hr4 - Noch mehr Gedudel oder Hessen-Welle?

Roland Boros! Eigene Bestätigung bei Facebook:
Mirko Klevenkötteran hr4
11 Std. ·
Wer moderiert am 28.10.2017 die hr4-Tanzparty? Stimmt es, dass Roland Boros Ende Oktober hr4 verlassen wird?

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Kommentare

Roland Boros
Hallo lieber Mirko, das stimmt, aber bis Ende Oktober gibt es noch ein paar schöne hr4 Tanzpartys mit mir. Wer am 28.10.17 auf Sendung geht, weiß ich noch nicht. Viel Spaß heute abend!
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Mirko Klevenkötter
Danke für die Antwort. Das ist wirklich schade.
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:( Aber für die berufliche Zukunft alles Gute!
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· Antworten · Gerade eben

Sagen wir es mal so: Eine ab dem 28.10.2017 unmoderierte Tanzparty halte ich nicht für völlig abwegig...
 
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Wäre wirklich schade wenn die bewährten und langjährigen Moderatoren die hier benannt wurden bald nicht mehr zu hören wären. Aber warten wir erst mal ab....
 
Sehr schade, aber wie einst WDR4, schafft sich nun auch hr4 selbst ab.
Nach der Pensionierungen vieler Mitarbeiter, die das Programm jahrzehntelang geprägt haben, wie u.a. Gerhard Schilling, Gert Freymann, Werner Lohr, Ingo Lücke, ex-Wellenchef Rainer Götze, geht es jetzt rapide bergab. Die bunte, melodie- und schlagergeprägte Musik-Mischung ist dahin, die tägliche Abwechslung in der Moderation ist auch dahin, Sondersendungen gestrichen, dafür überflüssige Comedys.
und immer mehr Musik, die man auch überall anders hören kann. hr4 : Inzwischen fast ganz verkommen zum Allerweltsradio. Und das alles ganz ohne klar erkennbare Not.
 
@hassa0 das ist absolut richtig. Der Niedergang war absolut nicht notwendig. Wenn man aber noch weiter zurück in der Geschichte dieses Programmes geht, dann kann man einen Abwärtstrend bereits seit dem Umzug nach Kassel 2004 beobachten. Vor dem Umzug war das Programm, was unter anderem auch die regionale Berichterstattung angeht, noch sehr fundiert. Das wurde immer mehr abgebaut... Vom Musikprogramm ganz zu schweigen.
 
Das Programm vor dem Umzug nach Kassel 2004 kann für heutige Verhältnisse nun wirklich nicht mehr herangezogen werden.

Für mich ist der aktuelle Umbau des Musikpools, so wie er stetig vorangeht, nicht nachvollziehbar. Ohne Frage muss der alte Schlagertopf entstaubt werden, dann aber auch die Öffnung zu neuen Klangfarben vonstatten gehen. Oldies durchkurbeln können die in Kassel ganz sicher. Aktuelles Produkt mit musikalisch richtigem Hitgefühl mutig einzuplanen, offenbar nicht mehr. Schade eigentlich, denn die Moderatoren bei hr4 wären nach wie vor in der Lage, es den Hörern spannend nahe zu bringen.
 
Naja @count down: damals war das Programm noch schön harmonisch. Ich erinnere mich an wunderbare Operetten im Musikpavillon, an schöne Melodien in "Musikanten sind da" und auch an das schöne Wunschprogramm ab 12:30 Uhr. Schade, dass diese schönen Zeiten vorbei sind. Da hat man sich als Hörer noch gewürdigt gefühlt, da man sich immer das wünschen konnte, was man wollte. Heute kann man hundertfach schreiben und anrufen, um beispielsweise Ilse Werner oder Zarah Leander oder Rudolf Schock zu wünschen... das wird nicht mehr berücksichtigt. Ich finde das sehr schade, denn gerade wir Alten haben keine Lobby mehr. Das war einst die Aufgabe von hr4.
 
Naja @Schlagerfan86: Auch ältere Menschen können und sollten ein wenig mit Zeit gehen. Es bei den schönen Liedern von Ilse Werner, Zarah Leander oder Rudolf Schock zu belassen, wäre doch ein sehr begrenzter Horizont. Auch in den Jahrzehnten danach hieß es: "Wir machen Musik", viel davon ist "Wunderbar". Sich an vielerlei Musik zu erfreuen lässt Dich dann vielleicht sagen: "Und wieder geht ein schöner Tag zu Ende". ;)
 
Das ist prinzipiell auch richtig. Ich hatte nur ein wenig überspitzt formuliert. Selbstverständlich gibt es auch schöne neue Musik. Das müssten die im Sender nur in eine stimmige Musikmischung bringen.
 
Ehrlich gesagt finde ich es ziemlich traurig, den älteren Hörern im Grunde den 'Soundtrack ihres Lebens' wegzunehmen und ihnen stattdessen vorzusetzen, was fremde Menschen dafür halten, die vermutlich 30 bis 40 Jahre jünger sind als die angesprochene Hörerschicht. Es ist ja völlig okay und legitim, neue (alte) Musik ins Programm zu bringen, aber warum kann man das nicht ergänzend tun und die liebe Ilse, Zarah oder den geschätzten Herrn Schock trotzdem (womöglich in Spezialsendungen, herrje!) musizieren lassen?

Gut, jetzt kommt der Berater mit den üblichen Argumenten: Inkonsistenz, Durchhörbarkeit in Gefahr, Identität des Programms unwiederbringlich verloren, 50 ist das neue 30, die hören alle Rolling Stones und Steppenwolf, wie passt da Willy Schneider rein, wer soll da um Gotteswillen ordentlich Sweeps planen, da können wir ja gleich die Nachrichten auf Nabucco legen...

Kannichallesnichmehrhören!

Wenn Oma ihre Musik hören will, dann soll sie sie auch bekommen. Und zwar gefälligst von denen, die damit kein Geld verdienen müssen, weil es bereits bezahlt wurde - zwangsläufig. Da geht es nicht um Geschmäcker seltsamer Funkhaus-Freaks, sondern um die Erbringung einer Dienstleistung. So, Berater rechts raus, ich habe fertig.
 
Ich dachte, das Prinzip "Altersgruppen als Zielgruppen" gilt zumindest in den Radioforen längst als überholt. hr4 wurde vor nicht allzu vielen Jahren zu meiner Schulzeit durchaus gerne von einigen Mitschülerinnen und ihren Familien gehört. Die heimat-, natur- und traditionsverbundene, eher ländliche Zielgruppe wird eh schon medial völlig unterrepräsentiert und missverstanden - z.B. eben als "alt". Dabei deckt sie viele Altersschichten ab, ist weitaus größer, als es viele wahrhaben wollen, und sie definiert sich durch ganz andere Bedürfnisse als ein plumpes "Früher war alles besser!".
 
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Sagen wir es so, alle Freunde des Schlagers und damit auch zumindest ein Großteil der Senioren (welche diesen nunmal gerne hören) werden immer weniger bedient. Auch WDR 4 war ja eine Schlagerwelle für die ganze Familie, was sich regelmäßig auf den öffentlichen Veranstaltungen zeigte. Nun reduziert man sich auch auf Ü 50 und deren angeblich gern gehörte Oldies.
 
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Da frägt man sich nu welche Hörfunkprogramme diese Zielgruppe noch hören soll. Die denken wohl alle jetzt kommen nur die sogenannten 68er. Und die hören nur noch Beatles, Stones, Joe Cocker usw.

Da fasst sich doch an den Kopf! :wall::mad:
 
Was die Instrumentals angeht: Ist ein 4-minütiger Musiktitel, der eine Minute vor den Nachrichten gestartet wird und dann mitten im Text abgebrochen wird, wirklich besser als ein einminütig gespielter Instrumentaltitel, den man ruhig mal später ein- und früher ausblenden kann?

Mich nerven die ellenlangen Instrumentals vor den Nachrichten auf Rockantenne immer extrem. Die töten den Drive des ganzen Programms. Aber gut, es gibt für mich noch viele andere Gründe, dieses Programm nicht zu hören. Mache ich außer "Tuff Stuff" auch nie. Aber da fällt mir das immer extrem negativ auf. Schon immer, schon vor zehn Jahren oder so. Instrumentals lähmen das ganze Programm. Egal ob Schlager- oder Rockradio.
 
Instrumentals lähmen das ganze Programm. Egal ob Schlager- oder Rockradio.
Wenn Du das als prinzipieller Liebhaber von Rockantenne so siehst, mag ich Dir gern glauben. Bei so melodiebetonen ÖR-Programmen wie hr4 ist das "Töten" von Drive nicht der größte Frevel.

Die Schwierigkeit, heute bei hr 4 Instrumentals einzusetzen liegt darin: mit modernerer Klangfarbe fallen alle Big-Band-, Tanzmusik- und Orchester-Instrumentals von Strasser, Noris, Greger, Kuhn, Müller, Last, Alpert, Kaempfert, Sanders, Seelos, Vaughn etc weg.

Übrig bleiben die wenigen Pop-Instrumental-Chart-Hits von After The Fire, über Alan Parsons Project, Eroc, Faltermeyer, Vangelis, Mezzoforte bis Robert Miles. Die wenigsten von denen eignen sich wegen fehlendem Coldend als Backtimer für ein solches Programm.
 
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Dann sollten die sich mal bei Bremen Eins umhören, in "Grüße und Musik" gibt es sehr oft ins Format passende Backtimer, ab und zu auch diesen aus dem alten hr3, den auch Roland Boros schon mal in der Tanzparty verwendet hat.
 
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Die Schwierigkeit, heute bei hr 4 Instrumentals einzusetzen liegt darin: mit modernerer Klangfarbe fallen alle Big-Band-, Tanzmusik- und Orchester-Instrumentals von Strasser, Noris, Greger, Kuhn, Müller, Last, Alpert, Kaempfert, Sanders, Seelos, Vaughn etc weg.
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Ja, es ist sicher etwas schwieriger, aber noch lange kein Grund alle diese Instrumentals von o.g. Orchestern / Bands wegfallen zu lassen.
Nicht wenige von deren Instrumentaltiteln halte ich für mindestens genauso gut ins Programm passend, wie die häufig auch vorliegenden gesungenen Versionen.
Vor allem, denke ich, ist die Herausnahme von Instrumentaltiteln von vielen "jung dynamischen" Radio-Machern (z.B. Wellenleitern) und Beratern so gewollt.
Ich halte es für denkbar unwahrscheinlich, daß das insbesondere von langjährig verantwortlichen Musikredakteuren so gewollt oder entscheiden wird, bzw. wurde.
Nichts dagegen, mit der Zeit zu gehen und die Instrumentals langsam weniger werden zu lassen oder so wie früher in einer Spezialsendung zu bündeln, aber einen jahrzehntelang das Programm prägenden Musikstil innerhalb so kurzer Zeit komplett aus dem Programm nehmen, halte ich für ziemlich verfehlt.
 
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Ja, es ist sicher etwas schwieriger, aber noch lange kein Grund alle diese Instrumentals von o.g. Orchestern / Bands wegfallen zu lassen.
Nicht wenige von deren Instrumentaltiteln halte ich für mindestens genauso gut ins Programm passend, wie die häufig auch vorliegenden gesungenen Versionen.
Vor allem, denke ich, ist die Herausnahme von Instrumentaltiteln von vielen "jung dynamischen" Radio-Machern (z.B. Wellenleitern) und Beratern so gewollt.
Ich halte es für denkbar unwahrscheinlich, daß das insbesondere von langjährig verantwortlichen Musikredakteuren so gewollt oder entscheiden wird, bzw. wurde.
Nichts dagegen, mit der Zeit zu gehen und die Instrumentals langsam weniger werden zu lassen oder so wie früher in einer Spezialsendung zu bündeln, aber einen jahrzehntelang das Programm prägenden Musikstil innerhalb so kurzer Zeit komplett aus dem Programm nehmen, halte ich für ziemlich verfehlt.

Instrumentals sind ebenso vielfältig und reich an Klangenfarben wie gesungene Musik auch. Es gibt unzählige moderne Gruppen und Bands, die auch in das neue Schema von HR 4 passen würden.
Außerdem wurden in der 70er Jahren auf Sendern wie Bayern 3 oder Südfunk 1 auch nahezu ähnliche englische Musik wie jetzt in HR4 gespielt aber jeder dritte bis vierte Titel war Instrumental.
 
Mäusetrum

Wir müssen eine Radiogeneration sein: Es kamen die ersten Töne und ich dachte Mittags Diskoheke . Diese Sewndung machte so manchen Krankenhauaufenthalt erträglicher :)
 
Richtig, @Maschi. Kenne ich auch. Es gibt sichher noch ein paar mehr. Die Menge ist aber endlich.
Vor allem, denke ich, ist die Herausnahme von Instrumentaltiteln von vielen "jung dynamischen" Radio-Machern (z.B. Wellenleitern) und Beratern so gewollt.
Und zwar, da erstens die Werbetreibenden den Sendern nach wie vor die imaginäre Zielgruppe 14-19 aufzwingt und zweitens die jung dynamischen Radiomacher sowohl die Titel als auch deren Wirkung auf die tatsächliche Hörerschaft nicht kennen.
 
count down

Diese Zielgruppe wäre etwas klein :)

Aber zum Thema Schlager bei HR 4 : Ich höre gerade " Wünsch Dir was" . Dort lief bisher 2 Internationale Oldies und der Rest war Schlager , das ist nicht zu wenig . Ist das dann die Ausnahme bei HR 4 oder ist das " nur " der Sendung geschuldet ?
 
"Wünsch Dir was" stemmt sich in der Tat fortwährend gegen das 50/50-Korsett des übrigen Tagesprogramms, hier ist noch alles wie vor den letzten Reformen.
 
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