Sachsenradio2
Benutzer
AW: Abends Moderation aus dem Computer
Zum Thema Radio und Journalismus hast du ja auch schon auf den Punkt gebracht, was du davon hältst:
Wenn ja, welches Berufsverständnis hast du? Wenn nein: Darf ich davon ausgehen, dass der journalistische Gehalt deines möglicherweise gemachten Volontariats gegen 0 tendierte?
Solltest du eine wie auch immer geartete journalistische Ausbildung gemacht haben, dann wirst du sicher auch um den öffentlichen Auftrag des (öffentl.-rechtl.) Rundfunks wissen: Bildung, Unterhaltung, Information. Diesen Auftrag bezieht das Bundesverfassungsgericht auch auf privaten Rundfunk, weshalb unter anderem Alexander Kluge im TV sein Unwesen treiben darf.
Leider, lieber Labim, scheinst du auf Worthülsen zu stehen.Lieber Beobacher.... genau solche Wort-Zipfelspielereien und pseudointelligenten Ergüsse wie in deinem Thread zu lesen, sind es, mit denen "Journalisten" versuchen, sich selbst über den Anspruch der Hörer zu stellen und quasi einem nicht gestellten Lehrauftrag folgend die Welt zu verbessern.
Schließlich wird man bei einem Radiosender, der auf diese Weise produziert wird, auf nichts weiter stoßen, als auf Worthülsen. EIn Sender, der nicht so produziert, produziert erfahrungsgemäß weniger Worthülsen, als doch mehr Inhalt. Nicht zwingenderweise, aber meinen Erfahrungen gemäß besteht zwischen Inhalt und Voicetracking eine gewisse Wechselwirkung.bin ich hier der einzige Verfechter der Vorproduktion? Ich will garnicht abstreiten, dass es den einen oder anderen Nachteil gibt... überwiegen doch ganz klar die Vorteile. Welche?
- Kostengünstig
- immer die "Lieblingsmoderatoren" on air (z.B. auch am Wochenende tagsüber)
- Zeitersparnis (eine voicegetrackte (deutsch?) Vier-Stunden-Show ist schnell gemacht
- keine Versprecher
- professionelle Produktion
- keine Fahrfehler
Zum Thema Radio und Journalismus hast du ja auch schon auf den Punkt gebracht, was du davon hältst:
Jetzt würde ich nur noch gern wissen: Hast du einen Presseausweis und bist du Mitglied in einem Journalisten-Verband?zum Thema Journalistenbetroffenheitsradio nur soviel... ich persönlich habe keine Lust auf Journalistenradio - ich will ein Unterhaltungsmedium sein... im besten Fall vom Hörer, für den Hörer, mit dem Hörer, um den Hörer herum und immer mit lokalem Bezug und Abbildung der Tagesbefindlichkeit (wovon hat der Hörer einen Vorteil?), sollen sich doch die GEZ-gesponserten Sender die Journalisten leisten und über Bürgerkriege und Autobomben in fernen Ländern berichten
Wenn ja, welches Berufsverständnis hast du? Wenn nein: Darf ich davon ausgehen, dass der journalistische Gehalt deines möglicherweise gemachten Volontariats gegen 0 tendierte?
Solltest du eine wie auch immer geartete journalistische Ausbildung gemacht haben, dann wirst du sicher auch um den öffentlichen Auftrag des (öffentl.-rechtl.) Rundfunks wissen: Bildung, Unterhaltung, Information. Diesen Auftrag bezieht das Bundesverfassungsgericht auch auf privaten Rundfunk, weshalb unter anderem Alexander Kluge im TV sein Unwesen treiben darf.