12. Mai 2014: Total-Umbau bei DKultur (und DLF?)

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Mich nerven diese Talksendungen und ich bin froh, dass es relativ wenige gibt. Die gleichen Leute kauen immer die gleichen Themen durch...
Im Gegensatz dazu gefällt mir eine Talksendung mit Studiogast und Hörerbeteiligung. So zum Beispiel am Sonnabendvormittag auf DRadioKultur.
 
Ich war neulich mal wieder nachts mit dem Auto unterwegs. Schlimm für alle, die es regelmäßig sein müssen. Im deutschen Radio hat man die Wahl zwischen der ARD Popnacht, Schlager bzw. Klassikangebot. Das war's. Was spricht da gegen eine Wortsendung ? D-Kultur wollte sich identifizieren mit Alleinstellungsmerkmalen. Also bitte den Nachttalk wieder einführen !
Wenn es scheinbar mit dieser jetzigen Intendanz nicht mehr möglich sein wird, der nächste wird es wieder einführen !
 
Ich war neulich mal wieder nachts mit dem Auto unterwegs. Schlimm für alle, die es regelmäßig sein müssen. Im deutschen Radio hat man die Wahl zwischen der ARD Popnacht, Schlager bzw. Klassikangebot. Das war's. Was spricht da gegen eine Wortsendung ?
Es gibt die DLF-Radionacht und ganz bewusst setzt man im Berliner Schwesterprogramm auf die Alternative zum Wort, die Tonart und das seit Juni 2014 endlich auch konsequent ab 1 Uhr :thumbsup:
 
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Nur ist das grundsätzliche Problem der D - Radios das sie nicht Flächendeckend zu empfangen sind. Somit ist es wie auch die ARD Infonacht, zum Festplattengedudel, nur bedingt eine Alternative.
 
Aber es ist nun einmal die "Reißverschlußprogrammierung" Wort hier, Musik da ;)
Und ich bin der Meinung, dass die dortigen Wiederholungen, wie auch bei WDR 5, mehr Wert haben als ein Infoprogramm mit Nachrichten im 15 Minuten-Takt.
 
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Dies ja, Maschi aber ich bleibe dabei, in ein Kulturprogramm gehört auch eine Hörertalksendung. Sie muß nicht jeden Tag kommen, aber im Programm sein !
 
Leicht OT:
Heute frage ich mich ja doch, ob es Zufall war, dass der DLF in "Europäische Ansichten" den Espresso gefeiert hat - justament da der bekannteste ital. Espresso-Hersteller (der mehrfach in einem Beitrag genannt wurde) seine neue Maschine in der TV-Werbung anpreist...
 
Nun sollten wir mal über die Frage diskutieren, ob D-Kultur nun wirklich seit der Reform das nationale Kulturprogramm ist. Sind alle Elemente enthalten, was ein Kultursender haben sollte ? Oder was fehlt ? Was ist schon gelungen ?
 
Leider gibt es keine Anrufsender mehr im Stile von "2254", könnte man ja auch nachts von 0-1Uhr im DLF senden statt der "Fazit"-Wiederholung! Oder halt ab 1Uhr statt einer Wiederholung, die jetzt im Programm ist.

Es gibt noch immer Überschneidungen, z.B. am Samstagabend läuft ab 22-23Uhr auf beiden Sendern Musik (manchmal sogar auf beiden Sendern gleichzeitig die sog. Neue Musik --> "Die besondere Aufnahme" vs. "Atelier neuer Musik"). Oder am Ostermontagmorgen 01- 06:55Uhr auf Deutschlandradio Kultur "In Concert- Jazz" und im DLF von 01-05Uhr "Radionacht- Jazz"!

Nicht angemessen eines nationalen Kulturprogramms empfinde ich die 2-3-stündige Sendung "Sonntag bzw. Feiertagsmorgen" auf Deutschlandradio Kultur. Es gibt zwar etwas Wort, aber sonst ein x-beliebige Musiksendung, die dahinplätschert ohne Mehrwert. Aber scheinbar schön billig!

Gut finde ich das Kino und Theatermagazin am Samstag auf Deutschlandradio Kultur. Gut fände ich eine Klassik für Einsteiger- Musiksendung, die es so ähnlich im Kulturradio vom rbb gibt...

Die Doppelmoderationen gefallen mir meistens recht gut, morgens könnte man das auch einführen!
 
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Stimmt, der "Sonntagmorgen" kommt etwas billig einher ! Die Quizfragen sind oft ein Witz, die könnten so im Mainstreamradio auch laufen. Neulich war es besonders lustig, es wurde erst auf 50 Jahre Sonntagsrätsel eingegangen und eine halbe Stunde später suchten sie das Sonntagsrätsel als Sendung im Quiz !!
Ich fände an diesem Sendeplatz weiterhin die Sendung "Aus den Archiven" für sinnhafter !
Mit der Sendung "Kompressor" kann ich auch weiterhin nichts anfangen. Es sind oft Wiederholungen aus der Filmsendung und merkwürdige Beiträge.
Schade, daß sie in der Sendung "Breitbild" keine Filmmusik spielen !
Apropos Musik, ich weiß ja nicht, ob es Euch aufgefallen ist, der Musikpool im Programm scheint jetzt zu stehen, weil sich die Titel immer wieder wiederholen !
 
