Diesen Rückblick finde ich mit diesem Abstand mittlerweile ganz interessant, da kann man sich auch gut eine eigene Meinung bilden, wer wie zu einer Eskalation beigetragen hat.
Die Querverweise am eigentlichen Thema und der Überschrift des Threads "Gendern im Radio" vorbei wurde dann doch zu einer vom Thread opener nicht gewollten Grundsatzdiskussion.
Das hält mich jetzt aber nicht davon ab, das Stichwort "Eskalationsverursacher" aufzugreifen.
Das betrifft das vom Kultusministerium vorgeschriebene Gendern, nicht das im Radio.
Wer massiv zur Eskalation gerade im Bildungsbereich beigetragen hat, ist GEW.
Zitat:
"...Sprache hat die Kraft, gesellschaftliche Normen – wie Geschlechterrollen – zu hinterfragen und zu verändern...[Gendersprache]... sei ein wichtiger Schritt, um Stereotype und Rollenklischees zu vermeiden und um gesellschaftliche Machtverhältnisse und Privilegien sichtbar zu machen..."
Zitat Ende
Was für furchterregende, gesellschaftliche Zustände müssen hier im Lande da vorherrschen, wenn jemand sich genötigt fühlt, heutzutage noch solche "Manifeste" zu verbreiten. (Dass GEW als DGB Affiliate krampfhaft ihre linke politische Einstellung in der klassenkämpferischen Wortwahl wieder einmal zu verdeutlichen sucht, braucht hier nicht besonders betont zu werden. Das kennen wir schon von früher, denn Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft war schon immer ein Troublemaker.)
Dabei ließe sich die Liste der gesellschaftlichen Veränderungen in diesem Zusammenhang beliebig fortsetzen. Stellvertretend dafür sei nur einmal genannt:
Homosexuelle bekamen Entschädigung in Kramp Karrenbauers "Verein", Frauenquoten wurden eingeführt, etc.
Was wollen die Leute denn noch? Das kommt einem vor, als ob es den Genderverfechtern garnicht mehr um diese heeren Ziele ginge, sondern sich einen Spaß daraus machen, den Radiohörer wie noch nicht ganz stubenreinen Welpen zu behandeln, und ihn jedesmal mit der Schnauze in die eigenen Exkremente stupsen.
So komme ich mir als Radiohörer nämlich manchmal vor.
Wobei wir wieder beim Thema angelangt wären: Gendern im Radio.
Festzuhalten ist:
Ein an der Sache orientierter, fairer, ergebnisoffener Bürgerdialog fand und findet nämlich nicht statt.
Und genau das stört mich an der Sache am meisten.