Neuzugänge und -besetzungen sowie Änderungen bei radioeins

Was derjenige will, spielt keine Rolle!
Frau Caspari als Absenderin wollte es nicht, denn sonst hätte sie den Inhalt nicht als Email verschickt sondern das als offenen Brief bei TAZ und Tagesspiegel sowie auf der Radioeins-Website veröffentlicht.

Du scheinst wenig Geschäftsmails zu erhalten?
Meist steht darunter, dass der Inhalt nur für den Empfänger bestimmt ist.
Eine Veröffentlichung ist ohne Zustimmung des Absenders nicht gestattet.

Da spielt es auch gar keine Rolle, ob noch die anderen 720 Hörer die selbe Mail bekommen haben oder ob es nur um den Speiseplan der RBB-Kantine für die Woche nach Pfingsten geht. ;)
 
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Ein/e Moderator/in ist Beschäftigte/r eines Senders. Der Sender sagt, wo es lang geht und wie es läuft. Ende der Diskussion. Wie in jedem Beschäftigtenverhältnis.
 
Ein/e Moderator/in ist Beschäftigte/r eines Senders. Der Sender sagt, wo es lang geht und wie es läuft. Ende der Diskussion. Wie in jedem Beschäftigtenverhältnis.
Das gilt dort, wo Sprechpuppen Linercards ablesen. Also in der Art von Hörfunk, der dazu da ist, die Hörer zu verarschen. Also ein Publikum braucht und hat, das sich verarschen lässt.

Auf den Frequenzen von Radio Eins war es seit 1992 üblich, dass man authentisches Radio bekam, das von Menschen eigenverantwortlich gestaltet wurde. Radio Brandenburg war Radio für Erwachsene. Ab 1997, als dann das Programm kam, das sich als "Radio für Erwachsene" bezeichnete, wurde das schon schwieriger, tagsüber eigentlich unmöglich. Es gab aber noch die Musiksendungen am Abend.

Ist halt nun auch dort nicht mehr so.

Ach, was solls. Die ARD fährt sich halt freiwillig ins Aus. Diejenigen, die von ihren kulturellen Interessen her eigentlich glühende Verfechter des öffentlich-rechtlichen Systems sein müssen, dermaßen zu demütigen, dass sie sich reihenweise verabschieden, ist schon eine faszinierende Leistung.

Immerhin wird die Musik, die in "Roots" lief, nun nicht mehr durch das legendäre RBB-Soundprocessing zerstört. Ich höre gerade den Mitschnitt der letzten Sendung - es ist akustisch für mich kaum zu ertragen. Sowas durchzuhören geht nur, wenn es der Inhalt wirklich wert ist. In diesem Fall ist er es für mich.
 

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  • Radio Eins - Roots - Wolfgang Doebeling - 20201227.mp3
    1,1 MB
Was heulst Du denn schon wieder rum. radioeins ist einer der besten Radiosender in Deutschland und das Abendland geht nicht unter, nur weil ein Moderator und eine Sendung in Rente geschickt werden. Die Musikspecials bleiben sonst ja bestehen. Und wenn es soo schlimm klingt, höre es Dir doch einfach nicht an.
 
@Radiotroll
Nun Moment mal,
was ist denn das für ein unmöglicher Ton!
LG74 spricht da ein paar Dinge an, die durchaus stimmen.
Es geht schon um die Art und Weise, wie man mit Menschen umgeht und Radio machen will.
Und gerade für die verbliebenen Menschen, die nun jetzt noch die Stange hoch halten,
ist es wichtig auch einen gewissen Protest zu zeigen!
RadioEins ist eine der besten Radiosender, die es in Deutschland gibt und gerade weil es so ist,
weil man diesen Laden so schätz, darf man auch ruhig seine Besorgnis dazu äußern.
Aber vor allem, kann man seine Meinung anders hier wiedergeben,
ohne den Anderen als dumm hinzustellen!

@lg74
Bei Radio Eins gibt es noch Happy Sad mit Christine Heise, Experience mit Helmut Heimann,
Planet Fruit mit Johannes Paetzold, Electrobeats mit Olaf Zimmermann,
Laut und Kantig mit Christiane Falk und nicht zu vergessen Sound and Storys mit MC Lücke!

Christiane Falk hat ja sogar eine Zuflucht bei Radio Eins gefunden, das ist ja auch ein positives Beispiel.

