ESC 2013

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Quasi von null auf 5......in BAD spielen sie ihn schon fleißig.....und mal so gesagt.....der klingt auch im Radio gut...
 
Diese ESC-Titel haben doch auch einen entscheidenden Vorteil: Sie sind exakt drei Minuten lang. Das geht dann alles ganz schnell vorbei und bedeutet ganz automatisch MEHR HITS IN DER STUNDE.
 
Aus österreichischer Sicht würde ich es mal mit Christina Stürmer versuchen. Die Frau kann singen, sieht gut aus, ist nicht mehr so ganz hühnerhaft und hat musikalisch von der Ballade bis zum Rock alles drauf. Warum nicht dann auch auf deutsch?

Zu den Sprachen allgemein: 1984 gewannen die Herrey´s mit einem (zugegebenermaßen grottenschlechten) schwedisch-sprachigen Titel. 2003 wagten Urban Trad für Belgien gar in einer Kunstsprache "Sanomi" zu trällern und wurden zweite. Selbst in der so oft ob ihrer skurrilen Art verhöhnten finnischen Sprache gab es schon mehrere Top Ten-Platzierungen (Sonja Lumme 1985, Virve Rosti 1987, Anneli Saaristo 1989). Und in diesem Jahr traute sich selbst Island in Landessprache auf die Bühne, dabei ist isländisch selbst für Skandinavien-Kenner kein Ohrenschmaus. Dasselbe gilt für Estlands Birgit, die eben auch selbstbewusst in Landessprache sang und ganz auf die musikalische Qualität ihrer Ballade setzte. Auf englisch hätte sie wohl auch kaum besser abgeschnitten.
 
Aus österreichischer Sicht würde ich es mal mit Christina Stürmer versuchen.

Nützt doch auch nichts, wenn sie schon mal erst überhaupt nicht ins Finale kommt, weil wer soll für sie anrufen? Deutschand "darf" ja nie, meistens erst im 2. Halbfinale und da läuft der SongContest hier in Deutschland auf Exotensender wie Phönix, wo kaum einer schaut! Die Semifinale sind blödsinn und unfair. Weg damit!

Im Grunde könnte der ORF die Semifinale auch auf ORF SportPlus bringen, tut er aber nicht! Nein, die kommen trotzdem im Prime-Time-Kanal ORFeins. In Deutschland aber "muss die ARD Quote fahren" und da lohnt sich die Übertragung ja nicht im Ersten, wegen der "paar Hansel" ... :wall:

Vielleicht überlegt man sich die Ausstrahlung für die Zukunft gleich in 3sat zu bringen ...
Da hätten dann wenigstens alle 3 Länder was von! Aber da kommen die Zuschauer ja wieder mit den 3 unterschiedlichen Rufnummern durcheinander ... :censored:
 
Kultur als solches ist noch kein Qualitätsbegriff. Es wird aber häufig damit verwechselt.

Der Begriff "Kultur" wird eben nicht ganz einheitlich verwendet. Bei den Kulturwellen und Kulturmagazinen ist das Sujet durchaus an gewisse Qualitätskriterien gekoppelt (sehr wohl auch mit qualitativ hochwertiger Populärkultur vereinbar), darüber hinaus kann der Begriff "Kultur" je nach Kontext für so ziemlich alles stehen (was ihn dann eigentlich auch wieder überflüssig macht), von Ackerbau bis Bakterienkultur. Letzterer Cascadas Oeuvre zuzuordnen, würde ich durchaus akzeptieren. ;)
 
Warum können oder wollen die heutigen (teilweise) selbsternannten Eliten nicht akzeptieren, dass es jenseits der (vermeintlichen) Hochkultur auch noch andere Kulturen eine Daseinsberechtigung.

Wo sind diese Eliten, wenn es darum geht den pädagogischen Wert der öffentlich-rechtlichen Dance-Pop-Wellen zu bemessen?

Jedem das seine - dem Teenschwarm seinen Justin Bieber und seine Icona Pop, dem Erwachsenen... naja, da wird's in Deutschland eng. Über 80% der Hörer sind quasi heimatlos, zumindest was moderne, zeitgemäße Musik betrifft.

