Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Erflehen wir nicht allerorten die gewisse Unberechenbarkeit eines Musikprogramms, damit es langfristig spannend bleibt und nicht in die Beliebigkeit des Dudelns abdriftet? Ist eine "melodisch-rhythmische Diskepanz" nicht gerade das Salz in der Suppe, wenn sie dabei mit Elementen verbunden werden kann und in unserem Beispiel auch wird?Wenn man gelegentlich mal reinhört, ist man positiv überrascht. Wenn man man die Antenne immer hört ist die Freude schon etwas gedämpfter. Mir persönlich ist die musikalische Bandbreite auf AB zu groß, auch die melodisch-rhytmische Diskrepanz zwischen den einzelnen Stücken ist immens. Normalerweise schätzen die Leute ja eine gewisse Berechenbarkeit in der musikalischen Ausrichtung, um vor unliebsamen Ausreißern gefeit zu sein; die Antenne versucht es zu vielen Geschmäckern recht zu machen.
Ich habe dort beobachtet, das es einen bunten Musikmix aus Pop und Schlagern gibt. So eine bunte "Querbeetmusikwelle", für die Radiohörer, die nicht tagtäglich immer nur das gleiche hören wollen.
Das würde dann auch für Sachsen-Anhalt und für Sachsen gelten müssen. Nein, es liegt daran, dass in den Häusern Menschen arbeiten, die unterschiedliche Überzeugungen vom "Schlüssel zum Glück" haben.Eine ähnliche Mischung gibt es auch bei MDR 1 RADIO THÜRINGEN [...] Ein Grund dafür dürfte sein, dass es beim MDR keine herkömmliche Popwelle gibt. Stattdessen gibt es mit JUMP und SPUTNIK gleich zwei Programme für sehr junge Hörer. Korrigiert mich, falls ich falsch liege.
Eine ähnliche Mischung gibt es auch bei MDR 1 RADIO THÜRINGEN:
Soulsister
Amy MacDonald
Peter Maffay
Roland Kaiser
Ein Grund dafür dürfte sein, dass es beim MDR keine herkömmliche Popwelle gibt. Stattdessen gibt es mit JUMP und SPUTNIK gleich zwei Programme für sehr junge Hörer. Korrigiert mich, falls ich falsch liege.
P.S.: Echtes Formatradio ist in Deutschland auch eher selten, es gibt allenfalls ein paar Schlagerwellen, die auch internationale Musik spielen und einige Spartenradios mit bundesweitem Anspruch.
Die Antenne bemüht sich redlich, viele Musikrichtungen gleichmäßig abzubilden und ein kurzweiliges Programm auf die Beine zu stellen. Aber die meisten Hörer finden den Schritt vom Schlager zur Rockmusik als zu gewagt.
@ricochet: Auch Dir stimme ich weitestgehend zu, besonders zu dem von Dir herangezogenen Vergleich USA/Bluegrass - Deutschland/Volksmusik. Das wäre eine Idee für einen neuen Gesprächsfaden. Ob aber wirklich "die meisten" Hörer den Schritt vom Schlager zur Rockmusik als zu gewagt finden, na, da gehe ich nicht mit.
Ich behaupte, dass ein breit gefächertes und damit vielleicht ein wenig den "Sound flow" störendes Repertoire genau dann auf fruchtbaren Boden fällt, wenn die Hörer spüren, dass sie vom Sender ernst genommen werden und dieser ihnen Tolelanz gegenüber seinem Musikspektrum unterstellt.
Auch Dir stimme ich weitestgehend zu, besonders zu dem von Dir herangezogenen Vergleich USA/Bluegrass - Deutschland/Volksmusik.
Ich finde das gut, wenn dieser „sound flow“ ab und zu durchbrochen ist oder eben nicht so ein durchgängiger, glattgebügelter Klangteppich ist.