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High-Com [...] lag marketingtechnisch einiges im argen.
Das in Japan-Lizenz hergestellte Laufwerk MU300S-DR war grottig, da es schnell verschliß und dann der Suchlauf zu stottern begann und später ein Umspulen nicht mehr möglich war. In den Portables war das Laufwerk aber fast oversized, im Westen hätte man da z.B. knallhart Gleichfeldlöschung eingebaut und auf Servotasten verzichtet. In den HiFi-Geräten war dieses Plast-Einmotorenteil freilich eine Frechheit.Die besten Kassettengeraete waren natuerlich die mit Laufwerken aus einheimischer DDR-Entwicklung; dagegen weniger gut waren die ebenfalls dort verbauten Lizenzprodukte von Fernost-Laufwerken.
Wenn überhaupt, kann ich die Parallele darin sehen, dass es vergleichsweise aufwendig war, sich sein Mixtape zusammenzustellen, und dass man deshalb besonders viel Energie in seine persönliche Compilation gesteckt hat - während man beim MP3-Ziehen sich mal eben ein paar Gigabyte von ein paar Freunden zusammenzieht, ohne sich groß damit zu beschäftigen.
Nicht nur Taschengeldempfänger haben damals 20 Mark für 2 x 30 min Band ausgegeben.... als Taschengeldempfänger...
Die Königsdisziplin sind die Seitenenden. Nur Stümper schneiden Lieder einfach ab. Bei den Picassos der Mixtaper erklingt der letzte Ton eines Songs genau dann, wenn das satte Braun des Magnetbands vom milchigen Endstreifen der Kassette abgelöst wird.
Auf das Ende kommt es an!
Und dachte ich doch immer, ich wäre der einzige gewesen, der damals schon so gnadenlos auf Backtiming geachtet hätte.
Ne, ne, das gehörte sich schon. Aber wer schon immer bei Kassetten richtig "gebacktimed" hat, hat heute auch weniger Probleme mit dem Timing von Produktion und Sendung, die Übung ist ja da.
Als Anhang noch ein besonders schönes, leicht esoterisches Stück aus der Zeit, in der man versuchte, aus ~ 4,76 cm/sek das Maximum herauszuholen: eine 90er Sony Metal Master mit Keramikgehäuse, unbespielt.
Das stimmt. Natürlich kann man sowas auch im Mehrspureditor seiner Wahl zusammenkloppen. Aber dadurch geht der Reiz irgendwie verloren. Außerdem kommt bei mir vieles von Platten, die teils noch nicht umgeschnitten sind. Da ich einen schnell hochlaufenden Plattenspieler habe, ist das "richtige" Zuspielen also kein Problem.Richtig. Aber spätestens mit dem Aufkommen der ersten DAWs (Anfang der 90er) war die Herstellung eines Mixtapes keine große Kunst mehr.
Moderiert hab ich nie, das hätte sicherlich das Vergnügen geschmälertDaher hat das life moderierte und zusammengefahrene "Mixtape" für die Liebste(n) auch an Bedeutung verloren.
Ein Akai habe ich nicht, aber wenn ich Zeit habe, kann ich das ja mal in meinen Decks ausporbieren. Und dagegen dann mal XL II, ne UX-S, ne SA und ne Chrome Maxima...Wow...! Im Ernst: Mit dieser Kassette und einem anständigen AKAI-Deck (Glaskopf, kein Einlaufen -> lebenslange Garantie) kann man wirklich problemlos bis 20 kHz aufzeichnen.
Autschn! Da war ich beim nebenbei-Überfliegen der Artikel wohl irgendwie aufs falsche Gleis geraten. Aber immerhin rechtfertigen eure großartigen Postings hier das Wiederaufmachen des Threads. Danke!Mein Gott, jagt mir doch nicht solch einen Schrecken ein! Waver - gerade DU!!!
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Pallas ist kein Hersteller von Kompaktkassetten wie TDK, SONY, MAXELL & Co, sondern nur ein Kopierwerk!