"Deutschpop" im Radio auf dem absteigenden Ast?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die Lieder sind gut hörbar, haben recht gute Liedertexte, ohne dass sie zu belehrend oder schwierig sind. Das ist gute Unterhaltungsmusik, von dem sich so manch englischer Titel eine Scheibe abschneiden könnte.
Gute Liedertexte? Ein Fünfjähriger kommt auf solche Texte. Was daran toll sein soll weiß ich auch nicht. "Und die Chöre singen für dich (oho, oho, oho, oho)", "Wie ein Feuerwerk, Feuerwerk Feuerwerk Oh Oh", "Einer von 80 Millionen Oh Oh Oh" usw. Das ist so extrem stumpfsinnig und sinnfrei. Ich brauche keine Songs an denen 10-15 Songwriter dran waren, sich Satzbausteine hin und her schmeißen und dabei so ein Schwachsinn raus kommt. Das macht es auch nicht besser, dass es englische Texte mit wenig Sinn gibt ("Timber", "Stolen Dance" etc.).

Da möchte ich aber doch widersprechen.

Helene Fischer hat ihre Karriere mit Schlagern begonnen, das stimmt. Aber ihre letzten Produktionen, an denen auch Jean Frankfurter nicht mehr mitgearbeitet hat, sind reinrassige Elektropop / Deutschpop-Produktionen, das hat nullkommanull mit Schlager zu tun. Wer ein Album wie "Rausch" als "Schlager" einsortiert, der macht den klassischen Fehler, alles was schlecht und deutschsprachig ist, als "Schlager" zu bezeichnen, und zwar im abwertenden Sinne.
Diese stampfenden Beats auf Rausch bleiben Schlager und sie kommt da auch nicht mehr raus. Um sie als vielseitige Künstlerin ernstzunehmen muss da mehr kommen. Ein Pseudoweihnachtsalbum und jedes Jahr die gleiche Weihnachtssendung mit wechselnden Stargästen machen aus ihr keine Nicht-Schlagersängerin. Von jüngeren Menschen werden ja Mark Forster, Max Giesinger etc. schon als Schlager gesehen - da ist Helene Fischer erstrecht Schlager.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber eines muss man den Akteuren des Schlagers lassen: Sie haben verstanden, was U-Musik im Gegensatz zu E-Musik ist. U-Musik ist dazu da, sich auch mal von den Schwierigkeiten des Alltags abzulenken, und sich einfach wohlzufühlen.
Diese E- und U-Musik-Schubladen braucht man vielleicht zwecks genauerer Abrechnung bei der GEMA, aber beim Konsumieren sind solche Schubladen mittlerweile höchstens zum Reinscheißen da, weil die Insassen sich nicht an derartige Regeln halten.
Ludovico Einaudi, André Rieu -> E-Musik
Dream Theater, Bob Dylan -> U-Musik
Krieg' ich nicht vermittelt.

Gruß
Skywise
 
Für die Künstler ist das gar nicht wurscht, denn dieses Einsortieren in engen Schiebladekäste entscheidet letztendlich darüber, ob ihre Werke einem breiten Massenpublikum auf sämtlichen kommerziellen Popwellen zugänglich gemacht werden oder ein Schattendasein auf irgendwelchen DAB-Nischensendern fristen.

Wurde "Deutschpop" nicht als ideologisches Gegenstück zum Schlager geschaffen und gerade deshalb so extrem auf Tristesse und Weltverdruss gebürstet? Wir wissen ja alle dass man den Schlager in den Musikredaktionen diverser Popsender seit 1978-80 geradezu wollüstig verabscheut und mit ans Religiöse gemahnender Hingabe anfeindet.

Um denn doch hin und wieder ein paar deutsche Klänge in die streng reglementierten Popwellen zu mischen baute man ganz bewusst Künstler auf, die dem eher leichtfüßigen Schlagerimage bewusst zuwiderlaufen, aber auch mit dem teils infantil-ausgelassen Top-40-Pop kontrastieren, der hier hauptsächlich zu hören ist. Im Sog der Schlagerpopularität und im Zeichen der Internetvermarktung kokettieren aber immer mehr junge Deutschpop-Avantgardisten mit Schlagerklischees, was von der gegenwärtigen Entscheiderriege offenbar zähneknirschend hingenommen wird, solange ihnen kein offizielles Schlageretikett anhaftet, sie also nicht auf der Gästeliste von Silbereisen, Mross, Borg und Zarrella stehen.

Deutsches Radio war in den letzten 30 Jahren stark weltanschaulich geprägt und von nihilistischen Kulturkämpfen gezeichnet, was unweigerlich im unfruchtbaren musikalischen Gleichschritt enden musste. Die Verantwortlichen haben sich ihr Publikum aber auch erzogen und geschmackliche Vorgaben gemacht. Kein Wunder dass das deutsche Musik-Radio heute so schlecht beleumundet ist.

