"Deutschpop" im Radio auf dem absteigenden Ast?

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Ich musste heute Mark Forster hören, das ist als würde mir Jemand Batteriesäure in die Ohren kippen. Mir fällt gerade ein, dass Jan Böhmermann das Thema mal richtig Journalistisch von hinten aufgerollt hat und dann daraus eine wunderbare Satire gezaubert hat. In einem Feldversuch hat er Schimpansen einen Song aus Textbausteinen entwerfen lassen.

 
@Skywise: Sehr schöne Beispiele. Trotzdem würde ich sie nicht als Evergreens bezeichnen, deren "Melodien" einprägsam wären. Ich würde sie "Hits" nennen, die auch nach Jahrzehnten noch bekannt sind. Lustigerweise bin ich letztens zum Thema "Coverversionen" auf Amanda Lears "Alphabet" gestoßen: nach J.S.Bachs Präludium C-Dur. Sie hatte damit nur mäßigen Erfolg. "Sprechgesänge" gibt es noch ein paar mehr, zum Beispiel das "Kartenspiel (Deck Of Cards)" von Bruce Low,/T. Texas Tyler "Sonnencreme (Everybody's Free To Wear Sunscreen)" von Baz Luhrmann oder "Desiderata" von Friedrich Schütter/Les Crane.

Am Ende bleiben es einige wenige Hits ohne gesungene oder gespielte Melodie. Als Ausnahmen will ich sie gern akzeptieren.
 
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Das Interview ist Schall und Rauch. Wenn man das für bare Münze nimmt, was Lachmann da vor 5 Jahren erzählt hat, müßte man bei 104.6 seit ein paar MAs merken, dass es so ganz eben nicht ist, vorrausgesetzt man nimmt die MA für bare Münze. Der Moderator mit seiner Personality ist der entscheidende Unterschied, der den Hörer am Rundfunkgerät hält und nicht die Musik, denn die findet man ja, wie richtig erkannt wurde, inzwischen auch bei zig anderen Quellen. Die Musik selbst hat sich so großartig nicht verändert beim Berliner RTL in den letzten 5 Jahren, der Rest aber schon. Die Musik kann dort daher nur zum Teil für die zuletzt deutlich purzelnden Zahlen verantwortlich sein. Ich gehe aber mal davon aus, dass man das im "Müllerversum" durchaus selbst weiß.

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