Nur gerade im Zusammenhang mit Wolfang Doebeling, ist das ganze aus dem Ruder gelaufen und
das darf bei den anderen Radiomachern so nicht nochmal passieren!

Das sich das Progamm manchmal vom Sound her, nicht gut anhört stört aber wenig Hörer.
Das fällt dem normalen Nutzer nicht groß auf bzw. es stört Ihn nicht so sehr.

 
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Letzteres meine ich ja. Der Sound ist für die meisten Hörer uninteressant. Und das lg74 zum Teil merkwürdige Kommentare schreibt, ist allgemein bekannt und wird von anderen ebenfalls moniert.
 
Was die Musikspecials betrifft: da dürften alsbald weitere Abgänge folgen. Mir fallen da zwei Autoren ein, die werden 2021 jeweils 65 Jahre alt. Ein Jahr später wird der nächste dran sein. Ob man sie auch arbeiten lässt, bis sie 70 sind? Das wären dann übrigens die drei, die für mich noch von Bedeutung wären.

Was die Audioqualität betrifft: selbst wenn das die meisten Hörer nicht interessiert, ist das keine Rechtfertigung dafür, denen, die so etwas wahrnehmen, den Zugang zu bezahltem Inhalt (ich wohne im RBB-Gebiet, mein Rundfunkbeitrag geht dorthin) vorsätzlich zu erschweren oder unmöglich zu machen. Andere können es doch auch. Bayern 2 ist audiomäßig ok, DLF Kultur ist ok - beide bei teils vergleichbaren Zielgruppen und Inhalten.
 
Was die Musikspecials betrifft: da dürften alsbald weitere Abgänge folgen.
Also werden die "King`s Hour", "Planet fruit" und "X-Perience" demnächst auch eingestellt? Habe ich das jetzt so richtig verstanden? Johannes Pätzold hat man doch damals schon Makossa bei Sputnik weggenommen.
Und was kommt dann stattdessen? Brother Moon, Daddy Moon und Mommy Moon?
 
@lg74
Du sprichst von Jürgen König, Olaf Zimmermann und Christine Heise richtig?

Ich bin wirklich der Meinung, dass man den alten einen Musikpodcast fürs das Alter lassen sollte.
Ich glaube das hat auch viele positive Effekte für Radio Eins, würde eine Brücke von Alt zu Neu schlagen
und ein breiteres Feld an Hörern an sich binden.

Eigentlich müssen wir an dieser Stelle mehr beim Sprechfunk mitmachen und bei Jürgen Kuttner, in seiner Sendung anrufen, damit das auch für die anderen Alten Schule machen kann.

Also werden die "King`s Hour", "Planet fruit" und "X-Perience" demnächst auch eingestellt? Habe ich das jetzt so richtig verstanden? Johannes Pätzold hat man doch damals schon Makossa bei Sputnik weggenommen.
Und was kommt dann stattdessen? Brother Moon, Daddy Moon und Mommy Moon?

Naja, was wie gemacht wird, das werden die bei Radio Eins selber jetzt noch nicht wissen.
Aber wenn der interessierte Hörer auf dieses Problem früh genug hinweist, dann könnte es
ja auch Ideen für eine weitere Lösung geben.

Ich glaube nicht, dass man alle gleich in die totale Altersruhe schicken wird aber wissen tut es auch keiner.
 
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Ich bin wirklich der Meinung, dass man den alten einen Musikpodcast fürs das Alter lassen sollte.
Ich glaube das hat auch viele positive Effekte für Radio Eins, würde eine Brücke von Alt zu Neu schlagen
und ein breiteres Feld an Hörern an sich binden.
Grundsätzlich bin ich da bei dir. Nur, woher das Geld nehmen wenn nicht stehlen? Die ÖR-Töpfe sind nicht unerschöpflich und den Sparzwang hat man dem Programm von Radio Eins über die letzten Jahre schon deutlich angemerkt.

In meinen Augen hat die Umstrukturierung der Musikspecials im Mai 2017 (?) eine deutlich höhere Vielfalt mit sich gebracht. Wenn jetzt die besagten Leute tatsächlich in Rente gehen, könnte sich diese Heterogenität wieder ausschleifen. Es wäre schon ein Verlust, wenn Experience und HappySad nicht durch entsprechende Formate aus dem Prog-Rock- und Americana-Bereich ersetzt würden. Nur müsste man dafür natürlich auch die richtigen Leute finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ThoRr

Zuerst würde ich so einen Musikpodcast nicht einmal die Woche veröffentlichen,
sondern einmal im Monat. Dann gibt es für einen Podcast bedeutende weniger Geld
als wenn man für das lineare Programm etwas produziert.