Ich hätte übrigens nichts dagegen wenn der tranige "Deutschpop" und der stampffoxgeplagte Schlager zusammenwüchsen, mehr Substanz entwickelten und bessere Arrangements hervorbrächten. Junger Schlager darf sich auch gern von Ava Max, Maroon 5, Jonas Brothers, Will Young, Dan + Shay, Meghan Trainor, Tom Gregory, Gwen Stefani, Jason Derulo und Sam Hunt inspirieren lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde "Deutschpop" nicht als ideologisches Gegenstück zum Schlager geschaffen und gerade deshalb so extrem auf Tristesse und Weltverdruss gebürstet?
Nicht wirklich "geschaffen", sondern da ist schon eine ziemlich lineare Entwicklung mit diversen Brüchen, angefangen bei den Liedermachern von der Burg Waldeck bis hin zur Blutgrätsche in die Szene hinein durch Punk und Neue Deutsche Welle. Nachdem man nach dem Zusammenbruch der NDW mehr oder weniger sagen kann, daß deutschsprachige Musik erst mal keine Konjunktur mehr hierzulande hatte, entstanden Ende der 80er langsam wieder solche Knospen, die auch einige Ideen der Liedermacher wieder aufgriffen, also zunächst solche Leute wie Grönemeyer und Heinz Rudolf Kunze, in gewisser Hinsicht auch immer noch ein Udo Lindenberg, und anschließend etwa die Bands der Hamburger Schule oder unabhängig davon auch so jemand wie Element Of Crime aus Bremen. Hier sehe ich die Wurzeln für den Sprachgebrauch im modernen Deutschpop oder Chansonpop oder wie auch immer. Na ja, und von da an dann weiter über King Rocko Schamoni, Selig, Fink und wie sie alle hießen und heißen.

Um denn doch hin und wieder ein paar deutsche Klänge in die streng reglementierten Popwellen zu mischen baute man ganz bewusst Künstler auf, die dem eher leichtfüßigen Schlagerimage bewusst zuwiderlaufen, aber auch mit dem teils infantil-ausgelassen Top-40-Pop kontrastieren, der hier hauptsächlich zu hören ist.
Hm, ist das so? Einen wirklichen öffentlichen Hype um Künstler habe ich nur relativ selten wahrgenommen, wenn ich ehrlich bin. Tim Bendzko, joah, okay, dann mit Abstrichen Philipp Poisel und AnnenMayKantereit ... ach ja, und Julia Engelmann fällt mir noch in dieser Hinsicht ein ... bei den meisten anderen einschlägigen Künstlern habe ich eher das Gefühl "zur richtigen Zeit am richtigen Ort", ... im Grunde genommen also so, wie es sein sollte ;)

Im Sog der Schlagerpopularität und im Zeichen der Internetvermarktung kokettieren aber immer mehr junge Deutschpop-Avantgardisten mit Schlagerklischees, was von der gegenwärtigen Entscheiderriege offenbar zähneknirschend hingenommen wird, solange ihnen kein offizielles Schlageretikett anhaftet, sie also nicht auf der Gästeliste von Silbereisen, Mross, Borg und Zarrella stehen.
Deutschpop ist über weite Strecken ziemlich deckungsgleich mit (aktuellem) Schlager, was seine Themenvielfalt betrifft. Die Frage ist hier meistens eher, wie es mit der Wortwahl ausschaut sowie mit der musikalischen Identität. Großes Problem ist natürlich auch, wenn dem Interpreten oder seinen Gehilfen im Hintergrund so gar nix Anderes mehr einfallen möchte als schnöde Lieder über die eigenen Befindlichkeiten im Stil der Kalenderblatt-Lyrik.

Ich hätte übrigens nichts dagegen wenn der tranige "Deutschpop" und der stampffoxgeplagte Schlager zusammenwüchsen, mehr Substanz entwickelten und bessere Arrangements hervorbrächten.
Ha ja, solche Sachen GIBT'S doch in der Szene. Aber meistens sind das halt die Sachen, bei denen man entweder den Texten erhöhte Aufmerksamkeit widmen muß -

Wolfgang Müller - Wie neu

oder es sind Sachen, die sich musikalisch nicht ganz so 08/15 entwickeln und so ein paar Stolpersteine im Arrangement mit sich spazieren tragen.

Nullmillimeter - Nö du

Oder mit Überlänge kokettieren oder mit Dialekt oder, oder, oder ...

Gruß
Skywise
 
kokettieren aber immer mehr junge Deutschpop-Avantgardisten mit Schlagerklischees, was von der gegenwärtigen Entscheiderriege offenbar zähneknirschend hingenommen wird, solange ihnen kein offizielles Schlageretikett anhaftet, sie also nicht auf der Gästeliste von Silbereisen, Mross, Borg und Zarrella stehen.