Für mich ist es trotzdem das Beste was ich um diese Zeit über die Antenne empfangen kann, WDR 5 und DLF mit einem Gottesdienst ab 10 Uhr und die WDR-Programme 1, 2 und 4 kann man sowas von vergessen. "Aus den Archiven" ist allerdings wirklich ungünstig gesetzt, genauso wie die nun bis auf eine einzige Ausnahme (ich glaube aus einer JVA) nicht mehr live ausgestrahlte Deutschlandrundfahrt, die sich zudem mit dem "Sonntagsspaziergang" im DLF beißt. Kann ich nachwievor nicht verstehen, warum man das so programmiert hat!
 
Die Doppelmoderations Teams scheinen jetzt gesetzt zu sein. Es erscheinen momentan im 14 tägigen Wechsel folgende Duos.

Andre Hatting und Marianne Alweis,
Christopher Ricke und Anke Schäfer, meistens mittags

Julius Stucke und Nicole Dittmer,
Vladimir Balzer und Axel Rahmlow, meistens abends

Die anderen scheinen sich nicht bewährt zu haben ?
Leider moderieren Elke Durak, Hans Ostermann, Ute Welty nun selten bis gar nicht mehr.
 
Sporadisch treten auch 2 weitere Paarungen auf, wie nächste Woche,

Frank Meier und Katja Schlesinger mittags,
sowie in der Abendschiene Liane v. Billerbeck mit Hans Joachim Wiese

Die Paarung Dieter Kassel mit Ute Welty habe ich hingegen schön länger nicht mehr gehört. Die waren wohl zu albern ? Was meint Ihr ?

Wo ist Korbinian Frenzel ?

Auch Oliver Thoma mit Sonja Gerth gab es schon länger nicht mehr.

Wonach richten sich Eurer Meinung nach die Häufigkeit der Moderatoreneinsätze ?

Jedenfalls gibt es im Moment mehr zur Verfügung stehende Moderatoren als Sendungen, wo sie auftreten könnten.
Einige hört man oft bzw. öfter, manche kaum bis gar nicht mehr. Plötzlich sind einige dann wieder mal da, wo man schon dachte, daß sie weg wären.
 
Ja, in den 18.00 und 19.00 Nachrichten, der weitere Einsatz ist dann "Studio 9 kompakt" um 22.30.
Das ist aber die "Abstellgleis -Zeit" für Moderatoren, die schon über 50 sind ?!
Hans Ostermann darf auch nur noch abends ran !
 
In Anbetracht der ideologischen Verwerfungen in unserem Land dürfen bei den ÖRs scheinbar kaum noch deutsche Schlager gespielt werden. Ehemals schlagerbetonte Regionalwellen spielen plötzlich keine Schlager mehr. In Bayern hat man mit Bayern Plus zumindest eine Alternative geschaffen, woanders nicht. Da gibt es das auf einmal gar nicht mehr.

Es gibt also einen neuen Auftrag für unser mittlerweile zwangssteuerfinanziertes Deutschlandradio, dieses Defizit auszugleichen. Es ist deren ureigenster Auftrag, fehlende Kultursegmente anzubieten. Amerikanische Schlager dudelt man ja unterdessen des Öfteren halbe Nächte lang, wo früher Bigband und Blues oder Blues, Soul, Jazz usw. kam. Da dürfte auch eine regelmäßige deutsche Schlagernacht und eine gelegentliche Entkrampfung beim Studio 9 drin sein.

Es wäre ausgesprochen erfrischend, die Schlagervielfalt (bitte ohne die neuzeitlichen ADHS-Schlager mit Computertakt und um Himmels Willen nicht in Rotation) nach geschätzten 20 Jahren wieder mal ohne Soundkompression im Originalklang hören zu können – die neue AC3-Tonspur macht es möglich. Wetten, dass das ganz anders klingt und ausgesprochen gute Laune macht. Viele kennen das gar nicht mehr – und wenn, dann nur ungenießbar soundversaut. Manche eingetrichterten Vorbehalte würden abgebaut.
 
Udo Vieth bei DLF Und das noch bei einer Rocknacht ? ich glaube ads höre ich mir mal an bzw nehme es auf :) Hören wir mal wie das ist
 
Endlich mal jemand, der es ausspricht.

Leo Gehl (Redakteur und Moderator des Early Morning Blues im Deutschlanfunk, 05:05- 06:00Uhr)
äußerte heute Morgen zu Beginn der Sendung, dass nun "aus KOSTENGRÜNDEN" keine eigenen Beiträge mehr ausgestrahlt werden dürfen in dieser Sendung.

Bisher gab es in der 2. Hälfte der wirklich tollen Sendung immer einen ca. 10-minütigen journalistischen Beitrag (Interview/Albumvorstellun o.ä.). Da diese Sendung live ausgestrahlt wird bzw werden muss (in ihr läuft auch die sekundengenau ausgestrahlte "Presseschau"), kann er auch keine Gäste ins Studio holen, fügte Gehl an.

Ist es nicht traurig? Da ist eine ambitionierte kleine Crew und dann darf sie nicht? Für Jazz gibt es im DLF weite, große Strecken (zum Glück auch 1-2 Mal im Monat "Neues von der Improvisierten Musik", also eigenen Beiträgen mit Albumvorstellungen/Interviews usw in den "JazzFacts"), aber das Genre Blues/Soul u.ä. geht total unter. Genauso ist es auch auf Deutschlandradio Kultur. Im Deutschlandfunk gibt es die Stilrichtung höchstens 1 Mal/Monat im "Spielraum" noch und sehr selten in der Sendung "On Stage". Klar, wir können uns nun darüber streiten, ob es mehr Sendeplätze geben müsste, aber dass man aus "Kostengründen" keinen eigenen Beitrag mehr herstellen darf, finde ich echt erbärmlich!
 
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