Das hatte ich bereits einmal ausgeführt. Wer aufgezeichnet nachhört, hat dann keine Zeit für die nächsten 10.000... jemine. Oder er hört Sterero, auf jedem Ohr ein Kanal.
Sorry, das kapiere ich nicht! Ich höre kein Musikradio "nach". Davon sprach ich auch gar nicht, sondern ich gehe davon aus, dass mir der Computer irgendwann mal im Jahr auch die Songs aufdrückt, die ich halt aus dem kompletten Angebot noch nicht gehört hatte (Wahrscheinlichkeitstheorie). Irgendwann wiederholen sich die Titel ja ganz automatisch, nur halt nicht so oft. Laufen jetzt meinetwegen in 8 Stunden rd. 100 Titel, dann könnte man ja diese in den nächsten 16 Stunden durchaus je 2 mal wiederholen, weil eben kein Mensch 24 Stunden am Tag neben dem Gerät sitzen kann. Ich möchte aber gerne am Tag 2 dann wieder andere Titel hören. Bei mindestens 10.000 Titeln in der Rotation könnte man also so mindestens 4 Monate lang mit kaum einer gefühlten Wiederholung (bis auf die aktuellen Titel, weil die dürfen, bzw. müssen ja auch öfter laufen) Radio hören. Erst nach 4 Monaten wiederholen sich dann die Titel (Raritäten, Oldies) schön langsam wieder und wenn man davon ausgeht, dass innerhalb dieser 4 Monate auch wieder das ein oder andere ausgetauscht wird, dann wird Radio wieder länger hörbar ohne das man als Hörer dauernd genervt auf die Palme gebracht wird. Und sollte ich wirklich auch mal den ein oder anderen Titel nicht hören, weil ich vielleicht mal einen Tag dazwischen nicht eingeschaltet hatte, dann wäre das für mich auch nicht weiter tragisch. Der Denkfehler liegt dann ja wohl beim Musikredakteur, weil der will, dass ich
ALLE seine "Schmankerl" unbedingt hören soll, wenn er sie dann schon "für mich" aussucht. Nachteil: Dem Musikredakteur gefällt ja alles, sonst würde er es ja nicht aussuchen, mir als Hörer gefällt aber nicht alles, sondern vielleicht nur die Hälfte davon. Das wäre auch gar nicht das Problem für mich, denn wenn ich weiss, dass gleich wieder was läuft, was mir gefällt, dann kann ich auch mal einen Song zwischendrin viel leichter "hinnehmen", der mir eben nicht so gefällt. Kommen aber diese 50% meiner "Nervsongs" ständig und immer wieder, dann ist dieser "negative" Aspekt für mich und viele andere einfach auf Dauer nicht hinnehmbar und ich zweifle am ganzen Sender. Die Wahrheit ist, so ergeht es vielen, vielen, vielen Hörern tagtäglich. Egal, wer auch immer für einen Sender die Musik auswählt, er wird
niemals eine grosse Masse an Menschen mit "seiner" kleinen Mischung komplett zufrieden stellen können, vielleicht höchstens mal für die ersten 3-5 Tage, wo man einen Sender einschaltet, aber dann nerven einem schon wieder die "Wiederholungen" seiner persönlichen Nervsongs.
Ich will hier nicht um jedem Preis jemanden meinen "Willen" aufzwingen. Ich will nur dazu beitragen, dass Radio wieder dauerhaft hörbar wird. Denn wenn ich eines in den letzten 10 Jahren bei
ALLEN Menschen "ermittelt" hatte, mit welchen ich über das "Radioprogramm" gesprochen hatte, dass ALLE durch die Bank von den ewigen Wiederholungen ihrer persönlichen Nervsongs sowas von die Schnauze voll haben, dass lieber erst gar nicht eingeschaltet wird, bzw. eben nur mehr sehr kurz. Die berühmten durchschnittlichen Hörminuten eines jeden (233 Minuten täglich, glaube ich derzeit). Wenn man möchte, dass die Hörer wieder länger einen Sender einschalten, was ja auch die Werbetreibenden erfreuen dürfte, dann muss hier endlich ein Umdenken stattfinden.
Wenn bei einem Sender wie B3 am Nachmittag um 14:20 Uhr nur
EIN Werbespot läuft, dann würde ich ja lieber noch 4 Spots "gratis" mitsenden, als mich soooo, vor meinen "Werbekunden" zu blamieren! So nach dem Motto: "... da wirbt glatt noch so
ein "Trottel" auf Bayern 3" *lol*