Aus diesem Grund wurde zum Beispiel der Podcast : Spinnst Du? - von Sonja Koppitz auch
nachts bei Radio Eins gesendet. Sie fand damals, nach längerer Zeit, wieder in Ihren Job und
hat bestimmt auch das Geld gebraucht.

Ich schicke damit alte, verdiente Menschen nicht in die Wüste der Bedeutungslosigkeit und
kann hochwertiges Programm für den Internetuser produzieren.

Das würde sich auch mit Sicherheit so bezahlen lassen.

Nicht jeder hat auch Bock auf so was in seinem Rentenalter, ich bin mir sicher,
dass man mit dem Angebot Liebhaber auf beiden Seiten genau perfekt ansprechen würde.

Wenn man jetzt noch weiter denkt, dann halte ich damit auch das Wissen im Sender,
so einen alten Hasen kann man dann immer nochmal fragen, wenn man Hilfe braucht.

Alleine für ein gutes Betriebsklima, wäre das eine gute Idee, die man unbedingt mal probieren sollte.
 
Wenn man jetzt noch weiter denkt, dann halte ich damit auch das Wissen im Sender,
so einen alten Hasen kann man dann immer nochmal fragen, wenn man Hilfe braucht.
Ich denke, dass Wolfgang Doebeling diese Chance hätte haben können. Er ist ja in den letzten Jahren am Vinyl-Day immer wieder als Experte am Start gewesen. So sympathisch ich deine Idee finde, weiß ich nicht, wieviel Abnehmer das dann am Ende wirklich findet.
 
Die Idee hat in der Tat was. Aber vielleicht gestalten sich die Abgänge in Zukunft sowieso weniger stressfrei, denn wenn ich das alles richtig verstanden habe, hat sich Doebeling wohl arg quergestellt, überhaupt eine Kleinigkeit zu verändern. Es war dennoch eine tolle Sendung, die ich gerne gehört habe.
 
Du sprichst von Jürgen König, Olaf Zimmermann und Christine Heise richtig?
Ich meinte Jürgen König, Olaf Zimmermann und Holger Luckas. Weiter hatte ich nicht geschaut. Mit den dreien wäre dann die schon bei DT64 am Mikrofon vertretene Generation aus dem Musikbereich weg.

Ein weiterer war zwar bei Radio Eins, aber nur hinter den Kulissen. Keine Ahnung ob er noch dabei ist: Rainer Kruggel.

denn wenn ich das alles richtig verstanden habe, hat sich Doebeling wohl arg quergestellt, überhaupt eine Kleinigkeit zu verändern.
Zumindest "quergestellt" im Sinne von "es öffentlich gemacht". Welcherart "Veränderung" hätte ihm denn ein Weitersenden bescheren können?

Ich ahne auch gewisse "Star-Allüren", es mutet zumindest so an. Der "pflegeleichteste" war er offenbar nie. Ich bin zwar weit davon entfernt, immer die störrischsten Zeitgenossen am besten zu finden, muss aber aus meiner bisherigen beruflichen Erfahrung anmerken, dass die angepasstesten in den seltensten Fällen auch die relevantesten waren.

Kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass Wolfgang Doebeling Gastauftritte bekommen wird nach diesem so "unfluffigen" Abgang.

Eigentlich gehörte "Roots" nun auf ByteFM. Oder?
 
@Radiotroll

Der Wolfang Doebeling hat sich bei einer Sache quer gestellt und das ist die Arbeit mit den DJ Plattenspielern im Rundfunkhaus in Griebnitzsee.

Er hätte dann die Plattenspieler im Rücken gehabt und mit dem Selbstfahrer-Studio
das aufnehmen müssen.

Wenn man sich mit den alten Studioplattenspielern beschäftigt, dann merkt man schnell,
wie durchdacht das Ganze ist. Die kann man genau einstellen und damit eine ganze Sendung
flüssig alleine fahren.

Das wäre für Ihn so nicht in Griebnitzsee möglich gewesen und genau in diesem Punkt hat er sich gesträubt. Nun also zu sagen, er hat sich quer gestellt ist einfach nicht richtig.

Hier kann man die DJ Plattenspieler von Denon bei Radio Eins im Einsatz sehen.


