Inselkobi
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...und deren Messgenauigkeit an. Oder wurde die inzwischen verändert?Schau Dir einmal die Messungen der IP Audio
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...und deren Messgenauigkeit an. Oder wurde die inzwischen verändert?Schau Dir einmal die Messungen der IP Audio
Ich behaupte (das entspricht zumindest meiner Wahrnehmung): zwischen vollständig analoger Produktion (mit "amtlicher" Technik) und vollständig digitaler Produktion liegen nur Nuancen. Im Digitalen hat man Möglichkeiten, die man im Analogen nicht hat (man kennt z.B. keine Bandsättigung und kann Höhen voll aussteuern), was, wenn die Hör-Ästhetik nicht beachtet wird, zu "sterilen" oder "unterkühlten" Aufnahmen führen kann. Aber dagegen gibt es Mittel - vor allem Erfahrung beim Abmischen. Eine echte qualitative Limitierung durch digitale Produktion kann ich nirgendwo erkennen, schon gar nicht in Zeiten, in denen mit 24 Bit und 96 kHz gearbeitet wird und erst beim Mastern der CD auf 44,1 kHz zurückgegangen wird. Und gewisse analoge Limitierungen kann man, wenn gewünscht, sogar gut nachbilden, dann halt als Effekt. Das wäre dann kein "besserer", sondern ein "vertrauterer" Höreindruck.Dann Höre man sich das Konzert einmal voll Analog Aufgenommen, analog abgemischt und analog aufgezeichnet an, das ganze über eine anständige voll analoge Stereoanlage.
Es gibt tatsächlich einige Effekte, die störend zutage treten können, z.B. "schneidend" überbrillante Mikrofone, die bei rein analoger alt-Technik eher nicht vorgekommen sind. Dagegen würde aber schon das in heutigen Digitalpulten eingebaute Bearbeitungswerkzeug für den Mikrofon-Kanalzug ausreichen, wenn man es kompensieren will. Das vergleichseise "billige" Neumann TLM102 ist so ein Kandidat. Benutzt man ältere Mikrofon-Designs, hat man nichtmal dieses Problem.Da allerdings UKW Radio zwischendurch auch durch Digitaltechnik läuft....... weiß ich nicht so genau ob der Unterschied zu Reiner Digitaltechnik noch soooo groß ist.
Die SBR-Höhen haben eine "krisselige" Struktur. Man hört sie bei niedrigen Bitraten als rauhen Klangeindruck. In Freak-Kreisen hat sich der Begriff "schabend" eingebürgert. 96 kbps ist schon grenzwertig: auf schlechter Abhöre und vor allem in lauter Umgebung ist das da nur noch wenig auffällig.Ich leide leider an solch einer Holzohrigkeit, dass ich das schwer unterscheiden kann.
Natürlich ist die Kanaltrennung formal höher. Auf den digitalen Strecken sind die Kanäle komplett getrennt. Übersprechen hat man dann nur noch in den analogen Bereichen vor dem A/D-Wandler (slebst den hat man in volldigitalen Studios nicht mehr) und vor allem im Empfangsgerät bei der D/A-Wandlung und den nachfolgenden analogen Stufen. Bei UKW ist die Kanaltrennung schon auf Empfängerseite auf etwa 40-45 dB begrenzt und auch noch deutlich frequenzabhängig. Wenn Autoradios schlechteren Empfang erkennen, mischen sie die Höhen beider Kanäle, um das dann auftretende Rauschen zu kaschieren. Dabei geht der Stereo-Eindruck natürlich deutlich zurück. Das ist eine echte Limitierung von mobilem UKW-Empfang.Ich höre nur, dass die Kanaltrennung bei DAB+ besser ist. Das merke ich jedes Mal, wenn das Autoradio mangels DAB+ Signal auf UKW umgeschaltet hat und wieder zurück schaltet
Es wird ja nicht "immer" behauptet, sondern nur von denen, die sich daran stören.Ich kann nicht verstehen, dass so eine Diskussion immer wieder beim Klang landet. Zum einen ist der Klang nicht so schlecht wie immer behauptet wird.
Das mag, was das Bewusstsein betrifft, tatsächlich so sein. Aber eine anständige - seit Jahrzehnten etablierte - Qualität sollte doch bitt schon auch künftig möglich sein. Zumindest bei den kulturell etwas wertvolleren Angeboten halte ich das für zwingend. Das ist man schon den dort zumindest teilweise noch übertragenen hochwertigen Produktionen schuldig. Und auch den Hörern, die es wertschätzen können. Oder will man diese Hörer ausschließen?Zum anderen und das wird bei der Diskussion immer wieder vergessen, ist 80% der Hörer der Klang VÖLLIG EGAL.