Na da können wir ja hoffen, dass die Programmverantwortlichen die Zarella-Show doch mal einschalten:
1. Sendung - Gast Alvaro Soler, Albano, Tom Grennan, Sasha, Sarah Brightman
2. Sendung - Gast Max Giesinger, Mickael Patrick Kelly, Revolverheld, Callum Scott
3. Sendung - Gast Vincent Weiß, Lea, Leonie
4. Sendung - Gast No Angels, Michael Buble.

Sind aus der Sichtweise des deutschen Radios also alle verbrannt (weil mit Schlagerstempel markiert) und dürfen nie wieder gespielt werden! Da bleibt nicht mehr viel Übrig. Immerhin ist Zarellas Schlagersendung der offizielle Nachfolger von Carmen Nebels ZDF-Wohlfühlstubenmusi, der Erfinderin der "Feste der Volksmusik" im Ersten.

Gerade Grennan, Soler, Giesinger, Kelly, Strate, Weiß, Lea und Leonie sind doch DIE Dudelfunklieblinge...

Ein Unterschied zwischen Giesinger/Weiß/Lea einerseits und Ott/Zucker/Vincent Gross andererseits ist nicht erkennbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein sehr interessanter Faden ist das hier! Ich würde dazu auch gerne etwas schreiben. Also Deutscher Pop war mal richtig cool. Was ging das Mitte der 2000er Jahre so alles ab, tolle Melodien, tolle Texte, tolles Handwerk. Dann schlich sich eine Soße aus Elektronik da ein und die hat die Musik einfach billig gemacht. Zu den billigen Klängen, gesellten sich dann mehr und mehr billige Texte und handwerklich war das Müll. Ein trauriges Beispiel ist für mich da die Band Die Toten Hosen, man was ist das blos für eine unhörbare Grütze geworden, was die produzieren. In jungen Jahren, war ich ein riesen Fan von MIA. und meine Güte, was haben die in den letzten Jahren für schlechte Alben produziert. Da gab es beim letzten Album wenigstens ein paar schöne Momente.

Aber es gibt immer noch coole Sachen, für meine Sendung hab ich mir das neue Album von Pudeldame gekauft.


Hier mal ein Lichtblick von MIA.


Ich hab neulich von einem alten Radiomacher ein Belegexemplar von Till Kersting geschenkt bekommen, sowas könnte man wunderbar morgens im Radio spielen. Datt spült doch jede Friseurin fröhlich im Auto an den Arbeitsplatz!


Die 3 von mir genannten Beispieke findet man aber eher weniger im Radio und jetzt schlage ich wieder einen Bogen zurück in die Radiowelt. Ich denke es ist dann auch ein Problem bei den Redaktionen vieler Radiosender vorhanden. Da ist entweder ein Personalmangel ein Problem um ein paar schöne Perlen heraus zu filtern oder es ist vielleicht auch der fehlende Mut, wieder etwas selbstbewusster gegenüber der Werbebranche und der Musikindustrie zu werden. Aber da kann mich vielleicht auch Jemand mehr aufklären, der in solchen Beriechen mehr aktiv ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich dauert es nicht lang und erwartungsgemäß wurde auch dieses Thema (wie fast jedes mittlerweile) mit Youtubevideos in Vollformat vollgestopft. Damit für mich nicht mehr lesenswert. Schade!
Das war schon zu befürchten, als ich las, von dem der letzte Beitrag in diesem Thema stammt...
 
Eigentlich müßte man "Deutschpop" korrekterweise als "neuen Deutschen Pop" bezeichnen, denn das, was heute als "Deutschpop" vermarktet wird, hat mit dem, was um 1984 als "Deutschpop" etabliert wurde, nichts mehr zu tun.

Die seinerzeitigen Produktionen von Klaus Lage, Grönemeyer & Co., selbst von den Toten Hosen, waren textlich und musikalisch hochwertig, waren noch vernünftig produziert und hätten auch internationales Potential gehabt.

Das, was heute als "Deutschpop" vermarktet wird, ist dagegen nur noch peinlich. Musikalisch und produktionstechnisch von der Restrampe und mit Texten versehen, die die Deutschpop-Protagonisten der ersten Generation im Leben nicht akzeptiert hätten.
 
