12. Mai 2014: Total-Umbau bei DKultur (und DLF?)

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Und wenn ich das richtig verstehe, dann wird die neue Sendung "Im Gespräch" von Montag bis Freitag sowas wie "SWR1-Leute", richtig?
Zudem gabs das schon vor der letzten Reform:
http://www.deutschlandradio.de/archiv/dlr/sendungen/gespraech/index.html
Zur Musik noch im neuen "Studio 9":
http://www.deutschlandradiokultur.de/studio-9-kultur-wird-noch-wichtiger.2165.de.html?dram:article_id=289683 schrieb:
Waleczek: Was wird die "Studio 9"-Hörer musikalisch erwarten?

König: Wir werden musikalisch kein Crossover-Programm anbieten, sondern ein reines U-Musik-Programm, das alle gängigen Musikstile umfasst. Intelligente Musik, darunter auch deutsche Titel, aber nicht nach einer starren Quote. Das Repertoire soll neugierig machen auf das, was weltweit an Musik produziert wird.

Die Musik verstehen wir dabei nicht bloß als Lückenfüller zwischen den Beiträgen. Die Titel werden von Musikredakteuren für jede einzelne Stunde ausgewählt, sie sind ein wichtiger Teil des Programms.

Außerdem werden wir natürlich über musikalische Ereignisse berichten und über Musik sprechen. Nur eben nicht mehr in der Form, wie es bisher im "Radiofeuilleton" war, in dem sich musikjournalistische und kulturjournalistische Texte nach einem festen Schema abgewechselt haben. Es gibt ja die Musikstrecken in der "Tonart", vormittags und nachmittags, wo es um Musikjournalismus in der reinen Form geht. In „Studio 9" können wir so etwas anlassbezogen auch machen – sofern es aktuell wichtig ist.
Thema Doppelmoderation:
http://www.deutschlandradiokultur.de/studio-9-kultur-wird-noch-wichtiger.2165.de.html?dram:article_id=289683 schrieb:
Waleczek: Für die "Studio 9"-Sendungen am Mittag und Nachmittag planen Sie eine Doppelmoderation. Was wollen Sie damit bezwecken?

König: Worin sich das Berliner Programm zentral vom Deutschlandfunk unterscheiden wird, ist, dass es bei uns diskursiver zugeht. Wir wollen hintergründig sprechen über das, was in der Welt passiert, im politischen wie im kulturellen Leben.

Die beiden Moderatoren werden sich austauschen, sie werden sich auch mal streiten - oder sich gegenseitig in ihrem Wissen ergänzen. Und sie werden in diesem Sinne auch ganz klassische Interviews mit Gesprächspartnern aus Politik, Kultur und Wissenschaft führen.

Dabei werden immer dieselben Moderatoren-Tandems eine Woche zur selben Zeit zu hören sein, so dass man sich an die Beiden gewöhnen kann. Wir haben das schon eifrig geprobt und sind sehr zufrieden. Auch die Kolleginnen und Kollegen selbst haben großen Spaß daran gefunden.
 
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Kleine Zwischen-Anfrage: "Reformen bei Dradio-Kultur! - WAS ist bei DLF und Dradio-Wissen in der Pipeline?"

Okay, wer sich nicht bewegt ist tot! - Zu den Dradio-Reformen vermisse ich Transparenz. Dradio-Wissen soll zu einer Jugendwelle umgebaut werden? - Und was ist mit DLF? - Ich bemerke Veränderungen. Schleichend. Sind das nun Verbesserungen, oder Ver-Schlimm-Besserungen? - Für interessierte Hörer fehlen Hintergrundinformationen.
 
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Also der Nachrichtenjingle gerade war noch der alte. Damals bei der Umstellung von Deutschlandradio Berlin zu Deutschlandradio Kultur war man pünktlich um 0 Uhr dabei. Streng genommen sogar 10 Sekunden vor Mitternacht.

Nachtrag: Aber der Jingle für die lange Nacht gerade war eindeutig neu.
 
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Muß ich mir ab jetzt jedesmal vor den Nachrichten den Spruch "das Feuilleton im Radio" anhören? Dann doch lieber wieder "überall in Deutschland". Mir gefällt der Sender irgendwie immer weniger ... :(
 
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Hast nix verpasst. Es plätscherte so an mir vorbei. :D

Gerade geht es um Rüpel im Straßenverkehr. Leider hat sich die Diskussion in der ersten Sendestunde total auf Auto- und Fahrradfahrer und deren Querelen untereinander verengt. Gisela hat den Verlauf der Sendung entweder nicht im Griff, oder selbst ein Brett vor dem Kopf. Jetzt ist die Sendung bald vorbei, und über das Geschehen auf deutschen Autobahnen kam noch gar nichts. Motorräder sind des Diskutanten auch völlig unbekannt.
 