Wenn man den Regler hoch schiebt, dann springen die an, sprich Du musst Dich mit dem
modernen Selbstfahrer-Studio auch auskennen.

Darüber hinaus haben diese Plattenspieler nicht die Möglichkeit, Platten mit 78 Umdrehungen
die Minuten abzuspielen und davon hat er nicht wenige.
 
Wenn man den Regler hoch schiebt, dann springen die an, sprich Du musst Dich mit dem
modernen Selbstfahrer-Studio auch auskennen.
Das ist in Studios mit EMT-Plattenspielern auch nicht anders. Auch da muss man sich auskennen.

Die EMT haben eine Hochlaufstummschaltung. Audio wird erst eingeblendet, wenn die Solldrehzahl erreicht ist. Wer Übung hat, startet damit silbengenau zum gewünschten Zeitpunkt ein.

Die Denons jaulen an, wenn man nicht mit einer Leerrille beginnt. Mit Übung bekommt man das zwar auch irgendwie händisch "zweistufig" gestartet, aber hey, warum so kompliziert? Letztlich war "Roots" doch sowieso eine Vorproduktion. Da kann man zur Not (das Sendungs-Feeling geht dabei für den, der die Sendung gestaltet, allerdings verloren) alle Tracks vorab von Vinyl auf Datenträger überspielen - dafür tuts sogar der 150-EUR-Handheld-Recorder in einer Qualität, die weit über dem liegt, was von der Platte runterkommt. Dann nimmt man seine Moderationen auf und montiert das ganze im Mehrspureditor zusammen.

Könnte man so sogar zu Hause machen. Größte Herausforderung dürfte dabei die Raumakustik sein für die Moderationen. Zweitgrößtes Problem könnte die passende Schneidkennlinie für Schellack-Platten werden. Das restliche Thema "Schallplatte" ist dagegen auch mit einem brauchbaren 1210-Clone recht gut erledigt. "Sendefähig" ists allemal.

Darüber hinaus haben diese Plattenspieler nicht die Möglichkeit, Platten mit 78 Umdrehungen
die Minuten abzuspielen und davon hat er nicht wenige.

78er gehen auch mit manchen 1210er-Clones. Der Denon DP-Dj151 kann das auch. Braucht man halt nur eine zweite Headshell mit "dicker" Nadel oder einen zweiten SME-Tonabnehmer mit ebensolcher. Alles zu haben. Nicht in der Qualität einer EMT-Tondose, aber es ist ja nur Radio... ;)

Ich habe eine 78er Ortofon-Nadel hier, Wunder erwarten kann ich freilich nicht über einen normalen RIAA-Entzerrer. Und vor allem nicht bei völlig abgenudelten Schellacks. Tiefpassfilterung hilft aber.
 

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  • Louis Armstrong - Westend Blues - Fullrange.mp3
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  • Louis Armstrong - Westend Blues - LPF.mp3
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@lg74
Oh das sind sehr interessante Ausführungen zu den Plattenspielern von heute,
vielen Dank dafür!

Ich finde deine Aufnahmen gut, das ist doch brauchbar!

Mit meinem letzten Beitrag wollte ich auch nur erklären, warum er sich da quergestellt hat.
Er ist mit dieser besonderen Technik vertraut und diese funktioniert sehr gut.
Warum mit Gewalt einen alten Baum verpflanzen, wenn man die alte Technik noch nutzen kann.

LG Philipp
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke lg74. Somit stellt sich die ganze Sache schon anders dar. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen mit Plattenspielern im Selbstfahrer Studio. Allerdings nur halbproffessionelle Geräte. Nun denn, die Wahrheit über den Knaatsch zwischen radioeins und Doebeling werden wir nie erfahren und das ist auch gut so.
 
Mit meinem letzten Beitrag wollte ich auch nur erklären, warum er sich da quergestellt hat.
Ehrlich: ohne ihn selbst dazu zu befragen, wüsste ich erstmal nicht, warum man sich querstellen sollte, zumindest, wenn es um eine Live-Sendung ginge. Es sei denn, man will nicht 2 Stunden stehen.