  • Like
Reaktionen: iro
@s.matze
Deine Beiträge sind oft so sinnfrei und peinlich, vor allem aber unsachlich. Wir reden hier über Deutschpop und wenn es darum geht auch mal positive Beispiele aufzuzeigen, dann gehört es auf jeden Fall mit dazu, diese auch hörbar zur Verfügung zu stellen. Ich spamme das Forum auch nicht zu, sondern nehme auf ein Thema Bezug und ich werde mir immer noch nicht von Dir vorschreiben lassen, wie ich das mache! Und wenn ich 3 Beispiele poste, dann kann man auch nicht von vollgestopft sprechen, zumal andere sich hier auch an diesem Mittel zur Bereicherung der Diskussion bedienen und bedient haben.... Du bist ein Gift versprühender Mensch, der anscheinend den ganzen Tag auch noch dafür Zeit hat, leider.

@exhörer
Ist das was Du beschreibst nicht die Neue Deutsche Welle, also nochmal eine spezielle Epoche in diesem Bereich ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das, was heute als "Deutschpop" vermarktet wird, ist dagegen nur noch peinlich. Musikalisch und produktionstechnisch von der Restrampe und mit Texten versehen, die die Deutschpop-Protagonisten der ersten Generation im Leben nicht akzeptiert hätten.
Produktionstechnisch ist es halt die Frage, ob man eine willige Plattenfirma im Rücken hat, die auch größere Bestecke wie etwa Arrangeur, Orchester und gutes Tonstudio nebst Tontechniker mit Ohren dran etc. bezahlen will und kann. Das war in den 70ern und 80ern garantiert anders als heutzutage.
Und die Texte ... schlechte handwerkliche Umsetzung, das triefende Klischee und Inhalte, bei denen der Magen rebelliert, sind im Deutschen definitiv keine Errungenschaft der 90er und 00er Jahre.

Die seinerzeitigen Produktionen von Klaus Lage, Grönemeyer & Co., selbst von den Toten Hosen, waren textlich und musikalisch hochwertig, waren noch vernünftig produziert und hätten auch internationales Potential gehabt.
Das sind so drei Namen, bei denen ich gerade zu Beginn ziemlich wenig "Gradliniges" in Erinnerung habe. Nehmen wir meinetwegen noch den Müller-Westernhagen dazu. Da gibt's viele Experimente, diverse Alben, die im Grunde genommen inhaltlich und tontechnisch "durchfallen", aber auch einige Höhepunkte. Die haben alle mehr oder weniger im Studio ihren Stil oder ihre Stimme gesucht und erst nach einigen Versuchen halbwegs verläßlich gefunden. Sicher, daß Du da nichts verklärst?

Gruß
Skywise
 
@exhörer
Ist das was Du beschreibst nicht die Neue Deutsche Welle, also nochmal eine spezielle Epoche in diesem Bereich ?
Nein, die NDW war nur ein kurzlebiges Konstrukt, zwischen 1982 und maximal 1984, gekennzeichnet durch minimalistische Produktionen und Texte mit oft zweifelhafter Qualität, und immer dem (Stimmungs-)Schlager näher als Pop/Rockmusik.
Der anschließend aufkommende Deutschpop war so ein bißchen die seriöse Antwort darauf, war wieder vernünftig produziert, und war musikalisch eindeutig härter als die NDW, also Rock/Pop-orientiert.
 
Nicht so ganz: Die erste Erwähnung "Neue Welle" fand sich bereits 1977, Produktionen wie das legendäre Fehlfarben-Album waren durchaus nicht in der Mehrzahl minimalistisch produziert und die Texte hatten ebenso selten "zweifelhafte" Texte. Viele der damals hochgespülten KünstlerInnen sind heute noch im Musikgeschäft - interessant dazu liest sich diese Liste. Während Deutschpop heute kaum auffällt, existieren Schlager, Elektronika und Deutschrap durchaus auffälliger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Produktionstechnisch ist es halt die Frage, ob man eine willige Plattenfirma im Rücken hat, die auch größere Bestecke wie etwa Arrangeur, Orchester und gutes Tonstudio nebst Tontechniker mit Ohren dran etc. bezahlen will und kann. Das war in den 70ern und 80ern garantiert anders als heutzutage.

Sehr richtig. Es sagt doch schon alles dass Musiker wie Sarah Connor oder Andreas Gabalier, die auf internationale Qualitätsstandards setzen, ihre Alben in Nashville produzieren lassen oder Helene Fischers werthaltiges Weihnachtsalbum mit dem Royal Philharmonic Orchestra in den Abbey Road Studios in London eingespielt werden musste, weil es in Deutschland an geeigneten Einrichtungen, Studiomusikern und professionellen Orchesterkapazitäten jenseits der Klassikszene fehlt (man denke nur an Jankowski, Greger, Grothe, Hause etc).