Und? Dann haben die "Klassikfans" einfach Pech gehabt? Und die Hörspielfreunde ebenso? Und diejenigen, die den kratzigen, schäbigen Sound einfach nicht ertragen können, unabhängig von ihren inhaltlichen Präferenzen? Sind diese Menschen störend und keine vollwertigen Mitglieder der Gesellschaft mehr?Das mag Klangfetischisten und Klassikfans tangieren, die breite Masse eher nicht.
Man hatte auch lange keinen Abschalttermin für die Mittelwelle und trotzdem waren fast alle Rundfunkhörer zu UKW "übergelaufen". Warum? Wegen der höheren Klangqualität, wegen Stereo, wegen der höheren Programmanzahl, die man ordentlich reinbekam. Alles ohne Abschalte-Drohung. Hätte DAB in seiner hiesigen Darreichungsform ähnlich schlagkräftige Argumente gegenüber UKW, hätten wir den ganzen Thread nicht. Ein Abschalttermin ist damit nichts anderes als die Aussage "das System wird mehrheitlich nicht akzeptiert, also müssen wir es durchsetzen". Und das in einem Staat, in dem sonst auch gerne alles "dem Markt" überlassen wird. In dem im Rundfunk massiv Inhalte zugunsten der Mehrheit entfallen sind. Genau dort soll jetzt der "Minderheiten-Standard" durchgedrückt werden, interessanterweise sogar gegen die Programmanbieter, die auf Mehrheiten angewiesen sind. Sehr schräg.Fakt ist aber, will ich DAB zum Erfolg führen, muss neben einem guten Netzausbau und einer gewissen Programmvielfalt auch ein Abschalttermin her.
Danke. Wie gesagt, ich habe mich nicht weiter mit dem Thema beschäftigt, weil ich mich schon zu Beginn der IP Audio über die Schönrechnerei, zu annähernd 100% geärgert habe. Sicherlich werden "lediglich" Sessions gemessen.Es werden keine "Hörer" gemessen, sondern Sessions. Der Messvorgang der IP Audio ist ein rein technischer Messvorgang und sagt nichts über Hörer aus. Gemessen werden nur Sessions, die eine Verbindungszeit von mind. 60 Sekunden aufweisen. Damit reduziere ich die Streamzugriffe von Robots und Endgeräten, die mehrere Formate anfragen und u.U. auch kurzzeitige aufbauen, diese aber wieder abbrechen. Aber auch den Versuch von Missbrauch. Wenn man sich interne Logfileauswertungen anschaut, dann kann man hier sehen, dass gegenüber der IP Audio und der AdServer-Statistik erhebliche Schwankungen liegen, die durch den "Filter" rausfallen.
Streamstart:
82.xxx.xx.xxx - - [18/Jan/2018:17:13:47 +0100] "GET /live HTTP/1.0" 200 12887 "-" "NSPlayer/10.0.0.3702 WMFSDK/10.0" 0
Streamende:
82.xxx.xx.xxx - - [18/Jan/2018:17:18:27 +0100] "GET /live HTTP/1.0" 200 12887 "-" "NSPlayer/10.0.0.3702 WMFSDK/10.0" 0
Streamstart:
<05/11/17@22:12:01> [dest: 198.xxx.xx.xxx] starting stream (UID: 57621)[L: 2]{A: WinampMPEG/5.66, Ultravox/2.1}(P: 1)
Streamende:
<05/11/17@22:15:25> [dest: 198.xxx.xx.xxx] connection closed (205 seconds) (UID: 57621)[L: 1]{Bytes: 5987915}(P: 1)
GEMA/GVL sind erlösabhängige Positionen, d.h. die Höhe richtet sich nach den Nettoerlösen. Kleine Sender, (umsatz-)kleine GEMA/GVL Kosten, (umsatz-)große Sender große GEMA/GVL Kosten. Liegen bei rund 8,5%.
