Man wollte die vorhandene Infrastruktur nutzen,
Gut dargestellt, allerdings ist der Haken ein anderer. SWR, HR, NDR im Westen und WDR, aber auch BR betreiben ihre Anlagen (mit Ausnahmen, wo z.B. die Infra einer anderen ARD-LRA mitgenutzt wird oder weiterer Spezialfälle wo man sich einmietet wie Oberscholven) alle selbst und trotzdem ist man dort nicht gewillt, in markantem Umfang UKW-Sender außer Betrieb zu setzen, während DAB weiter munter ausgebaut wird. So zimmert der WDR aktuell an einem zweiten Mux. Die Kosten sind offenbar immer noch nicht hoch genug, dass man endlich gezwungen wäre, sich für einen priorisierten Verbreitungsweg zu entscheiden...
Der WDR könnte z.B. seine Standorte Ibbenbüren, Höxter, Kleve, Wittgenstein/Ederkopf, Köln-Stadt, Hohe Warte, Schmallenberg, Bollerberg, Stolberg usw. sofort abschalten. Es bliebe ein GNS-Netz aus Nordhelle, Langenberg, Teutoburger Wald, Venusberg und Eifel übrig.
Auch im Osten gibt es Ausnahmen. So wird u.a. der Sender Leipig 95,6 MHz wie auch der 8B in Erfurt vom MDR selbst betrieben. Ebenso war der Sender Scholzplatz früher SFB-Infra, den betreibt der RBB m.W. auch selbst.
Was ist eigentlich mit den Freien Radios? Das wird dann unbezahlbar.
Da wird man sich dann entscheiden müssen, ob es den riesigen Overspill durch DAB-Regiomuxe wirklich braucht, ob man ein Small Scale realisiert (mal bei Lohro in Rostock nachfragen) oder ob es 50 Watt an einem vertikalen Dipol auf dem eigenen Gebäudedach nicht auch tun. Christian hilft sicher gern weiter.
Ist ja in Dänemark oder Belgien auch kein Problem, dass kleine Anbieter ihre eigenen Masten hochziehen.
Gerade in Niedersachsen ist man ja nicht an einen MB-Standort gebunden, sondern nur grob ans Polygon.
die SLM wird denen sicher nicht das Geld hinterherwerfen
Nö, hat sie ja bei WSW auch nicht getan....
Der Ausweg aus der Kostenfalle ist so einfach wie naheliegend:
Ende des Simulcast DAB/UKW sofort!!