Die einstmals gut ausgebaute Infrastruktur wurde schon vor Jahrzehnten ersatzlos abgebaut, nicht zuletzt weil die veränderte Politik der Radiobetreiber und der die Inhalte maßgeblich bestimmenden Consulting-Unternehmen heimische Produktionen in aller Regel ablehnte. Wozu auch Künstler aufbauen wenn sich internationale Erzeugnisse billigst importieren lassen? Die pseudo-intellektuell verbrämte Schlagerverteufelung war dafür natürlich ein willkommener Vorwand,

Kostenersparnis und ein auf maximaler Rendite, fehlenden Investitionen und extremem Verschleiß beruhendes Geschäftsmodell gab der heimischen Musikwirtschaft den Rest. Heute sieht es in deutschen Tonstudios aus wie bei der sträflich vernachlässigten Bundeswehr - die institutionelle deutsche Musikindustrie liegt de facto am Boden, während die hiezulande produzierenden Interpreten überwiegend ihre eigenen Ressourcen nutzen (Heim- und Kellerstudios, idealerweise wenn auch selten mit einer Band im Schlepptau).
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] mit dem Royal Philharmonic Orchestra in den Abbey Road Studios in London eingespielt werden musste, weil es in Deutschland an geeigneten Einrichtungen, Studiomusikern und professionellen Orchesterkapazitäten jenseits der Klassikszene fehlt (man denke nur an Jankowski, Greger, Grothe, Hause etc).
Also, meine Gedanken bei diesem Satz lauten "Meistersaal, Hansa-Studios" und "warum sollte man in England mit den Royal Philharmonic-Musikern auf ein Ensemble aus dem Klassik-Sektor zurückgreifen können und hierzulande nicht" bzw. "Warum bastelt man sich nicht aus verschiedenen Musikgruppen ein geeignetes Orchester zusammen? Udo Jürgens hat sich doch für sein letztes Album auch eine Hundertschaft aus verschiedenen Quellen zusammenmacgyvert und in einem Tonstudio untergebracht zwecks Aufnahme (war das nicht sogar der Meistersaal in den Hansa-Studios?)" bzw. "Und gab es da nicht dereinst den geschätzten Mike Batt, der die Orchesteraufnahmen zu seinem 'Arabesque'-Album bei sich zu Hause realisierte, indem er die einzelnen Gruppen getrennt aufnahm und die Stimmen später zusammenmischte?"
Ich glaub' nicht, daß man nur in Nashville gute Musiker und Tontechniker finden kann, auch wenn Sarah Connor oder oder Westernhagen oder Wolfgang Niedecken sich schon dorthin zurückgezogen haben. Die wollten eine bestimmte Atmosphäre, vielleicht auch einen bestimmten Sound haben, den sie in Nashville und bei den dort ansässigen Studiomusikern zu finden hofften, und das ist mindestens ebenso okay wie früher Elton Johns Aufnahmesessions in Frankreich oder eben David Bowies Tage in Berliner Tonstudios. Und bei Helene Fischer glaube ich eher daran, daß sie durch den internationalen Anstrich ihrem Weihnachtsalbum mehr Lametta auf den Weg geben wollte. Wenn hierzulande Radioorchester und -Bigbands relativ unproblematisch mit Singer/Songwritern, Jazzmusikern, Rockern oder Deutschpoppern gemeinsame Sache machen können ...

Die einstmals gut ausgebaute Infrastruktur wurde schon vor Jahrzehnten ersatzlos abgebaut, nicht zuletzt weil die veränderte Politik der Radiobetreiber und der die Inhalte maßgeblich bestimmenden Consulting-Unternehmen heimische Produktionen in aller Regel ablehnte. Wozu auch Künstler aufbauen wenn sich internationale Erzeugnisse billigst importieren lassen?
Na ja, aber die internationalen Erzeugnisse haben sich doch auch in den letzten Jahren mächtig verändert. Wenn überhaupt noch Orchester, dann kommt das heute in den meisten Fällen aus der Steckdose, und das sogar über weite Strecken gar nicht mal mehr soo aufdringlich künstlich wie noch vor zwanzig, dreißig Jahren.

Kostenersparnis und ein auf maximaler Rendite, fehlenden Investitionen und extremem Verschleiß beruhendes Geschäftsmodell gab der heimischen Musikwirtschaft den Rest.
Joah, da sind wir wahrscheinlich größtenteils derselben Meinung, auch wenn ich ein verändertes Konsumentenverhalten ebenso mit angefügt hätte wie die Macht von musikfernen Unternehmen, die sich über die Vermarktungsmöglichkeiten im Internet zu nicht so ganz uneigennützigen Gralshütern aufgeschwungen haben.