Weil, so wie es meist veranstaltet wird, kein guter Klang möglich ist. Und wenn es im Auto schlechter klingt als auf UKW geht das mit ziemlicher Sicherheit auf das Konto des Empfangsgeräts. UKW-Tuner mit schlechten Eigenschaften wie z. B. miesem Empfang, schlechterer Kanaltrennung als nötig, falscher Preemphase (irgendwas zwischen 50µs und 75µs , damit sie auch auf anderen Märkten halbwegs passt), auf DAB+ optimierter fest eingeschliffener DSP etc.Ich kann nicht verstehen, dass so eine Diskussion immer wieder beim Klang landet. Zum einen ist der Klang nicht so schlecht wie immer behauptet wird. Im Auto z.B. klingen die DAB-Sender z.B. hier in NRW deutlich besser als über UKW.
Es geht ja nicht ums Schlechtreden, sondern um sehr einfache technische Gegebenheiten, die bei der ganzen DAB+-Durchführung wegen vermeindlicher Vernachlässigbarkeit so gemacht werden.Kuli schrieb:Ja aber... Mit welchem Argument willst du DAB+ denn sonst schlechtreden?
Naja..... Ich finde schon das die Kosten für kleine Internet Radios nicht ganz so günstig sind, aber ich sag immer …... andere geben in der Kneipe mehr Geld aus
Wird wahrscheinlich in DE ein paar Jahrzehnte dauern bis für solche Radios die Gesetzliche Grundlage gegeben ist, da ja ne ganze Menge Lobbyisten dagegen Arbeiten werden.
Das habe ich mit keiner Silbe so behauptet.Ja klar, es setzt sich auch ein Irrer hin und startet den Stream all 60 Sekunden neu.
Jetzt kommen wir der Sache schon näher. Aber dennoch Du hast mich völlig falsch verstanden. Bei der Reload-Sperre geht es nicht darum Hörer zu sperren, sondern die IPs für beispielsweise 24 Stunden (Lease time IP) aus der Statistik zu nehmen. Damit war nicht gemeint, dass ein Hörer nicht mehr zuhören kann. Das ist nicht der Sinn einer Reload-Sperre. Okay, ausführlich:Aber was ist, wenn der Stream auf Grund irgendwelcher Störungen aussetzt (z.B. WLAN-Störung, Störer beim Provider, kurzer Stromausfall zuhause, Akku vom Smartphone leer u.s.w.. Wenn ich dann den Stream neu starte, kann ich ihn auf Grund der Reloadsperre nicht mehr starten? Super!
Das ist mir bekannt und ist auch durchaus logisch. Daher kann ich auch die 60 Sekunden als Wert bei sonst keiner weiteren Reload-Sperre nachvollziehen.Als Sender habe ich ein Interesse daran, dass möglichst viele unterschiedliche IP-Adressen auf meinen Stream zugreifen, denn nur dann werden die Werbemittel ausgeliefert.
Ich sehe es ähnlich wie Radiotor. Die Abschaltdrohung hat das Klima vergiftet. Viele Private wären bereit, offener mit DAB+ umzugehen, wenn nicht immer das böse A-Wort käme, insbesondere von den Öffis.
Keine Angst, das Radio Business in Deutschland ist stärker als ihr denkt. Sobald das ganze im Koalitionsvertrag steht und eine GroKo zustande kommt, wird der Privatfunk in Deutschland eine der größten Kampagnen der letzten Jahren starten: "Empfänger auf die Müllhalde: Politik will EUER RADIO abschalten - Rettet UKW!". Wie ich gehört habe, wollen alle Großen mitmachen und eine bundesweite Petition starten. Am Ende wird der Schuß der Politiker nach hinten losgehen. Ich glaube kaum, daß es danach noch jemanden geben wird, der DAB liebt. Guten Abend!
Super Idee!soll die GroKo das Volk doch einmal fragen: Wie konsumieren Sie ihr Radio?
Nicht zu vergessen die Empfangsprobleme in Innenräumen und bei auch nur annähernd nicht optimaler Topographie.Was ich immer und immer wieder kritisiere ist die Nichtverfügbarkeit von weiter entfernten Radiosender und die teils sehr schlechte Qualität, die wegen niedriger Datenrate bzw. wegen den Einstellungen am Sound auftritt.
Und genau da sehe ich die Gefahr: Es ist nämlich ungeheuer verführerisch für Politiker, die sonst nichts auf die Kette bekommen, sich mit so einer AKtion, die man wunderbar als gewaltigen Schritt in die digitale Zukunft verkaufen kann, als Fortschrittsmanager profilieren zu können.Dieses Land hat im Moment ganz andere, wesentlich wichtigere Baustellen zu beackern als sich ausgerechnet um den Abschalttermin für den UKW-Rundfunk zu kümmern.
