToWa in den gesammelten Werken des Forums.
Meine Fresse, da hat sich der Mod aber schön in ne unsinnige Sache verrannt.
Sehen Sie, wissen Sie, das Hauptproblem sind auch Ihre Kolleginnen und Ihre Kollegen. ... Es wird so viel Unsinn geredet in dem Zusammenhang, vor allem aber auch in der Öffentlichkeitsarbeit, bei der Presse, überall bei den Journalisten, diese vorschnellen Urteile basieren auf mangelnder Information.
Im Gegenteil. Ich finde, der vorgeführte ist hier der Deutschlandfunk-Moderator. Nur merkt er es in seiner Bräsigkeit nicht.
Danke. Genau so ist es.Geißler spielt in einer völlig anderen Liga als dieser Möchtegern-Korrekt-Ethiker, der ihn da interviewt.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1518980/(...)
Geißler: Also, hören Sie mal, was ist das, machen Sie ein Interview mit mir oder was soll das?
Armbrüster: So war das verabredet, ja.
Geißler: Und läuft das jetzt live über den Sender?
Armbrüster: Ja, natürlich!
Geißler: Ja, das finde ich wunderbar! Ich glaube, Sie reden hier gar nicht über die Sache, sondern Sie reden über ein Zitat!
Armbrüster: Das Sie gebracht haben am vergangenen Freitag und über das sich viele Leute empören.
Geißler: Jetzt sagen Sie wieder, viele Leute!
Armbrüster: Herr Geißler, es steht heute Morgen auch in mehreren Zeitungen!
Geißler: Gut, okay. Also, ich kann das nicht alles lesen. Was glauben Sie, was jetzt einzelne Journalisten schreiben! Wenn ich das lesen würde, dann wäre ich auch nicht gescheiter!
Armbrüster: Herr Geißler, besten Dank für dieses Interview!
Geißler: Ja, bitte schön!
(...)
offenbar war Geißler doch etwas überfordert
Man kann es auch nachlesen und nachhören, offenbar war Geißler doch etwas überfordert:
Offensichtlich nicht, denn es ist eine schlichte Lüge. Mit dem Planfeststellungsverfahren von Stuttgart 21 im Jahre 2001 gab es über 10.000 (!) Einwände. Ein versuchter Bürgerentscheid mit über 67.000 Unterschriften wurde 2007 vom dortigen Gemeinderat abgebügelt. Die Behauptung vom erst jetzt aufkommenden "Aufruhr" ist eine plumpe Erfindung unwissender und schlecht arbeitender Journalisten.chapri schrieb:Die Entscheidungen sind getroffen worden von von Buergern gewaehlten Volksvertretern. -zig Jahre spaeter kam der Aufruhr. Genau das wissen Moderator und Schlichter auch in diesem Interview.
Beinahe amüsant finde ich übrigens die Radiozunft, wenn mal wieder ein Kollege von jemanden vorgeführt wurde, völlig gleich ob das nun ein Politker war bzw. ist oder irgend jemand anderes. Es ist halt einfacher sich zwei Stellen aus einem Interview heraus zu greifen und sich dann an einem zugegeben fadenscheinigen Zitat aufzuziehen, um anschließend dem Interviewten aufgrund des Alters eine gewisse Senilität vorzuwerfen. Das evtl. auch der Fragensteller entweder einen schlechten Tag hatte, mies vorbereitet war oder einem Gesprächspartner wie Geissler schlicht nicht gewachsen war, wird gar nicht erst in Betracht gezogen.
Köstlich, Loriot lässt grüssen.Zum Brüllen! Erstaunlich, wie leicht sich der DLF-Moderator hier aus der Fassung bringen lässt, weil es Geißler schlichtweg nicht interessiert, was er zu sagen hat. ()
kein Mitleid! dann muß Kollege Armbrüster eben nachsitzen. Es ist schliesslich sein Beruf damit umgehen zu können, oder nich?.. Geißler nun mal ein Meister der Rhetorik ist - (..) an manchen Stellen, leitet er den Kollegen einfach ganz fies aufs Abstellgleis.