Klar, mit EMT arbeitet es sich weitaus besser. Auch klar: die Plattenspieler bei Radio Eins stehen hinter dem Moderator am Fenster auf Rollwagen und man sieht sie nicht, wenn man den Regler zieht. Wie lang die Kabel sind, ob man also den Wagen links neben sich stellen könnte, weiß ich nicht. Drittens wären Tonabnehmer mit 78er Nadeln und SME-Anschluss bereitzustellen gewesen - die sind aber auch anderswo nötig. Mich wundert sogar viel mehr, dass beim DRadio offenbar noch TND65 greifbar waren für die Schellacks.

Den Wagen mit den Plattenspielern bei Radio Eins sieht man hier ab 3:06 zwischen den Bildschirmen durch am Fenster:


Es ging aber bei "Roots" wohl um eine Vorproduktion, und die wäre in Babelsberg auch eher nicht in diesem Studio gewesen, sondern sehr wahrscheinlich eine Etage tiefer im Havarie-Studio. Bei Radio Eins läuft ja Live-Programm, da kann man nicht parallel vorproduzieren. Auch abends nicht, wenn die Specials laufen, falls die aufgezeichnet sein sollten - Nachrichten und Service kommen ja trotzdem noch live. Da wäre auch mit separater Recording-Summe und zweiter Bedienebene auf dem Pult nichts möglich gewesen. Kommt ja stündlich jemand rein für ein paar Minuten.

Das Havariestudio ist letztlich baugleich bis auf Nuancen. Aktuellen Zustand kenne ich nicht, mehrere Jahre nicht da drin gewesen. Einst stand da nur ein Plattenspieler, für meine Begriffe noch unhandlicher als bei Radio Eins, nämlich auf den CD-Playern. Gleich in der ersten Sekunde hier bei Reinhard Meynen zu sehen:


Mit nur einem Plattenspieler kann man Roots aber nicht linear "live" produzieren. Solange da das Studio im HDR mit den beiden EMT zur Verfügung stand, war das freilich das Studio der Wahl. Auch Produktionshilfe beim DRadio war da deutlich besser.

Noch einster standen im Havariestudio sogar noch 2 Bandmaschinen, es waren aber zwei Fader auf der ersten Generation des Mandozzi-Pultes mit "PLATTE 1" bzw. "PLATTE 2" gelabelt gewesen. An die Plattenspieler kann ich mich nicht erinnern. Möglicherweise waren auf den beiden Fadern auch die Bandmaschinen belegt.

ORB Radiohaus - Havarie-Regie 12-2002 - 1.jpg

ORB Radiohaus - Havarie-Regie 12-2002 - 2.jpg

ORB Radiohaus - Havarie-Regie 12-2002 - 3.jpg


Im alten Radio-Eins-Studio gab es übrigens zwei EMT 948. Sie standen aber auch weit hinter dem Moderator, an der rechten Seite des "Studio-U". Diese Regie in der Baracke war aber einst eine Techniker-Regie von Radio Brandenburg gewesen. Selbstfahrbetrieb kam erst mit Radio Eins im Sommer 1997. Dafür wurde die gesamte Technik ca. 30 cm höher gestellt. Die EMT-Geräte verschwanden nach dem Auszug aus der Baracke offenbar aus dem ORB-Inventarverzeichnis. Sie tauchten jedenfalls nicht wieder in den neuen Studios auf...

Ich bezweifele, dass Herr Doebeling an einem Stehtresen hätte arbeiten wollen...
 
@lg74
Und genau das hat man ja dann plötzlich von Ihm verlangt, weil man genau wusste,
dass er so die Sendung nicht aufzeichnen kann.

Im Prinzip bringst Du es ja auf den Punkt, hier geht es nicht unbedingt um die Technik,
sondern um persönliche Befindlichkeiten.

Es ist ein Wahnsinn, was so ein TND65 kostet, wenn man denn einen bekommt:

@Radiotroll
Was man weiß genügt, um empört zu sein, meiner Meinung nach.
Bist Du eigentlich Radio Eins Hörer? Ich hab gesehen, dass Du aus Solingen kommst?
 
Der DJ hat nochmal persönlich einen Beitrag im Rolling-Stone-Forum geschrieben, mit dem er sich in meinen Augen selbst disqualifiziert. Er lässt sich über Böhmermann und seine "Meriten" (sic) aus (ohne - wie er selbst zugibt - zu wissen was Böhermann überhaupt macht, da er selbst keinen Fernseher besitzt) und schimpft über die "Marktschreier" bei YouTube und das "Geplapper" in Podcasts. Aber jeder mache sich selbst ein Bild: http://forum.rollingstone.de/?p=11314115
 
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