Heute sieht es in deutschen Tonstudios aus wie bei der sträflich vernachlässigten Bundeswehr
Das weiß ich nicht. Was ich aus deutschen und österreichischen Kreisen so mitbekomme, gibt es durchaus noch einige ordentliche Tonstudios, die sich allerdings mittlerweile eher kleiner ausnehmen. Und neben den mehr oder weniger nur noch digital existierenden Tonstudios gibt es anscheinend auch wieder eine stärkere Nachfrage nach analogen Aufnahmemöglichkeiten.

während die hiezulande produzierenden Interpreten überwiegend ihre eigenen Ressourcen nutzen (Heim- und Kellerstudios, idealerweise wenn auch selten mit einer Band im Schlepptau).
Mit minimaler Ausstattung sind auch in der Vergangenheit schon Meilensteine produziert worden :)

Gruß
Skywise
 
Der Unterschied ist der: In Nashville können auch No-Names unter besten Bedingungen kostengünstig Alben aufnehmen, weil ein Großaufgebot von Studiomusikern und Background-Singers Fließbandproduktionen erlauben, für die hierzulande ein großer Aufwand getrieben und umfangreiche Planungen vorgenommen werden müssen.

Man muss die Leute nicht erst zusammentrommeln weil sie dank der vielen Pop-, Rock-, Country-, R&B-, Jazz-, Americana-, Gospel- und R&B-Einspielungen von ihren Festanstellungen gut leben können, zumal es für die hier entstandenen Songs ein aufnahmebereites Publikum und eine breite Abnehmerschaft auch für Nischenproduktionen gibt, nicht zuletzt im Radio-Segment.


Das ermöglicht ein musikalisches Niveau von dem man hierzulande nur träumen kann, das es aber in den 50er- bis 70er-Jahren dank der Radiopräsenz und des daraus resultierenden kommerziellen Erfolgs deutschsprachiger Musik auch in unseren Breiten schon einmal gab.

Na ja, aber die internationalen Erzeugnisse haben sich doch auch in den letzten Jahren mächtig verändert. Wenn überhaupt noch Orchester, dann kommt das heute in den meisten Fällen aus der Steckdose, und das sogar über weite Strecken gar nicht mal mehr soo aufdringlich künstlich wie noch vor zwanzig, dreißig Jahren.

Diese Wahrnehmung hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass im deutschen Hot-AC-Radio überwiegend Dance-Pop läuft und alles andere links liegen gelassen wird
 
Zuletzt bearbeitet:
weil es in Deutschland an geeigneten Einrichtungen, Studiomusikern und professionellen Orchesterkapazitäten jenseits der Klassikszene fehlt
Quatsch. Gibt es kein Filmorchester Babelsberg, keine Berliner Philharmoniker? Und bitte: ob die Aufnahmen mit all den Royal Philharmonic Orchestras in den fürs beste Renommee geltenden Abbey Road Studios tatsächlich dort in Vollbesetzung aufgezeichnet worden sind und nicht etwa als ein paar Spuren (we)transferiert wurden, wer weiß das schon.
 
Der Unterschied ist der: In Nashville können auch No-Names unter besten Bedingungen kostengünstig Alben aufnehmen, weil ein Großaufgebot von Studiomusikern und Background-Singers Fließbandproduktionen erlauben, für die hierzulande ein großer Aufwand getrieben und umfangreiche Planungen vorgenommen werden müssen.
Jetzt mal abgesehen davon, daß das irgendwie klingt nach "Wir liefern Ihnen den austauschbarsten Hintergrund, den Sie jemals in einer Musikproduktion hatten" ... wir hatten in Deutschland niemals auch nur ansatzweise so etwas wie Nashville, ein musikalisches Ballungsgebiet, in dem sich die Netzwerke die fähigen Leute hin und her gereicht haben und bei denen derart viele Auftrittsmöglichkeiten existieren.

Das ermöglicht ein musikalisches Niveau von dem man hierzulande nur träumen kann, das es aber in den 50er- bis 70er-Jahren dank der Radiopräsenz und des daraus resultierenden kommerziellen Erfolgs deutschsprachiger Musik auch in unseren Breiten schon einmal gab.
Glaub' ich nicht, dazu habe ich zu viele hektische bis offenkundig schlechte Produktionen aus verschiedenen Jahrgängen in meinem Bestand. Das Geld, das man aus dem kommerziellen Erfolg deutschsprachiger Musik rausgeholt hat, floß ja nicht automatisch wieder in deutschsprachige Musik, und nicht jedem Interpreten wurde vonseiten derjenigen, die die Rechnungen zahlten, die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet, geschweige denn das gleiche Budget zugestanden. Und das mit dem No-Name, der ein Album bei einer Fließbandproduktion quasi kostengünstig aufnehmen kann, das dürfte damals auch nicht so reibungslos möglich gewesen sein, wenn ich mich an einzelne Geschichten aus dem Liedermacher-Sektor richtig erinnere, und die brauchten oft genug keine Fließband-Musiker, sondern im Regelfall praktisch "nur" das Studio und einen Tontechniker.