Wie die Sender diese demographische Kluft auf die Dauer wirtschaftlich überbrücken wollen ist mir völlig schleierhaft, der Markt segmentiert sich ja immer weiter auf. Man wird für die 18-55-Jährigen einen gangbaren Weg finden müssen, der ein begrenztes populäres Genrespektrum mit der zunehmend wichtiger werdenden Promotionsfunktion des Radios versöhnt (d.h. der speziellen Zielgruppe Downloads / Alben schmackhaft zu machen). Diesen Spagat erleben wir gerade in den USA.

Dazu ist es sowohl nötig schlagkräftige Produktionen im Inland zu förden aber auch geeignete Importe aus dem Ausland zu veranlassen.

Wer will sich heutzutage schon aus der Hitradio-Rotation ein paar Rosinen herauspicken und zugleich dutzende Kröten schlucken?
 
Zu den Sprachen allgemein: 1984 gewannen die Herrey´s mit einem (zugegebenermaßen grottenschlechten) schwedisch-sprachigen Titel. 2003 wagten Urban Trad für Belgien gar in einer Kunstsprache "Sanomi" zu trällern und wurden zweite. Selbst in der so oft ob ihrer skurrilen Art verhöhnten finnischen Sprache gab es schon mehrere Top Ten-Platzierungen (Sonja Lumme 1985, Virve Rosti 1987, Anneli Saaristo 1989). Und in diesem Jahr traute sich selbst Island in Landessprache auf die Bühne, dabei ist isländisch selbst für Skandinavien-Kenner kein Ohrenschmaus. Dasselbe gilt für Estlands Birgit, die eben auch selbstbewusst in Landessprache sang und ganz auf die musikalische Qualität ihrer Ballade setzte. Auf englisch hätte sie wohl auch kaum besser abgeschnitten.
Die unwesentliche Tatsache nicht zu vergessen, daß ABBA 1974 ihr "Waterloo" auf Schwedisch vorgetragen haben, weil damals noch die Landessprachen-Vorschrift galt. Englisch sangen sie erst, als sie als Sieger nochmals auf die Bühne kamen.
 
Diese ständigen Regeländerungen sind auch verwirrend. Bei den Wettbewerben zwischen 1973 und 1976 durfte jedes Land selbst bestimmen in welcher Sprache man seinen Beitrag singen wollte.
 
Wie wäre es mit folgender Regel: In Zukunft müssen alle Interpreten in der Sprache des Siegerlandes des Vorjahres singen. Nächstes Jahr also alles auf Dänisch. Wenn dann ein Ungar mit seinem dänischen Song gewinnt, dürfen übernächstes jahr alle auf Ungarisch singen.
 
Wie wäre es mit folgender Regel: In Zukunft müssen alle Interpreten in der Sprache des Siegerlandes des Vorjahres singen. Nächstes Jahr also alles auf Dänisch. Wenn dann ein Ungar mit seinem dänischen Song gewinnt, dürfen übernächstes jahr alle auf Ungarisch singen.


Das klingt aber kompliziert und knifflig.....hast du vielleicht noch einen anderen Wunsch???

:D
 
Wenn dann ein Ungar mit seinem dänischen Song gewinnt, dürfen übernächstes jahr alle auf Ungarisch singen.
In den darauf folgenden Jahren gewönnen dann nur noch Estland, Finnland, Ungarn, Norwegen, Schweden und Russland bzw. dessen Teilnehmer aus der Udmurtischen Republik oder den Republiken Mari-El, Komi, Mordwinien oder Karelien sowie eventuell noch Lettland, da dort noch Finno-ugrisch gesprochen wird.
 
In den darauf folgenden Jahren gewönnen dann nur noch Estland, Finnland, Ungarn, Norwegen, Schweden und Russland bzw. dessen Teilnehmer aus der Udmurtischen Republik oder den Republiken Mari-El, Komi, Mordwinien oder Karelien sowie eventuell noch Lettland, da dort noch Finno-ugrisch gesprochen wird.



....vielleicht sollten wir einfach in der Milchstraße bleiben....alles andere ist so weit weit weg.....irgendwie....
 
Diese ständigen Regeländerungen sind auch verwirrend. Bei den Wettbewerben zwischen 1973 und 1976 durfte jedes Land selbst bestimmen in welcher Sprache man seinen Beitrag singen wollte.

Zumindest 1977 war es auch noch so. Da trällerten Silver Convention für Deutschland ihr "Telegram" auch in englisch:
 
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