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Hast nix verpasst. Es plätscherte so an mir vorbei. :D

Gerade geht es um Rüpel im Straßenverkehr. Leider hat sich die Diskussion in der ersten Sendestunde total auf Auto- und Fahrradfahrer und deren Querelen untereinander verengt. Gisela hat den Verlauf der Sendung entweder nicht im Griff, oder selbst ein Brett vor dem Kopf. Jetzt ist die Sendung bald vorbei, und über das Geschehen auf deutschen Autobahnen kam noch gar nichts. Motorräder sind des Diskutanten auch völlig unbekannt.

Das Thema war: Wie können Radler, Autofahrer und Fußgänger fairer miteinander klarkommen?
Insofern war der Diskussionsverlauf schon in Ordnung.

Das Piepen vor den Nachrichten fehlt leider. :(
 
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Ich werde mich sicher nicht um einen Programmpunkt streiten, den jeder in der Vor- und Rückschau auf der Webseite von DKultur nachlesen kann.
Du hast natürlich recht, Valentino, und ich meine Ruhe. :thumbsup:
 
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Die Frage ist nicht, wer recht hat, sondern dass die Sendung thematisch entglitten ist.
Deinen Ausführungen entnehme ich, dass Du sie nicht gehört hast.
 
@Fortunatus Aber der Piepton vom DLF klingt doch etwas anders?! Und waren nicht früher, als DKultur morgens in der "Ortszeit" schon Nachrichten um halb sendete, auch die Nachrichten zur vollen Stunde während der Sendung vom DLF?
 
Die Nachrichten zur vollen Stunde hat DLRB/DKultur außerhalb der Nachtlücke (0-4) doch immer schon selbst produziert, oder?
 
Die Piepton-Geschichte ist wohl noch nicht ganz ausgegoren: Das sechstönige DKultur-Zeitzeichen (Ton: g2) rührt noch aus alten RIAS-Zeiten her, wo ein ganz ähnliches Zeitzeichen Verwendung fand. Der DLF hat ein eigenes, viertöniges Zeitzeichen (Ton: h2).
Noch bis gestern gab es außerhalb der Übernahme der DLF-Nachrichten bei DKultur ja auch noch ein Zeitzeichen, nur eben eines mit drei Pieptönen. Außerdem markierte dieses Zeitzeichen dann nicht den Schluss des Nachrichten-Openers.
 
Und im DLF ist zwischen den Pieptönen noch zusätzlich ein "Ticken" zu hören.

Übrigens: In der hier verlinkten Broschüre steht die Tonart für 1.05 Uhr drin, aber als "dreistündige Sendung" ...
 
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@Fortunatus Und waren nicht früher, als DKultur morgens in der "Ortszeit" schon Nachrichten um halb sendete, auch die Nachrichten zur vollen Stunde während der Sendung vom DLF?

Ja, bis zur Reform 2005 liefen eigene O-Ton-Nachrichten in der Früh-Ortszeit immer um halb (5:30 - 9:30 Uhr), zur vollen Stunde wurden die DLF-Nachrichten übernommen. Das war auch vormittags der Fall, wenn ich mich recht erinnere. Abends liefen definitiv eigene Nachrichten ohne O-Töne, die von Sprechern gelesen wurden (ist auch heute noch so). Wie das nachmittags war, weiß ich nicht mehr genau.

Ganztägige O-Ton-Nachrichten zur vollen Stunde wurden erst mit der Reform 2005 eingeführt. Habe heute früh um 6:00 und 6:30 Uhr die Nachrichten gehört. Die O-Ton-Nachrichten zur vollen Stunde wurden von einer anderen Redakteurin gelesen, als die um halb. War das den ganzen Morgen so?
 
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Die Nachrichten zur vollen Stunde hat DLRB/DKultur außerhalb der Nachtlücke (0-4) doch immer schon selbst produziert, oder?
Genauso ist es! Man kann auch zum Beispiel eine E-Mail schreiben oder mit dem Hörerservice telefonieren und das genauer zu erfahren, geht auch von der Telefonzelle, die Nummer ist kostenlos im Festnetz!:)
 
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