Diese Wahrnehmung hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass im deutschen Hot-AC-Radio überwiegend Dance-Pop läuft und alles andere links liegen gelassen wird
Indirekt schon, weil - während im deutschen Hot-AC-Radio überwiegend Dance-Pop gespielt wird, kann man sich ja mal in den Musikszenen anderer Nationen umschauen oder sich von verschiedenen Komponisten und Arrangeuren in die Geheimnisse diverser Sample/Orchestra Libraries einführen lassen ;)

Gruß
Skywise
 
Die einstmals gut ausgebaute Infrastruktur wurde schon vor Jahrzehnten ersatzlos abgebaut, nicht zuletzt weil die veränderte Politik der Radiobetreiber und der die Inhalte maßgeblich bestimmenden Consulting-Unternehmen heimische Produktionen in aller Regel ablehnte. Wozu auch Künstler aufbauen wenn sich internationale Erzeugnisse billigst importieren lassen? Die pseudo-intellektuell verbrämte Schlagerverteufelung war dafür natürlich ein willkommener Vorwand,
Das lag aber nicht am Radio, sondern daran, dass die Plattenfirmen Anfang der 80er, als so aufwändig wie nie zuvor produziert wurde (woran sicher auch ABBA als Vorbild mitverantwortlich war), dank der NDW erkannten, dass man für einen Bruchteil der Produktionskosten nicht nur mindestens genauso viele Platten absetzen konnte, sondern auch ein deutlich jüngeres Publikum damit erreicht.

Produktionen mit Orchestern, mit Streichern, mit Chören usw. waren ab 1983 praktisch nirgends mehr zu finden, oder wenn doch, dann wurde das, was früher völlig selbstverständlich war, als große Sensation verkauft.

Und die Plattenfirmen merkten ebenfalls sehr schnell, dass wenn man keine eigenen Künstler mehr aufbaut, sondern gleich die etablierten Stars einkauft und zum Konsumenten durchreicht, man praktisch ohne Arbeit und Risiko ungleich höhere Gewinne einfahren kann, und wenn man sich keine Konkurrenz im eigenen Haus heranzüchtet, funktioniert das auch richtig gut.
 
War es nicht so dass die Macher der Einser-Wellen ihr Programm modernisieren wollten und den Deutsch-Anteil zulasten des Schlagers mit flippigem NDW-Pop einer Frischzellenkur unterziehen wollten, dann aber schnell wieder Abstand davon nahmen? In den frühen 80ern wurde der Schlager im Radio stark zurückgedrängt, nur "Bayern 1" und in geringerem Maße SDR1 (SR3 ?) hielten am Schlager fest.

Dieser Trend verstärkte sich bis zur Einführung der 4er-Wellen, die als Schlageroasen und Seniorenwellen fungierten. Schon bald wurde alles Deutschsprachige in die neugeschaffenen Angebote abgeschoben und der Schlager generell als Oma-Sound abgestempelt. Die Volksmusik-Schnulzenwelle in den 90ern verfestigten diesen Eindruck, während die öffentlich-rechtlichen Programmreformer von anno dazumal die neuen Privatsender aufmischten und die Werbezielgruppen nach ihren Vorstellungen zurechtschneiderten.

In der Experimentierphase der Anfangsjahre gab es zwar noch das Arabella-Format (ab ca. 1999 wieder auf "Bayern 1") mit ein wenig Schlagerkult, am Ende hielten sich im immer mehr vereinheitlichten Hitradio-Profil aber nur noch Grönemeyer, Kunze, Westernhagen, EAV und ein paar ähnlich gelagerte Eintagsfliegen. .

Natürlich hatten die Weichenstellungen der Radiobranche Auswirkungen auf den Musikausstoß der Plattenfirmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
dass die Plattenfirmen Anfang der 80er, als so aufwändig wie nie zuvor produziert wurde (woran sicher auch ABBA als Vorbild mitverantwortlich war), dank der NDW erkannten, dass man für einen Bruchteil der Produktionskosten nicht nur mindestens genauso viele Platten absetzen konnte, sondern auch ein deutlich jüngeres Publikum damit erreicht.
Das Management der Plattenfirmen Anfang der 80er Jahre ist falsch darstellt. Richtig beschrieben war es so, dass mit Aufkommen der NDW den Plattenfirmen Demos und fertige Produktionen angeboten wurden, die oftmals nicht als Hit erkannt und bei der nächsten Plattenfirma Furore machten. Es gab das Kalkül nicht, dass man mit billig klingenden Produktionen mehr Reibach machen konnte oder andere Zielgruppen anpeilen könnte.

Gerade bei den NDW-Titeln haben die Plattenfirmen ja gar keine Produktionkosten auf ihrer Uhr gehabt, wenn fertige "Produktionen" als Bandübernahme angeboten wurden. Da wurden die aktuellen Lizenzhöhen vereinbart und gut war's.