Man muß es gar nicht schlechtreden, solange es massive Mängel hat. Siehe oben.Ja aber... Mit welchem Argument willst du DAB+ denn sonst schlechtreden?
Könnte es sein das dein DAB+ Radio eine Taube Nuss ist?. Du willst mir doch nicht ersthaft weiß machen das man in einer Stadt wie Berlin nochmals an jeder Staße Füllsenderanlagen braucht. Ich kann das nicht bestätigen das DAB+ in der Stadt wie z.B München, Nürnberg schlecht gehen soll. In unser Hügelberglandschft habe ich solche sachen wie "Millimeter verschobener Antennenausrichtung kein Schwarzwaldradio mehr" in der Tat nur wenn das Signal wirklich abgeschwächt, abgeschottet ist , dort noch nicht Ausgebaut ist oder das Radios des Kunden schlecht nichts daugt! Wie es richtig geht zeigt der BR. Dort wo das Signal abgeschottet ist baut unser ÖR-Anstalt Füllsender auf ink. seinen Regionalmux auf wo unsere Privaten Lokal-, Regionalen- und Landsweiten Sender mit enthalten sind und dann furzt das. In unser Großstäde kommt man man mit 2 Sendeanlagen aus, warum das in Berlin nicht zutreffen soll, ist mir ein Rätsel. Ich kann es mir nur erkären das dein Radio nicht gerrade empfindlich ist. Schaut man in andere Länder wie Schweiz oder Südtriol die nur aus Berge bestehen, lauft es doch auch oder Norwegen. Wird DAB+ so ausgebaut wie das Netz des Analoges Fernsehen mit ihren Füllanlagen war, das lauft das. Eins sollte uns auch klar sein, Programme die im Bundesmux sind, wird es nie Lückenlos zu empfangen sein, es ist schlecht einfach zu teuer bei jeden Füllsender dabei zu sein, aber ich bin schon guter dinge das jeder im Endausbau sein zustädigen ÖR-Muxe empfangen kann. Ist bei UKW auch nicht anders, unsere 2 Nationalsender (DFL, DLF Kultur) gehen auch nicht überhall, der ördliche ÖR Anstalt dagegen schon.Solange mir auf der Heerstraße in Berlin manche Sender schlicht wegbleiben, weil das DAB-Signal in die Senke zwischen Scholzplatz und Havel nicht vordringt, und solange ich es nicht wage, mein Küchenradio bei Saubermachen zu bewegen, weil ich Gefahr laufe, bei auch nur um einen Millimeter verschobener Antennenausrichtung kein Schwarzwaldradio mehr hören zu können, ist das System schlicht nicht ausgereift. Wie die Empfangslage in hügeligen oder gar bergigen Regionen aussieht, will ich mich gar nicht erst ausmalen.
Was mich etwas aufregt ist die aktuelle Heuchlerei von Antenne Bayern mit deren Umfrage...... Ein Kumpel hat den Sender gestern auch gehört, da wurde nur geheuchelt und der "arme Hörer" wurde von den komischen Moderatoren "in den Arm genommen" und es wurde immer wieder verdeutlicht wie achsoooooooooo tooooooooollll doch UKW ist und wie böööööse doch die Politiker sind, das abzuschalten. Ich sagte ihm dann, was hörst du dir denn für eine Kindergarten-Diskussion an? Kein Wort zu den Vorteilen von DAB+ und dass Antenne Bayern (UND SOGAR ROCK ANTENNE) dort auch sendet - nichts.
Damit war nicht gemeint, dass ein Hörer nicht mehr zuhören kann. Das ist nicht der Sinn einer Reload-Sperre. Okay, ausführlich:
Auf einem Server haben X potenzielle Hörer die Möglichkeit gleichzeitig zuzuhören. Wenn jedoch diese Plätze (Slots) belegt sind, hat kein weiterer Hörer mehr Platz. Es gibt aber Scripts (siehe Webradio-Bereich dieses Forums), die für einen bestimmten Titel auf den Server springen und danach wieder weg sind und/oder lediglich um einen Ping zu erhalten (auch das wird im Webradio-Bereich beschrieben) und mehrere Sekunden online bleiben. Dahinter muss kein menschlicher Hörer sitzen um ständig zu starten und zu stoppen. Eben diese Scripts (zum Beispiel Mitschnitt-Software) verfälschen die derzeitige IP Audio. Da nützt keine "60 Sekunden-Zählsperre" was. Zusätzlich belegen diese Hörer (ob echte oder Fake, beides ist möglich) ganz "normale" Hörerplätze (Slots).