In der Tiefgarage macht sich natürlich die geringe Dämpfung des VHF-II Bandes gegenüber VHF-III bemerkbar. Das hat aber nichts mit Standard UKW oder DAB zu tun.
Trotzdem gehen auch UKW noch Sender in der Nähe bzw mit großer Leistung.
DAB hat den Vorteil des SFN. Norddeutschland ist abgesehen von Süd Niedersachsen relativ flach, dort ist quasi der Horizont die Grenze und somit kann DAB hier nicht die Vorteile ausspielen.
In Mittelgebirgsregionen, wie NRW, RLP, Saarland, Hessen usw spielt DAB jedoch seinen VOrteil voll aus.
Ich nehme mal das Saarland als Beispiel. In der Mitte auf der Göttelborner Höhe gibt es einen UKW Sender, der im Prinzip das gesamte Saarland bis auf 5 Füllsender am Rand im Moseltal, Bliestal und im Raum MZG/MTL versorgt. Aber trotzdem gibt es viele Täler, wo die Göttelborner nur verrauscht geht, da abgeschattet bzw sie nicht ins Tal reinstrahlt. Z.b. Primstal bei Köprich.
Bei UKW müsste hier jz ein Füllsender her, bei DAB ist hier der Sender Tholey auf dem Schaumberg zuständig, der von der anderen Seite in das Tal hineinstrahlt.
Das Problem bei DAB ist nur, dass keien feste Qualitätsstufen gibt, sondern nach unten im Prinzip alles offen ist und 72 kbits AAC sind halt an der untere Grenze. Leider wird öfters auf kosten der Qualität auf die Quantität und somit geringere Kosten gesetzt.
Bei UKW gibt es beim AUdio im Prinzip Mono oder Stereo.