Und die Plattenfirmen merkten ebenfalls sehr schnell, dass wenn man keine eigenen Künstler mehr aufbaut, sondern gleich die etablierten Stars einkauft und zum Konsumenten durchreicht, man praktisch ohne Arbeit und Risiko ungleich höhere Gewinne einfahren kann,
Leider auch falsch. Mit Übernahmen ausländischer Produktionen, meist aus USA und UK, handelten sich deutsche Plattenfirmen oftmals durchlaufende Posten ein, da blieb in Deutschland streckenweise wenig hängen. Das beste Geschäft machten und machen Plattenfirmen damals bis heute mit nationalem Produkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
War es nicht so dass die Macher der Einser-Wellen ihr Programm modernisieren wollten und den Deutsch-Anteil zulasten des Schlagers mit flippigem NDW-Pop einer Frischzellenkur unterziehen wollten, dann aber schnell wieder Abstand davon nahmen? In den frühen 80ern wurde der Schlager im Radio stark zurückgedrängt, nur "Bayern 1" und in geringerem Maße SDR1 (SR3 ?) hielten am Schlager fest.
Meiner Erinnerung nach liefen hier mehrere Sachen parallel. Also - ja, der Schlager wurde im Radio sehr stark zurückgeschraubt. Aber das hatte mit drastischen Veränderungen in der nationalen Musikszene ebenso zu tun wie mit gesellschaftlichen Veränderungen. Praktisch die komplette alternative Szene, die in den 60ern wurzelte, sprich: die Folkies und die Liedermacher sowie die weiteren Ausprägungen bis hin zu den "singenden" Schauspielern, TV-Ansagern, Synchronsprechern, Kabarettisten bis hin zu den Blödelbarden und einigen regionalen/dialektgefärbten Interpreten etc., wurde heftigst durcheinander gewirbelt durch Veränderungen in den Zielgruppen, neue technische Entwicklungen, teilweise Marktübersättigung. Die freche, dynamische NDW lief bei den Plattenfirmen diesen Leuten schnell den Rang ab, aber halt eben nur bei den Plattenfirmen, erst mal nicht im Radio, weil die Musik kantiger daher kam und die Texte meist härter/störrischer ausgerichtet waren. Das Problem bestand für das Radio darin: wenn sich die Musik besser verkauft, dann folgt man als wirtschaftlich ausgerichtete Plattenfirma nun mal den Marktgesetzen und nicht unbedingt den Wünschen des Radios. Wenn also ein Teil der etablierten Musikszene wegstirbt und das Nachkommende nicht für das eigene Programm als geeignet angesehen wird, was bleibt dann dem Radio als Alternative, wenn man nicht pausenlos patinaüberzogene Lieder spielen möchte - man erhöht die Schlagzahl der wenigen neuen Titel oder man verändert sein Programm und folgt anderen Trends als eben der NDW - und das waren damals halt die englischsprachigen Titel und die Titel mit Dialekt, und wenn's der von unseren österreichischen Nachbarn ("Austropop") war. Oder das, was man so als die nächste Stufe der volkstümlichen Musik ansehen kann, ehe sie mit "Patrona Bavariae" endgültig eskalierte.

Schon bald wurde alles Deutschsprachige in die neugeschaffenen Angebote abgeschoben und der Schlager generell als Oma-Sound abgestempelt.
Das mit dem Abstempeln stimmt zwar fraglos, aber da hat die Schlagerszene selbst fleißig zu beigetragen, indem sie bemerkenswert unfleißig war. Für den musikalisch interessierten Nachwuchs waren andere Musikstile reizvoller; man kann nun wirklich nicht behaupten, daß Andy Borg oder Nicki oder Dirk Busch oder wer noch so alles in den ersten Monaten der 80er seinen musikalischen Einstand gefeiert hat, über einen "Coolness"-Faktor verfügten, der den Schlager für junges Volk attraktiv machte.

Natürlich hatten die Weichenstellungen der Radiobranche Auswirkungen auf den Musikausstoß der Plattenfirmen.
Na ja, Geben und Nehmen halt ... wenn die Plattenfirmen beschlossen haben, nur noch Rotz unter Vertrag zu nehmen, wurde den geeigneten Plattformen auch nur Rotz zugespielt, und wenn die Plattformen ihren Dienst verweigerten, konnten die Plattenfirmen die Hoffnung abschreiben, daß sich der eine oder andere Titel aus ihrem Repertoire seinen Weg in die oberen Bereiche der Verkaufslisten penetrieren konnte. Und wenn das nicht geschah, dann konnte es schon mal passieren, daß zukünftig ähnlich geartete Experimente nicht wiederholt wurden, klar.

Gruß
Skywise
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben