WDR 2 - aktuelle Entwicklungen

Das kommt auf die Themen an. Die letzte Woche vor der Landtagswahl in MV. Hoffe, darüber wird es Beiträge geben.

Es bliebe die Frage, ob der geneigte Hörer in NRW, der sich explizit für Beiträge über die MV-Wahl interessiert, diese wirklich in den A-, B- und C-Strecken von WDR 2 sucht. Da wäre er - wenn überhaupt - mit den Infosendungen auf WDR 5 besser beraten, so er sich nicht gleich beim NDR bedienen kann / möchte. "Deutschland heute" im DLF könnte auch eine gute Anlaufstelle werden, aber das namenlose Tagesprogramm von WDR 2?
 
Bei anderen Namenlosen findet man so etwas auch. WDR2 hat zwar keine Sendungsnamen mehr, aber sehr wohl auch tagesaktuelle Berichterstattung. Man erinnert sich durchaus an Informationskompetenz, allerdings liegt der Fokus inzwischen auf Unterhaltung und Abholen und Verstärken von Hörerstimmungen.
 
Ich habe heute Vormittag nach längerer Zeit mal wieder WDR 2 eingeschaltet. Dort freut man sich über die Hitze und schickt nun den Eisreporter los. Johannes Simon war begeistert von den ausgefallenen Antwortmails der Hörer, warum der coole Reporter ausgerechnet zu ihnen kommen soll. In den Neunzigern gab es so Aktionen auch bei den Lokalsendern in NRW. Wirklich kreativ.
So füllt der WDR nun Sendezeit, da es sonst wohl keine positiven Themen an diesem Samstag gibt.
Es lief ein kurzer Mitschnitt von Torsten Sträter; die Musikuntermalung dazu war ziemlich nervig und hat die gezielt eingesetzten Kunstpausen total zerstört. Aber ohne Musikbett gehts wohl einfach nicht mehr. Der Flow des hippen Senders für Rhein und Ruhr wäre sonst möglicherweise dahin.
Zu Beginn der Nachrichten wieder der zusammenhanglose O-Ton. Zum NRW-Tag durfte auch ein Hörer aus Willich in den Nachrichten kundtun, was er heute so vor hat.

Das ist nicht das, was ich von einem öffentlich-rechtlichen Radio erwarte. Ich habe mich aber mittlerweile damit abgefunden, dass ich nicht mehr zur Zielgruppe des Programms gehöre.

Und hier noch der Auftakt der aktuellen Sendestunde: "Woah, 36 Grad...das ist schon was...da schicken wir unseren Eisreporter los".
Ich hätte nicht gedacht, dass WDR2 irgendwann mal so nah an den Nervfaktor von Radio NRW herankommt. Ich wurde eines besseren belehrt.
 
Es scheint mittlerweile bei allen Ö R Wellen so zu sein. Selbst anspruchsvolle Wellen wie radio eins verflachen am Tage gemessen am Programm vor Jahren.
 
zum Glück moderiert Pistor heute „Liga Live“. Und nicht die Schlaftabletten Schreyl und Simon. Die haben von Fußball sowieso null Ahnung.
 
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Laut mehreren (teils besorgten) Besuchereinträgen auf der WDR2 Facebookseite, soll der Sprecher der Lokalzeit Ruhr um 10:30 Uhr während der Moderation zu weinen angefangen haben ?! Seltsame Geschichte, hab es leider nicht gehört.

Da hier immer nach Terminen gesucht wird, Jan-Malte Andresen fällt nächsten Monat wegen einer Aktion bei der NDR1 Welle Nord (Jan-Maltes Taxi) aus bzw. moderiert nur den Sonntagvormittag am 18.09. Im Oktober ist er dann wieder eine Woche von Montag-Freitag (C-Strecke) plus darauffolgenden Sonntagvormittag wieder in Köln. Andresens September Woche übernimmt natürlich wieder die neue WDR2 Allzweckwaffe Johannes Simon. Am 19.09. ist dann erstmals Jörg Thadeusz zu hören.
 
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Die Moderatoren für das Tagesprogramm kommende Woche:
5-10: Stefan Vogt und Conny Raupold
10-14: Jürgen Mayer
14-19: Johannes Simon
 
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Mei Vorschlag für den Samstagabend: warum nicht die Disco Night wieder ausbuddeln. Da kann sich WDR2 dann komplett im Bereich der Dancemusic aus den letzten Jahrzehnten austoben.

Wenn man dabei die Dudelmanie und andere Zwänge mal unterdrückt kann das ganz interessant und hörbar werden.
 
Die hier kritisierten Doppelmoderationen waren in den 1970er Jahren bei Radio Luxemburg ein Riesenerfolg - aber halt nur deswegen, weil das damals etwas revolutionär Neues auf dem deutschen Radiomarkt war, ein Zeichen gegen den damals bei den ÖRs praktizierten "Beamtenfunk". Diese Zeiten sind längst passé. Im Gegenteil: Eine kleine Portion Beamtenfunk täte WDR 2 heute sehr gut!
 
Also mit der aktuellen Doppelmoderation von dieser Woche hat man schon die perfekte Besetzung für die NRW Morningshow..... und ein richterger Hauch einer Morningshow kommt schon deutlich rüber...... beim Starten des Autoradios landete ich direkt im Wettergeblubber um 7.12 Uhr.... es ergoss sich, nach dem völlig uninteressanten Beschreiben des Himmels bei schönem Wetter und das planlose bekanntgeben irgendwelcher Städtetemperaturen, ein feucht fröhlicher Dialog über die Namensgebung für Hochs und Tiefs. Hierbei riss der Mastermod wohl in seinen Augen die besten Zoten: Wunschname Tief: Kühltruhe und für Hoch: soll er leben. Dieses Highlight toppte er dann noch mit der Einleitung zu irgendeiner hirnlosen Comedy Einlage mit den Worten: oh da kommt jemand..... und schon klopfte es.....

Damit war der Knopf fürs Umschalten zum USB-Musikstick blitzschnell gefunden und bedient.

Tja WDR2, einst zu dieser Zeit vernünftige informative Inhalte.... Radio für den Kopf und heute?

Überwiegend oberflächliches Gewäsch
ohne Tiefgang, präsentiert mit apokalyptischer guten Laune.... und dem täglichen Samenerguss über das Wetter, vorausgesetzt es ist schön.

Tja WDR2.... das Wetter.... was wären wir ohne das Wetter, was wärst Du ohne das Wetter.......... aber, man kann ja mal ausgiebig drüber reden, nicht wahr?

Und bitte nicht dran stören das es ca. 7 min vorher in der Retortennachrichtensendung mit Livecharakter schon ausführlich gemeldet wurde.

Aber wahrscheinlich beobachtet der WDR das Wetter ganz genau und konnte um 7.12 Uhr eine gravierende Änderung der Wolkenstruktur erkennen. Bei der Schnelligkeit kann man sich nicht beschweren..... Schade das es beim Pfingstunwetter damals, wo es wichtig war, zu garnichts gereicht hat.

achso, by the way..... ist sie noch in Köln?
 
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Aber wahrscheinlich beobachtet der WDR das Wetter ganz genau und konnte um 7.12 Uhr eine gravierende Änderung der Wolkenstruktur erkennen. Bei der Schnelligkeit kann man sich nicht beschweren.....
Deswegen gibt es bei WDR 2 ja nun zum Glück die "Wettermelder".

Schade das es beim Pfingstunwetter damals, wo es wichtig war, zu garnichts gereicht hat.
Da gab es die "Wettermelder" noch nicht.
 
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Komisch, dass ihm das erst jetzt aufgefallen ist. Die Verflachung ist doch schon seit Jahren zu beobachten.Ausserdem würde mich mal interessieren was denn nun sein neuer Lieblingssender ist.

Die hier kritisierten Doppelmoderationen waren in den 1970er Jahren bei Radio Luxemburg ein Riesenerfolg - aber halt nur deswegen, weil das damals etwas revolutionär Neues auf dem deutschen Radiomarkt war

Radio Luxemburg war aber auch ein Privatsender und von daher galten da sowieso andere Maßstäbe. Ausserdem waren die Doppelmoderationen damals auch deutlich besser, weil da Leute hintern Mikro gesessen haben die Radio noch gelebt haben und deren Tagewerk sich nicht auf Wettergespräche, Gewinnspiele oder dem Ansagen von irgendwelchem belanglosem Dudelpop beschränkte.
 
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Ausserdem waren die Doppelmoderationen damals auch deutlich besser, weil da Leute hintern Mikro gesessen haben die Radio noch gelebt haben und deren Tagewerk sich nicht auf Wettergespräche, Gewinnspiele oder dem Ansagen von irgendwelchem belanglosem Dudelpop beschränkte.

Genau. Selbst Werbung wurde damals so genial in die Moderation eingebunden, dass das Zuhören noch Spaß machte...
 
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